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Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: So 28. Aug 2011, 21:52
von nu-vox
Tja, Win XP hat den Arcma rdac erkannt und das ohne Treiber, des weiteren läuft es via USB mit vollen 24bit 192 kHz im asynchronen Modus. Also ich geh mal davon aus, das es der asynchrone Modus ist, denn sonst würde die Sampling-Frequenz nicht funktionieren. Anleitung hin oder her ...
Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: Mi 31. Aug 2011, 16:39
von nu-vox
FReak950 hat geschrieben:... sondern zu erklären, wie das den HÖRBAREN Klang beeinflusst. Kannste nicht, damit für mich geklärt, ich brauch keinen sündhaft teuren D/A Wandler mit irgendwelcher asynchronen USB Übertragung ...
Bitte Lesen - "wie klingt Jitter?":
http://www.jitter.de/german/g_soundfr.html
Hintergünde zum Thema hier:
http://www.jitter.de/german/g_what.html
Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: Mi 31. Aug 2011, 23:24
von Primius
Charakteristisch bei solchen Argumentationsweisen ist die Vermeidung jeder quantitativen Diskussion, und damit die Beförderung der Suggestion beim unbedarften Leser, die erwähnten Effekte müßten bedeutend sein und schwierig zu beherrschen. So ist das aber nicht. Klar gibt es alle diese Effekte, wie Übersprechen und datenabhängiger Jitter. Die Existenz streitet niemand ernsthaft ab. Es geht immer um die Größenordnungen, ab denen die Effekte relevant werden, denn einen irrelevanten Wert noch weiter zu verbessern ist aus klanglicher Sicht unnütz, wenngleich er den technischem Ehrgeiz noch immer herausfordern kann."
->
http://pelmazosblog.blogspot.com/2011/0 ... iotop.html
Schließlich sollte man sich vergegenwärtigen daß Jitter nichts ist was erst durch die Digitaltechnik entstanden ist. Das Äquivalent von Jitter im Analogen sind Gleichlaufschwankungen von analogen Aufzeichnungsmedien. Solche Effekte gibt es bekanntlich sowohl bei Schallplatte wie auch beim Tonband, und man darf erwarten daß sich Erkenntnisse über die Hörbarkeit solcher altbekannten Effekte auch mindestens teilweise auf den digitalen Fall übertragen lassen. Mit anderen Worten: Es ist nicht recht einzusehen warum eine Phasenmodulation durch Tonband-Vibrationen weniger hörbar sein soll als eine um ein Vielfaches geringere Phasenmodulation durch Taktjitter. Wenigstens die Proportionen sollten sich hier übertragen lassen.
->
http://pelmazosblog.blogspot.com/2010/0 ... ungen.html
Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: Fr 2. Sep 2011, 11:22
von Corwin
nu-vox hat geschrieben:Tja, Win XP hat den Arcma rdac erkannt und das ohne Treiber
Kein Treiber, keine Funktion. Weder eine CPU noch ein USB Gerät kann ohne entsprechende Treiber angesprochen werden. Nur weil du diesen nicht manuell installieren musstest, heisst es nicht er ist nicht da.
Also ich geh mal davon aus...
Klingt jetzt irgendwie nicht so überzeugend
Anleitung hin oder her ...
Du weist also mehr als der Hersteller...
Respekt.
Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 09:45
von nu-vox
Corwin hat geschrieben:Du weist also mehr als der Hersteller...
Respekt.
Korinthenkacker sind öde, wisst Ihr das?
Am Wochenende habe ich (inkl. des Besitzers) mich ausgiebig mit dem rDac beschäftigt.
OK. Der Arcam kann via USB tatsächlich "nur" 24bit/96kHz im asynchronen Modus. Eine weitere Treiberinstallation ist unter WinXP/7 nicht notwendig. Es reicht der "Standardtreiber" für ein "externes Wiedergabegerät". Testgeräte-Setup:
--> XMBC Media Player (fernsteuerbar via PlugPlayer App) auf WinXP Ausu eeePC Netbook mit Standardtreiber(n), via USB in den Arcam rDac
---> T+A CD 1200 jeweils mit opt. und koaxialem Digitalausgang an den rDac angeschlossen.
