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Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Di 20. Nov 2012, 23:11
von HHO
nubi2011 hat geschrieben:Es existieren Stimmen, die sagen, dass bei vermehrten C2 Fehlern die Klangqualität leidet. Wie wäre es mit einem Backup?

iCloud
Aber das geht für einige klangtechnisch ja überhaupt nicht.
Absolutes No-Go
Und außerdem gehört mann dann auch gleich zur Sekte und die sind böse und klauen und überhaupt.
Alles schlechte Menschen diese Hornbrillenträger.
Wobei das Threadthema bei dieser Interessengruppe eher wenig Beachtung findet.
Trotzdem spannend.
chilligen Gruß

Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Mi 21. Nov 2012, 08:54
von Jack_Daniels83
Backup? Ein ordentilche Netzwerkfestplatte ist wohl die einfachste und flexibelste Lösung. Geräte von Synology oder Qnap tun es für den privaten Haushalt alle Male. Ich selbst hab ein 4-Bay Gerät von Synology. Es ist so eingerichtet, dass siche eine der vier Festplatten ohne Datenverlust verabschieden kann. Es bleiben also von 4TB Plattenspeicher 3TB Nutzspeicher übrig. Ich nutze das Teil als Speicher für alles mögliche, als Aufnahmespeicher für meinen Satreceiver und natürlich als Medienserver.
Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Mi 21. Nov 2012, 09:58
von nubi2011
Jack_Daniels83 hat geschrieben:Backup? Ein ordentilche Netzwerkfestplatte ist wohl die einfachste und flexibelste Lösung. Geräte von Synology oder Qnap tun es für den privaten Haushalt alle Male. Ich selbst hab ein 4-Bay Gerät von Synology. Es ist so eingerichtet, dass siche eine der vier Festplatten ohne Datenverlust verabschieden kann. Es bleiben also von 4TB Plattenspeicher 3TB Nutzspeicher übrig. Ich nutze das Teil als Speicher für alles mögliche, als Aufnahmespeicher für meinen Satreceiver und natürlich als Medienserver.
Prima. Wenn du jetzt noch dafür sorgst, dass eine Kopie lokal getrennt von den restlichen Daten gelagert und regelmäßig aktualisiert ist, wird es richtig gut. Sonst ist bei Brand oder Einbruch alles weg.

Ob du spiegelst oder kopierst ist ich noch eine Ùberlegung wert.

Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Mi 21. Nov 2012, 10:33
von Jack_Daniels83
Naja, Brand oder Einbruch lässt sich nur schwer abdecken. Da müsste man die Daten über Internet (z.B. VPN) sonstwo hinschicken, das scheint mir zu viel des Guten. Wichtig war mir nur, dass die Daten bei einem Festplattendefekt nicht gleich weg sind. Ne Festplatte geht ja gern mal kaputt.
Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Mi 21. Nov 2012, 10:39
von ThomasB
Hab mir früher auch den Kopf gemacht alle CDs die irgendwann mal als MP3 digitalisiert worden sind, auch nochmal als FLAC zu rippen.
Wer zwei Instanzen von seinem Player aufmacht und man kann ja relativ leicht umschalten(mit der selben Taste).
Für mich gibts keine (hörbaren) Unterschiede von MP3 zu Flac. Mein Gehör ist auch relativ gut. Bin ja noch nicht son alter Knacker
Ich digitialisier alles was reinkommt natürlich als Flac, einfach weil ichs haben will, was MP3 ist, wird aber sicher nicht ersetzt
In letzter Zeit streame ich fast nur noch OGGs via Spotify, wo ich mir Anfangs eingebildet habe dass irgendwas anders ist, glaub ich mittlerweile nicht mehr dran. Es kann jedenfalls keiner in meiner Familie das ganze unterscheiden.
Gruß Thomas
Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Mi 21. Nov 2012, 17:08
von NiedrigerIQ
Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Mi 21. Nov 2012, 17:37
von tf11972
Das nicht, messtechnisch ist HD sicher besser als normales CD-Audio. Auch im Studiobereich ist es mittlerweile Standard, in HD aufzunehmen, weil man beim Bearbeiten noch genügend Bandbreitenreserve (24 Bit verfügt schließlich über 16 Mio. Lautstärkeabstufungen im Gegensatz zu den 65536 der CD) hat. Ich möchte allerdings den Menschen kennen lernen, der nachvollziehbar behaupten kann, mehr als die 65536 Lautstärkeabstufungen zu hören.
Mehr als 96 kHz Samplingfrequenz kann allerdings schon wieder von Nachteil sein. Es gab hier einen Link zu einem Artikel (bin zu faul zum Suchen), der beschrieb, wie sich durch Interferenz Störkomponenten bei 192 kHz-Dateien im hörbaren Bereich bemerkbar machten.
Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Mi 21. Nov 2012, 18:45
von Rank
ThomasB hat geschrieben:...
Ich digitialisier alles was reinkommt natürlich als Flac, einfach weil ichs haben will, was MP3 ist, wird aber sicher nicht ersetzt

