Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

kojak hat geschrieben:Der große TEAC unterstützt Audioformate: AAC/M4A, MP3, WMA, OGG, FLAC und WAV bis 24 Bit / 96 kHz Samplingrate. Das sieht auf dem Papier besser aus, ist es das auch?

Ist besser. Aber (wie in meinem vorigen Beitrag ausgeführt) nur, wenn Du solches Material auch verwendest.

Der Cambridge DAC macht ein Upsampling auf 192 kHz/24 Bit. Wie muss ich mir das vorstellen? Man kann doch aus weniger nicht mehr machen!? Klingt das dann voller?

Ich glaube nicht, dass das einen großen Vorteil bringt. Eventuell könnte man durch das Upsampling bei sehr hohen Tönen eine Art "Kantenglättung" durchführen - keine Ahnung, ob das auch gemacht wird, und falls ja, keine Ahnung, ob man das hört. Ich könnte mir vorstellen, dass der Hauptgrund der ist, dass der eigentliche DAC-Baustein eben fix auf 192 kHz und 24 bit läuft und die Daten einfach darauf angepasst werden.

Gruß Holger

kojak hat geschrieben:

Linearbevorzuger hat geschrieben: Einzige Einschränkung: Sonos läuft fix auf 16 Bit / 44.1 kHz. Wenn Du hochauflösende Audiodaten verarbeiten willst, taugt Sonos nicht.

Ich habe gerade im Benutzerhandbuch meines TEAC geschaut, er läuft auf 44.1/48 kHz. Was bedeuten denn diese Werte? Ist das schon gut oder Durchschnitt? Wann macht hochauflösend Sinn?

Der große TEAC unterstützt Audioformate: AAC/M4A, MP3, WMA, OGG, FLAC und WAV bis 24 Bit / 96 kHz Samplingrate. Das sieht auf dem Papier besser aus, ist es das auch?

Der Cambridge DAC macht ein Upsampling auf 192 kHz/24 Bit. Wie muss ich mir das vorstellen? Man kann doch aus weniger nicht mehr machen!? Klingt das dann voller?

Es gibt Leute die schwören auf das Hochaulösende Zeug
Ich selbst habe leider kein einziges solcher Files...

Mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz kann maximal eine 22 kHz Frequenz erfasst und abgebildet werden. Mit 48/96 kHz usw. darüber hinaus.
Nur wer hört das

16/24 bit bezieht sich auf die Amplitude, also die Lautstärke. Digital wird die Lautstärke Stufenweise abgebildet, oder geregelt, 16 bit ergeben (wie aus dem PC-Bereich bekannter Farbtiefe z.B.) 65.536 darstellbare Amplituden Stufen, 24 bit hingegen 16.777.216 Stufen.

Also Hut ab - die Diskussion hat Qualität. Mittlerweile verstehe ich wenigstens die Basics und weiß jetzt, wie ich meine Anlage und deren Ptoenzial einschätzen kann.

Ich bin ja in der vergangenen Jahrzehnten nicht über CD-Qualität hinaus gekommen. Mittlerweile habe ich alle CDs geripped und als flac vorliegen. Mein Streamer liefert genau diese Qualität an den Verstärker - somit dürfte ich keine Qualitätseinbußen haben.

Krypton hat geschrieben:Bei einem DAC wird es schwierig, technisch wirklich so grausam viel falsch zu machen, dass man das hört

D.h., wenn ich alles so lasse wie es ist, dann ist es schon ganz gut! Werde dann mein Augenmerk in Zukunft mehr auf das Thema Boxen lenken und ggf. hier noch mal zuschlagen. Aber im Augenblick sind mir die 481 noch völlig ausreichend. Zu noch besseren Boxen muß ich glaube noch mein Gehör entwickeln fange ja erst seit kurzem wieder an, richtig hinzuhören und muß auch mal schauen, was mir dabei wichtig ist.

kojak

kojak hat geschrieben:Ich bin ja in der vergangenen Jahrzehnten nicht über CD-Qualität hinaus gekommen. Mittlerweile habe ich alle CDs geripped und als flac vorliegen. Mein Streamer liefert genau diese Qualität an den Verstärker - somit dürfte ich keine Qualitätseinbußen haben.

Krypton hat geschrieben:Bei einem DAC wird es schwierig, technisch wirklich so grausam viel falsch zu machen, dass man das hört

D.h., wenn ich alles so lasse wie es ist, dann ist es schon ganz gut!

