Re: Pioneer A-70 , der perfekte Verstärker
Verfasst: Sa 10. Aug 2013, 20:32
Es wurden drei verschiedene Geräte vom Typ A-70 gehört.
Diese liefen je mit mit den Heco Celan GT 302; den B&W CM 5 und KEF R 300 und bei mir zu Hause mit den Magnat 803.
Gemein war allen A-70, dass sie lediglich bei aktivierter "Loudness"-Taste annehmbar klangen.
Die B&W CM haben wir zu dritt beim Händler als "weicher" und "wärmer" als die KEF R 300 eingestuft. Ehrlich gesagt war der Klang des A-70 im Vergleich zum Rotel RA 12 und Creek Evo 2 so "spaßbefreit", dass wir zum Anfang von einem Fehler bei der Verkabelung ausgegangen sind. Der Klangeindruck blieb aber bis zum Ende der knapp 1-stündigen Hörprobe bestehen (auf Pure-Direct gestellt).
Beim anderen Händler lief ein A-70 an den Heco Celan GT 302. Hier der gleiche Eindruck: Ohne Loudness/eingedrehtem Bass wollte einfach keine Musik aus dem A-70 kommen.
Bei mir zu Hause konnte ich die Eindrücke über Wochen dann verifizieren: Mit "Pure" klang der A-70 "schlapp" und x-beliebig. Wirklich angenervt war ich von dem Umstand, dass sämtliche Musik aus dem A-70 gleich klang. Egal, ob Peter Gabriel, GusGus oder Michael Jackson. Die Musik hatte immer diesen leicht harschen, synthetischen Beigeschmack.
Übrigens wird hier der fehlende Bass ebenfalls angesprochen:
http://www.whathifi.com/review/pioneer-a-70
Hier die Prägnanz, die exponiert ist (am Beispiel der Violine festgemacht):
http://www.areadvd.de/hardware/2013/pio ... _n50.shtml
Wie auch immer. Was die "Menge" an Bass und Höhen angeht, die der Hörer bevorzugt, so sind die Unterschiede sehr verschieden.
Schwerer wog für mich der Umstand, dass Pioneer das Rauschen einräumte, es gleichwohl aber nicht als Mangel einstufte und Abhilfe angeboten hat. Das Gerät ging 2-mal zu Pioneer und wurde stets als einwandfrei eingestuft und sodann zurück geschickt.
Im HF-Forum sind wir mittlerweile zu dritt, die wir das Gerät wieder abgestoßen haben. Ich hab´ in den letzten Jahren etliche Verstärker gehabt (CEC 5300 R, Creek Evo Amp, Onkyo 9911, Pioneer A-20, Teac Distinction 1000 etc.), aber keiner hat so eine "verrauschte" und emotionslose Spielweise wie der A-70 an den Tag gelegt.
Daher mein Tipp an alle, die sich für das Gerät interessieren: Hört euch den Amp beim Händler oder noch besser zu Hause mit euren Lautsprechern an und macht euch ein eigenes Bild. Den heiligen Gral hat Pioneer mit dem A-70 als Digital-/Schaltverstärker für mich noch lange nicht gefunden.
Diese liefen je mit mit den Heco Celan GT 302; den B&W CM 5 und KEF R 300 und bei mir zu Hause mit den Magnat 803.
Gemein war allen A-70, dass sie lediglich bei aktivierter "Loudness"-Taste annehmbar klangen.
Die B&W CM haben wir zu dritt beim Händler als "weicher" und "wärmer" als die KEF R 300 eingestuft. Ehrlich gesagt war der Klang des A-70 im Vergleich zum Rotel RA 12 und Creek Evo 2 so "spaßbefreit", dass wir zum Anfang von einem Fehler bei der Verkabelung ausgegangen sind. Der Klangeindruck blieb aber bis zum Ende der knapp 1-stündigen Hörprobe bestehen (auf Pure-Direct gestellt).
Beim anderen Händler lief ein A-70 an den Heco Celan GT 302. Hier der gleiche Eindruck: Ohne Loudness/eingedrehtem Bass wollte einfach keine Musik aus dem A-70 kommen.
Bei mir zu Hause konnte ich die Eindrücke über Wochen dann verifizieren: Mit "Pure" klang der A-70 "schlapp" und x-beliebig. Wirklich angenervt war ich von dem Umstand, dass sämtliche Musik aus dem A-70 gleich klang. Egal, ob Peter Gabriel, GusGus oder Michael Jackson. Die Musik hatte immer diesen leicht harschen, synthetischen Beigeschmack.
Übrigens wird hier der fehlende Bass ebenfalls angesprochen:
http://www.whathifi.com/review/pioneer-a-70
Hier die Prägnanz, die exponiert ist (am Beispiel der Violine festgemacht):
http://www.areadvd.de/hardware/2013/pio ... _n50.shtml
Wie auch immer. Was die "Menge" an Bass und Höhen angeht, die der Hörer bevorzugt, so sind die Unterschiede sehr verschieden.
Schwerer wog für mich der Umstand, dass Pioneer das Rauschen einräumte, es gleichwohl aber nicht als Mangel einstufte und Abhilfe angeboten hat. Das Gerät ging 2-mal zu Pioneer und wurde stets als einwandfrei eingestuft und sodann zurück geschickt.
Im HF-Forum sind wir mittlerweile zu dritt, die wir das Gerät wieder abgestoßen haben. Ich hab´ in den letzten Jahren etliche Verstärker gehabt (CEC 5300 R, Creek Evo Amp, Onkyo 9911, Pioneer A-20, Teac Distinction 1000 etc.), aber keiner hat so eine "verrauschte" und emotionslose Spielweise wie der A-70 an den Tag gelegt.
Daher mein Tipp an alle, die sich für das Gerät interessieren: Hört euch den Amp beim Händler oder noch besser zu Hause mit euren Lautsprechern an und macht euch ein eigenes Bild. Den heiligen Gral hat Pioneer mit dem A-70 als Digital-/Schaltverstärker für mich noch lange nicht gefunden.