Mit ähnlichem Vorsatz hatte ich damals auch die Umstellung in's Flac-Format begonnen.
Die besonders guten CD's wurden aber natürlich trotzdem sofort ins Flac-Format gerippt.
Allerdings habe ich irgendwann damit angefangen bei den mp3's vereinzelt Titel zu löschen, sofern diese mir nicht gefallen (klanglich oder vom musikalischen Inhalt).
Letztendlich sind dadurch im laufe der Zeit die mp3's von ursprünglich 140.000 auf magere 18.000 Titel geschrumpft (

einfach unglaublich wieviel Müll sich da über zwei Jahrzehnte angesammelt hatte).
Vermutlich dauert es nun gar nicht mehr so lange bis bei den mp3's nur noch einige "unersetzbare Perlen" übrig sind oder sich das mp3 Archiv vielleicht sogar völlig in Luft auflöst (obwohl dies ursprünglich gar nicht so geplant war

).
Mit der Anzahl richtig guter Aufnahmen steigt halt meist auch der Mindestanspruch an die "durchschnittliche Klangqualität" enorm an.
Zumindest hätte ich noch vor zwei Jahren nicht gedacht, dass es so schnell gehen kann bis bei mir die verlustfreien Audio-Dateien in der deutlichen Überzahl sind.
Ein weiterer Vorteil beim CD-Rippen:
Ich hab' dadurch noch mehr Zeit für's nuForum (mit irgendwas muss man sich ja die Langeweile während dem Rippen vertreiben

).
Gruß
Rank
Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Mi 21. Nov 2012, 20:58
von Weyoun
tf11972 hat geschrieben:Ich möchte allerdings den Menschen kennen lernen, der nachvollziehbar behaupten kann, mehr als die 65536 Lautstärkeabstufungen zu hören.
Sagen wir es mal so: Es wird wohl kaum jemanden geben, der den Unterschied von Zustand 30.000 zu 30.001 wahrnimmt, ABER wenn es darum geht, den Unterschied von Zustand 1 zu Zustand 2 zu unterscheiden (leisestmöglicher Ton gegenüber zweitleisestem Tom, mal abgesehen von NULL), dann wird dieser "Sprung" schon deutlich hörbarer. Erst bei solchen leisen Passagen macht sich dann der Vorteil von 24 Bit bemerbar, da man so auch noch Töne im Bereich von piano pianissimo (ppp) noch unterscheiden kann. Ich gebe aber zu, dass das in der Pop- und Rockmusik gegenstandslos ist (Stichwort "totkomprimieren" oder "Loudness War"), schon eher bei klassicher Musik kann man tatsächlich etwas hören.
Ein weiterer Vorteil der 24 Bit: Man kann das Signal durch deutlich mehr Filter jagen (z.B. im AVR die Raumanpassung sowie Equalizer und DSP-Programme), ohne dass die Musik an sich zu sehr darunter leidet.
baerndorfer hat geschrieben:Ganz ehrlich Leute!
Ich habe soeben mein iPhone 4S mal mit, mal ohne Dock am AMP angeschlossen und kann absolut keinen Unterschied bei der Audioqualität feststellen.
Musikstück ist ein Lossless-File.

Was meinst du mit "mal mit und mal ohne Dock"? Wirklich einmal über den Kopfhörerausgang und einmal über den "echten" Line-Out?
Denn bei meinem iPod touch (4-te Generation) kann ich da schon Unterschiede heraushören, wenn ich meinen Yamaha AVR mal an den Kopfhörer-Out oder den Line-Out hänge. Ich denke, das hängt einfach vom Verhältnis der Eingangs- und Ausgangsimpedanzen der Ein- und Ausgänge ab. Ein Kopfhörerausgang (ist ja eigentlich ein Treiber, also ein Verstärker) ist für kleinere Ausgangsimpedanzen ausgelegt (mobile Kopfhörer um 32 Ohm / High-End-Kopfhörer 150 bis 600 Ohm), während Line-Out-Ausgänge ja nur ein Vorverstärkersignal liefern und so nur bis einige einige kOhm belastet werden sollten.
An einen Line-Out soll man halt keinen Kopfhörer anschließen und an einen Kopfhörerausgang keinen Verstärker.

Re: Weniger Stereobreite bei MP3s
Verfasst: Mi 21. Nov 2012, 22:57
von HHO
Weyoun hat geschrieben:Was meinst du mit "mal mit und mal ohne Dock"? Wirklich einmal über den Kopfhörerausgang und einmal über den "echten" Line-Out?
Na klar. Was dachtest Du?
Ich kann auch deine technischen Ausführungen gut nachvollziehen.
Trotzdem verhält es sich so, wie ich weiter oben bereits ausgeführt habe.
Ich gebe aber gerne zu, daß ich für den Test nicht sonderlich viel Zeit aufgebracht habe.
War in einer Minute zu erledigen.
Insofern gestehe ich gerne zu, daß es sich in bestimmten Situationen auch anders auswirken kann.
Man könnte das weiter vertiefen - aber ich denke das sollten wir nicht tun.
Unsere Zeit ist dafür viel zu kostbar
Danke für den Link!
Hab da gleich mal reingesehen und mir den Roy Buchanan angehört.
Klingt sehr ordentlich.
Alles rauschfrei