Rest der Anlage: T+A P 1200 und A 1200, Nubert nuBox 511 mit ABL.
Was haben wir gehört? Beethovens 5. von Carlos Kleiber und Oscar Peterson rauf und runter. Dazu noch ein wenig Meldoy Gardot und Dire Straits ...
Fazit?
Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 09:52
von TasteOfMyCheese
Hey,
wir (TF11972, Animats und ich) haben dieses Wochenende beim Mini-NuDay auch DA-Wandler miteinander verglichen:
hier gehts zum Vergleich
Dabei war es eindeutig, dass es hier keine Unterschiede gibt. Wir haben sogar einen 160€ Blurayplayer (Philips BDP 5180) mit dem Cambridge Audio Azur 751BD verglichen und es war trotz analogem Anschluss, also inkl. DA-Wandlung der Geräte kein Unterschied hörbar, auch nicht, wenn ein DACMagic eingeschleift wurde.
Fazit:
DA-Wandler sind heutzutage so ausgereift, dass sie selbst in günstigen Geräten so gut sind, dass keine hörbaren Unterschiede zu besseren Wandlern bestehen.
Grüße
Berti
Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 10:25
von nu-vox
TasteOfMyCheese hat geschrieben:Hey, DA-Wandler sind heutzutage so ausgereift, dass sie selbst in günstigen Geräten so gut sind, dass keine hörbaren Unterschiede zu besseren Wandlern bestehen.
Da bin ich aber froh.
Ja ich gebe es zu: Allein der Drang nach dem technisch Möglichen und die besondere Haptik teurerer HighEnd Geräte hat mich zum Kauf animiert. Jetzt, wo die Evidenz erbracht ist, dass
man es nicht hören kann, fühle ich mich von jeglicher Kaufambition befreit.
Dann kann ich mich jetzt dem Thema "Wasserfilter" widmen.
Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 10:56
von Edgar J. Goodspeed
TasteOfMyCheese hat geschrieben:DA-Wandler sind heutzutage so ausgereift, dass sie selbst in günstigen Geräten so gut sind, dass keine hörbaren Unterschiede zu besseren Wandlern bestehen.
Wobei hierbei Blindtests nicht valide genug sind, um darüber eine Aussage zu treffen. Schon gar nicht in eurem Setting, mit dieser Aufstellung und Hörplatzpositionierung.
Dass es dann doch nur um maximal 5% Unterschied geht, die hörbar sind - vor allem in Bezug auf Bühne und Tiefenstaffelung -, sollte man aber dennoch berücksichtigen. Eine externe Clock zuschalten, würde in etwa nochmals genauso viel bringen...
Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 11:04
von TasteOfMyCheese
Naja, wir haben immerhin einen wirklich billigen Player mit einem 1300€ Gerät verglichen. Es waren weder in Sachen Bühne, noch bei der Staffelung oder Räumlichkeit irgendwelche Unterschiede zu vernehmen. Das konnte man sehr gut testen, da wir die Player parallel laufen ließen und somit direkt ohne Verzögerung umschalten konnten. Bei keinem Umschalten war auch nur der winzigste Unterschied hörbar. Der Raum ist zwar nicht schalltot, aber durch die Möbel, die Holzdecke, den Teppich und das Bücherregal nicht hallig.
Grüße
Berti
Re: Externer DAC sinnvoll?
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 11:13
von Edgar J. Goodspeed
Blindtests sind für diese Art des Vergleichs nicht geeignet, denn sie haben mit reinem Hören und realem Empfinden nicht viel zu tun. Wer tiefer in die Materie steigen will, sollte sich mit Hirnphysiologie beschäftigen; weniger mit E-Technik