Ich würde an Deiner Stelle vielleicht noch folgendes Experiment machen: gib eine CD mit einem anspruchsvollen Titel synchron als FLAC über Dein TEAC und als CD über den DVD-Spieler wieder und schalte am Verstärker hin- und her (vorausgesetzt die Pegel sind einigermaßen gleich). Wenn Du dabei keine reproduzierbaren Unterschiede hörst, wird ein DAC nicht viel bringen. (Ich habe es mit meinem Sonos so gemacht, allerdings mit mp3 [192 kbps, vbr, LAME], und keinen Unterschied gehört.)

Werde dann mein Augenmerk in Zukunft mehr auf das Thema Boxen lenken und ggf. hier noch mal zuschlagen. Aber im Augenblick sind mir die 481 noch völlig ausreichend. Zu noch besseren Boxen muß ich glaube noch mein Gehör entwickeln fange ja erst seit kurzem wieder an, richtig hinzuhören und muß auch mal schauen, was mir dabei wichtig ist.

Bei den Boxen kann man natürlich immer noch viel machen. Aber erst mal die eigenen Hörvorlieben zu entwickeln und kennenzulernen, erscheint mir auch sehr sinnvoll. Im übrigen empfehle ich auch gerne, mal den einen oder anderen Euro in gute Musik zu investieren - denn dafür hat man die Anlage ja eigentlich!

Schöne Grüße
Holger

Linearbevorzuger hat geschrieben: Ich würde an Deiner Stelle vielleicht noch folgendes Experiment machen: gib eine CD mit einem anspruchsvollen Titel synchron als FLAC über Dein TEAC und als CD über den DVD-Spieler wieder und schalte am Verstärker hin- und her (vorausgesetzt die Pegel sind einigermaßen gleich).

Das habe ich schon gemacht - leider mit Pegelunterschied. Wir konnten keinen Unterschied feststellen. Hatte eine Acid-Jazz CD eingelegt, bei der es munter drüber und drunter geht. Also ich denke, ich bin da auf der sicheren Seite

Der Pegelunterschied war letzlich der Keim des Zweifels. Aber mittlerweile denke ich, dass dies nichts mit der Qualität der Ausgabe zu tun hat, sondern nur mit der Vorverstärkung des Streamers. Daher reicht es wohl, den Verstärker weiter aufzudrehen

Es gibt mittlerweile von Musical Fidelity den M1 clic. Schönes großes Display, alle Anschlüsse, spielt alles ab. Eigentlich ein Vorverstärker.

Aber: teuer

KLICK

Viele Grüße
Thomas

Noch´n guten 1000-er drauf und den T+A Music Receiver kafen
Man muß sich erst einmal vorstellen was dieses Gerät so alles ersetzt! CD-Spieler, Streamer, Tuner, USB-DAC, D/A-Wandler und Verstärker...

Allerdings geht mir dieser Trend stark in richtung AVR! Und wie verpönt werden diese doch unter der reinen Stereo-Freaks

Hi, ich sehe nicht das dieses Thema durch ist.

Also hier noch eine Idee. Offline und Online und Günstig.

http://www.cocktailaudio.de

Gruß,
Karl-Heinz

so, ich bin zwar noob im hifi bereich, und werde jetzt wohl geächtet, aber "günsig" ist meine lösung:

ipod -> pure i20 -> (dac ->) amp

ja, ipod, schlagt mich. einziger nachteil: man müsste seine flacs halt mal ins apple lossless umwandeln (oder andere firmware drauf packen). glaubensfrage (und daran werden sich wohl auch die meisten stören).

der pure i20 liest die ipod daten digital aus, und leitet sie bei bedarf auch digital weiter (wobei der verbaute dac schon um welten besser ist, als der, der im ipod sitzt). wem das nicht reicht, der kann ja noch nen externen dac dranhängen bzw hat einen im amp.

also mit nem ipod (160gb sollten auch mit lossless ne weile reichen und ist ja auch schnell befüllt) und der docking station liegt man bei 250€ und hat nen standalone hdd player für unter zig tausend euros, der an qualität keine(!) einschränkung hat.

meine 2 cent

Meine Meinung: Einfach einen USB Stick in den Receiver stecken und GAR KEINEN Zuspieler nehmen. Besser als der AVR/Endgerät kann so ein Zuspieler eh nicht sein, denn egal was der macht, was zählt ist das Endgerät, dass die Boxen versorgt.

Ich stöpsel einfach meinen USB-Stick in den AVR rein. "Audiophiler" geht es dann nicht, es sei denn der AVR würde gegen einen besseren getauscht. Je weniger Köche im Brei rühren, je besser ist das!