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Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 16:22
von Edgar J. Goodspeed
offtopic, aber bitte unterlass deine Unterstellungen.
Wie wurde mir gerade geschrieben:
Man sollte ihn vielleicht mal mit verbundenen Augen in einen echten Konzertsaal setzen und die Musiker willkürlich umsortieren. Wenn er dann Anzahl und Anordnung aufzeichnen kann, glaube ich ihm
Beleg deine Sachen anständig, und alles ist gut.
Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 16:39
von KDR
Edgar , hab keine Lust auf deine spielchen.
Der TE wird so hoffe ich gut hinhören und hier berichten.
Das möchte ich dann lesen , weiter nichts.
Was hab ich dir unterstellt ??
Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 18:30
von krokette
EJG? sag mal ... du kopierst also texte aus PNs in den thread rein?
oder habe ich da was falsch verstanden ...
lg
krokette
Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 19:04
von CNeu
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Mir ging es eher darum, dass Herr KDR generell nicht belegbare - aus Wolkenschweberforen entnommene - Minderheitenmeinungen als allgemeingültig darstellt. Man siehe kurz hier:
zitat audio zur nuVero 14:
- So ergoss Richard Wagners „Parsifal“-Vorspiel (Barenboim, EastWest) einen Strauß an Orchesterklängen über die Zuhörer. Jeder einzelne Orchestermusiker war, wenn man sich auf ihn konzentrierte, bestens heraushörbar. Das war zweifellos beeindruckend.
Pluspunkt areadvd zur nuVero 14
- Sehr weitläufige, extrem präzise räumliche Darstellung
Zitat stereoplay zur nuVero 14:
- Mit einer sensationell aufwendigen Frequenzweiche, die insgesamt vier Platinen belegt, will die nuVero 14 sowohl bei der Gleichmäßigkeit des Rundstrahlverhaltens als auch beim Zeitverhalten neue Maßstäbe setzen. Beide Faktoren sind von elementarer Bedeutung für eine Sitzplatz-unabhängige Klangfärbung und die natürliche Darstellung orchestraler Zusammenhänge
Soll das die Widerlegung der von KDR getroffenen Aussage sein, dass steroplay und audio die räumliche Darstellung der nv nicht gehuldigt hat?
Kläglicher Versuch:
audio sagt, dass Instrumente "heraushörbar" sind. Was hat das mit Räumlichkeit zu tun?
areadvd.Denen glaubst du doch nicht wirklich? Wurde von KDR übrigens auch nicht als Referenz genannt.
Das von dir verwendete Stereoplay-Zitat enthält keine Beurteilung der Räumlichkeit.
Außerdem ist allgemein bekannt, dass Räumlichkeit nicht die Paradedisziplin der nsf-LS ist. Eventuell mal in Technik satt nachschlagen...
Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 19:10
von KDR
Carsten.....
wenn wir uns im richtigen leben mal treffen sollten , gibts ne schöne Haxe auf meine Rechnung.
Endlich mal jemand der es wagt auch was kritisches zu sagen.
gruß
klaus
Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 19:28
von Edgar J. Goodspeed
Das war schlechte Rhetorik, Carsten. Dort wo es direkt gestützt wird, darf es nicht sein; da wo auf exakte Ortbarkeit eingegangen wird, geht es plötzlich nicht um Räumlichkeit [auch in der Tiefe wird geortet, oder sitzt ein Orchester auf einer Linie?] und Stereoplay, die die Grundlagen erklären, werden auch als ungültig bewertet.
CNeu hat geschrieben:Außerdem ist allgemein bekannt, dass Räumlichkeit nicht die Paradedisziplin der nsf-LS ist. Eventuell mal in Technik satt nachschlagen...
Du auch?
technik satt hat geschrieben:Räumlichkeit
Eine manchmal erhoffte „Räumlichkeit des Klangbildes“ ist in
vielen Musikaufnahmen nicht in der erwarteten Form enthalten.
Der ideale Lautsprecher dürfte hier kein Eigenleben entwickeln.
In der Praxis fügen unterschiedliche Lautsprecher-Konstruktionen
dem Musikgeschehen jedoch unterschiedlich ausgeprägte
Räumlichkeits-Illusionen hinzu, die in Wirklichkeit Verfärbungen
darstellen – manchmal aber als angenehm empfunden werden.
Dieser Effekt reduziert die Natürlichkeit bei der Darstellung einzelner
Instrumente und muss gegen den „künstlichen Räumlichkeits-
Zuwachs“ abgewogen werden.
