Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Beim Subwoofer nuLine AW-1300 sowie nuVero AW-13 lässt sich unter Umständen ein minimales „Ploppen“ beim Ein- und Ausschalten feststellen.

Wir haben die Lautstärke dieses Geräusches mit einem ultra-präzisen „Sound Level Meter“ von Brüel und Kjaer an mehreren Exemplaren nuLine AW-1300 und nuVero AW-13 gemessen und folgende Messwerte erhalten:

-Der „mechanische Knack-Ton“ des Einschalt-Tasters auf der Fernbedienung beträgt in 50 cm Abstand zwischen 47 und 49 dBA (bei 3 Exemplaren).

-Das „Ploppen“, das beim Einschalten des Woofers von den Lautsprechern kommt, ist in ebenfalls 50 cm Abstand zwar hörbar,
aber unseres Erachtens sehr niedrig und mit merklich unter 30 dBA nur in extrem ruhiger Umgebung messbar.

Beim Einschalten treten vier dieser „Plops“ (etwa im Sekunden-Rhythmus) auf, beim Ausschalten einer.
Das im Woofer eingebaute Relais „klickt“ deutlich lauter!


Unserer Meinung nach ist dieses – technisch leider unumgängliche – Geräusch vernachlässigbar leise.
Auf jeden Fall ist es kein „Fehlverhalten“ des Woofers.

Weiterhin viel Spaß mit Ihrem AW-1300!

M. Pedal hat geschrieben:Beim Subwoofer nuLine AW-1300 sowie nuVero AW-13 lässt sich unter Umständen ein minimales „Ploppen“ beim Ein- und Ausschalten feststellen.

Das stelle ich mit dem AW-1000 fest. Manchmal ploppt es laut, manchmal eher sanft. Stört nicht wirklich, aber wenn sich die Woofer beim weniger anforderndem Fernsehen (z.B. der Tagesschau) nach ein paar Minuten abschalten, erschreckt man sich schon einmal. Und da ich zwei Woofer habe...

Können Sie das "Ploppen" vielleicht erklären und sagen, warum dies unumgänglich ist?

laurooon hat geschrieben: Können Sie das "Ploppen" vielleicht erklären und sagen, warum dies unumgänglich ist?

Naja irgendwie müssen sich die geladenen elektrischen Bauteile wie Kondensatoren etc ja entladen.

Lipix hat geschrieben:

laurooon hat geschrieben: Können Sie das "Ploppen" vielleicht erklären und sagen, warum dies unumgänglich ist?

Naja irgendwie müssen sich die geladenen elektrischen Bauteile wie Kondensatoren etc ja entladen.

Warum ploppen dann keine Lautsprecher, welche an einen AVR angeschlossen sind? Wenn ich den AVR abschalte, müssten dessen Elkos sich theoretisch auch entladen und verabschieden sich mit einem PLOPP an alle angeschlossenen Lautsprecher? Irgendwie kann dies der Grund nicht sein, oder? Mein Yamaha ploppt nicht. Relais klackt natürlich auch hier, das stört aber nicht.

laurooon hat geschrieben:Warum ploppen dann keine Lautsprecher, welche an einen AVR angeschlossen sind? Wenn ich den AVR abschalte, müssten dessen Elkos sich theoretisch auch entladen und verabschieden sich mit einem PLOPP an alle angeschlossenen Lautsprecher? Irgendwie kann dies der Grund nicht sein, oder? Mein Yamaha ploppt nicht. Relais klackt natürlich auch hier, das stört aber nicht.

Es ist nicht sonderlich schwer, zuerst abzuwarten, bis die Einschalt-Plopp-Geräusche oder sonstige Artefakte abgeklungen sind und erst dann mit einem Relais die Verbindung zwischen Verstärker und Lautsprecher herzustellen.
Für unser Spitzenprodukt wollte Herr Nubert im Gegensatz zu den allermeisten Hifi-Geräten auf dem Markt unbedingt eine direkte Verbindung vom Verstärker-Ausgang zu den Lautsprecher-Chassis – ohne dazwischen geschaltetes Relais. Dafür, dass der Lautsprecher alles "gefüttert" bekommt, was sich beim Einschalten in der Signalkette tut, sind die entstehenden Nebengeräusche sensationell gering!
Das Relais, das man im DSM-500 hört, schaltet die Stromversorgung des Power-Netzteils ein.
Bei Netzrelais gibt es keine klangliche Beeinflussung durch korrodierte Kontakte.

In seinem Artikel über „Kabelklang“ (neueste Technik-Satt Auflage Seite 35) hat GN geschrieben:

Es gibt allerdings geradezu furchterregende Klangbeeinflussungen
durch lockere oder oxidierte Lautsprecherklemmen und durch
korrodierte Relais-Kontakte in den Ausgangsstufen (meist älterer)
Verstärker.

Bei allen anderen Subwoofer-Verstärkern unseres Lieferprogramms nehmen wir es aber ebenfalls genauer, als es sonst üblich ist. Der auf Seite 36 beschriebene „Geheimtipp“ ist in diesen Powermodulen bereits „serienmäßig enthalten“, weil wir hier die Lautsprecher mit sehr hochwertigen Doppelkontakt-Relais schalten.

An dieser Stelle können wir tatsächlich einen sinnvollen
„Geheimtipp“ für die Besitzer älterer Verstärker oder Receiver
nennen: Viele dieser Geräte haben Ausgänge für zwei
Lautsprecher-Paare, die meist getrennt voneinander schaltbar
sind. Wackelkontakt-geplagte Leute können durch das Parallelschalten
der Ausgänge „Speakers A“ und „Speakers B“ das
Problem deutlich mindern oder sogar bereinigen.