Na danke, ganz lieb
Nein, das ist kein Trolling-Versuch, die Frage ist vielleicht extrem blöd
, war aber ernst gemeint: Unter welchen Bedingungen bringt ein Center in der Front welche Vorteile gegenüber einer Stereo-Front?
Z. B.:
- Wenn man eine "echte" Heimkino-Aufstellung hat, bei der die Fronts im Vergleich zur Stereo-Aufstellung stark seitlich vom Hörplatz entlang einer Kreislinie stehen(?)
- In einem handelsüblichen Sat/Sub-System, weil bei der Größe und Qualität der Sats die Dialoge sonst untergehen würden(?)
- Wenn man den linken und rechten Front-LS nicht symmetrisch zur Mitte der Bildfläche aufstellen kann und die Nebeneffekte einer leichten Pegel-Anpassung (klassische Balance) nicht in Kauf nehmen möchte(?)
- Wenn die Fronts so weit auseinander stehen (müssen), daß eine mittige Phantomschallquelle nicht mehr sauber möglich ist(?)
- Um die Dialog-Verständlichkeit für Leute zu steigern, die sehr weit seitlich sitzen(?)
- ...
Ich hab ja auch einen Center genommen, weil der zu einem 5.1 System nun mal dazugehört, und mir gar nicht überlegt, wozu genau er eigentlich gut ist. Bei den Surrounds ist das schließlich so einleuchtend, wenn hinten nix is, kann von hinten nix kommen.
Naja, und dann kam das m. E. schwache Argument, daß man mit Center die Dialoge separat lauter stellen könne. Ok, nur braucht man dazu wirklich einen physischen Center? Mir scheint, ein AVR oder Zuspieler, der es erlaubt, den Center-Kanal der Quelle lauter zu stellen, sollte auch bei einer reinen Stereo-Front den gewünschten Erfolg bringen.
Da wollte ich es eben dann genauer wissen, bin nun mal neugierig, aber wenn die Frage zu dumm ist, tut es mir leid.