Die Quelle dieser Zusatz-Räumlichkeit sollte zumindest abschaltbar
sein. Dann könnte man sie für diejenigen Musikaufnahmen
aktivieren, die damit „lebendiger“ erscheinen. Für die besseren
Aufnahmen, die eine natürliche Abbildung des Musikgeschehens
schon mitbringen, könnte die Räumlichkeits-Quelle dann ausgeschaltet
werden.
Räumlichkeit im Klangbild konventionell abstrahlender Lautsprecher
ist sehr einfach zu bewerkstelligen:
man muss sich als Entwickler nur einen gröberen (oder mehrere
kleinere) Fehler bei der Konstruktion erlauben!
Wenn die Box in ihren Abstrahleigenschaften gestört ist, hört
man sie mit dem linken und dem rechten Ohr unterschiedlich, wodurch
sich der Eindruck ergibt, dass verschiedene Frequenzen aus
unterschiedlichen Richtungen kommen.
Man verliert dabei Präzision und Ortbarkeit. Speziell bei Billigboxen
gibt es oft Mittel- und Hochtöner, die über weite Frequenzbereiche
gemeinsam laufen. Dadurch werden die Klänge gleichzeitig
von mehreren Quellen abgestrahlt und kommen je nach
Abstrahlwinkel mit unterschiedlicher Phasenlage an den Ohren
an oder löschen sich durch Interferenzen dabei sogar aus. Diese
Effekte erzeugen ein pseudoräumliches, sonst meist aber eher
lästiges Klangbild.
Auch wenn Hochtonlautsprecher nicht bündig in die Schallwand
eingelassen sind, werden die Frequenzgänge kräftig verbogen und
vom Abstrahlwinkel abhängige, unterschiedliche Störungen verursacht.
Ein einfacher „Test“ für künstliche Räumlichkeit besteht darin,
ein Mono-Signal über die Lautsprecher wiederzugeben. Wenn
man im „sweet spot“ sitzt, also an der Spitze des gleichseitigen
Dreiecks, das aus Lautsprechern und dem Hörer gebildet wird,
muss die Musik oder ein Nachrichtensprecher exakt aus der Mitte
zwischen den Lautsprechern kommen – so, als wäre hier ein einzelner
Lautsprecher platziert (und die anderen Boxen wären abgeschaltet).
Bei immer weiter getriebener Sauberkeit einer sehr guten Box
wird die Ortbarkeit einzelner Instrumente immer besser! Die luftige
Räumlichkeit wird dabei aber geringer, wenn sie auf der entsprechenden
Musikaufnahme nicht enthalten ist! Bei manchen
Klassikaufnahmen ist allerdings die Ortbarkeit durch zu geringe
Mikrofon-Abstände wesentlich ausgeprägter, also unnatürlicher,
als im Konzertsaal!
Die Kantenbrechungen, die von der Geometrie der Schallwand
kommen, werden vom Ohr dem Lautsprecher zugeordnet. Die ersten
Reflexionen von einer etwa 1 m entfernten Seitenwand des
Raumes gehen kaum noch in den „subjektiv empfundenen“ Frequenzgang
ein, bringen aber – bei kaum reduzierter Ortungsgenauigkeit
– zusätzliche Räumlichkeit im Klangbild.
Ein „losgelöstes“ und „räumlicheres“ Klangbild lässt sich also
besser durch Variationen der Raumakustik erreichen, als durch
weniger präzise Lautsprecher.
Weil sich physiologische Effekte oft nur schwer fassen lassen,
kann ein „technisch eindeutig unterlegener“ Lautsprecher bei
manchen Musikstücken aber besser gefallen.
Eine „räumlichere“ Darstellung des Klangbildes (als sie auf der
Aufnahme enthalten ist) sollte für einen Lautsprecher eigentlich
kein wirkliches Entwicklungsziel sein.
Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 20:13
von HHO
Hab mir das Thema "Räumlichkeit" gerade jetzt reingezogen.
Der erste Gedanke der mir beim Schluss kam war..
"Räumlichkeit ist für die Tonne"
in diesem Sinn..
einen schönen Abend Euch Allen
Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 20:16
von Bruno
Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 20:30
von KDR
Das Zauberwort ist ORTBARKEIT IN 3 D QUALITÄT
Re: Neue Standboxen
Verfasst: Sa 24. Sep 2011, 21:26
von Edgar J. Goodspeed
KDR hat geschrieben:Das Zauberwort ist ORTBARKEIT IN 3 D QUALITÄT
Extra für dich gebaut:
3D-Lautsprecher Mit nem Emitter bestimmt auch gleich dreimal so gut! Musst aber den Accu nehmen, sonst wird's nix...