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Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 10:57
von CarlTheodor
moigus hat geschrieben: Wenn ich mal ganz blauäugig meine Wünsch äußern dürfte:

-alle Geräte sind via Netzwerk eingebunden, und mittels Tablet kann ich dann die jeweilgen Geräte "aufwecken" oder auch "schlafen" schicken. Geht so etwas? Gerade Receiver, BR-player und AVR müssen nicht 24/7 laufen.
Da ich kein LAN, sondern nur WLAN habe, kann ich das nicht wirklich beantworten. Was ich sagen kann ist, dass ich meinen nagelneuen Onkyo AVR nicht übers WLAN mittels Smartphone-App "wecken" kann. Wenn der AVR im Standby ist, gibt's keine WLAN-Verbindung mehr und dadurch findet die App kein Gerät. Meine Fritzbox zeigt den AVR dann auch als offline ("nicht verbunden") an. Ob das über LAN anders ist, kann ich nicht sagen.

Auf der Harmony dagegen habe ich sogenannte "Aktionen" definiert. Da drücke ich dann z.B. auf "Fernsehen" und die FB schaltet den Fernseher, den Kabelreceiver und den AVR zusammen ein. Die FB weiß dann auch, dass sie die Lautstärkeregelung an den AVR senden muss und Kanawechsel an den Kabelreceiver. Insofern finde ich das ein geniales System.

Gruß CT

Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 11:01
von ThomasB
@Carl; Du hast viel weniger hochqualitatives Zeug als ich.

40 Filme von Blurwy sind schon locker 400 gb. Ich komm auch schon auf die Menge an Bildern in jpeg und raw.

2000 cds in Flac sind schon 1tb ...

Ich gebe aber zu auch zu den eher ansoruchsvollere. Usern zu gehoeren.

Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 11:06
von CarlTheodor
@Thomas:

Ist mir schon klar, dass da noch viel Luft nach oben ist. Aber dass ich mit heutigen Datenformaten je auf 12 TB komme, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Andererseits: Mein erster PC hatte eine Festplatte von 20 MB - damals hat man sich auch nicht vorstellen können, was wir heute an Datenmengen produzieren.

Gruß CT

Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 11:27
von ThomasB
Ich kann nur meine Erfahrung schildern, ich denke dass die meisten hier tatsaechlich mit dem locker auskommen. Die Option 4k auf Festplatte wollte ich aber zumindest erwaehnt haben.

Mit Flac und geringkomprimierten 1080p Filmen sowie vllt noch Fotos in RAW sowie vllt paar Spielen bist du aber garantiert schnell im TB Bereich. Meine DVDs hab ich schon lange alle verkauft ;)

Gruss Thomas

Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 11:52
von ++Stefan++
Der von mir angesprochene HP Microserver bringt alles mit, um hohe Datenübertragungsraten zu schaffen ich sehe daher nicht direkt einen Vorteil zum selbst zusammengestelltem PC, jedoch klar zu NAS lösungen. Die CPU's sind den Atom Prozessoren überlegen.
Selbst mit meinem Festplattenpool und der komplizierten Softwareverwaltung schaffe ich es auf 1Gbit zu kommen beim Lesen. Die Schreibleistung ist stark vom jeweiligen Festplattenverbund abhängig.
Fehlerkorrektur im Speicher ist einfach in einem durchgehend laufendem Rechner etwas sicherer, es gibt diesen Standard nicht umsonst.
Das Problem der kleinen Selbstbauserver ist einfach das Gehäuse (teuer) und das passende Board dazu, dass sich Supermicro z.b. teuer bezahlen lässt. Ob ein Asrock für 50€ wirklich für den Dauerbetrieb angelegt af 4Jahre ist, mag ich bezweifeln.

Linux mag zwar 45€ günstiger sein als Windows. Jedoch ist der Vorsprung den der Normalo in Windows hat, meistens groß. Und Zeit ist auch ein sehr kostbares gut. Daher kann ich auch denjenigen verstehen, der für ein 4-Platten Festplatten NAS 700€ (Ohne HDD's) bezahlt, weil er keinen Tag für eine Einrichtung investieren möchte.

Jetzt bin ich aber wirklich still, was diese HP Kiste angeht. Ich denke wir sind uns aber einig, dass man im Preisleistungsverhältnis mit einer Windowskiste nicht verkehrt liegt.

Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 12:47
von Brette
Hi,

nach dem Hauskauf habe ich gleich in alle Zimmer CAT-7 Kabel gelegt.
Im Keller hängt ein kleiner 9HE-19" Schrank.
24 Port-Switch, Fritz-Box und Nas haben darin Platz gefunden.

Außerdem werkelt auch schon einige Jahre ein Win-Server im Keller.

Bisher ist mir ein Netzteil und ein Mainboard abgeraucht, ein Via-Board mit 1200MHZ CPU.
Das VIA-Micro-ITX Board hatte knapp 250;- EUR gekostet und nach genau 2,5 Jahren war es platt. :angry-banghead:
Mein jetziges Board ist ein POV D510, das war deutlich günstiger.
Dieses läuft seit 1,5 Jahren sehr stabil....auf Holz klopf. 8)

Da mein Server auch als TV-Server fungieren muss (MediaPortal), bin ich auf eine Win-Plattform angewiesen.
Raid habe ich keines mehr eingerichtet, das brauche ich im Moment nicht, die Platten sind mir auch so schnell genug. (WD Green)
Als ext. Backup-Server nutze ich ein NAS (Raid 1). (Synology DS107, grottenlahm 8) )
Datensicherungen lege ich mittels "Personal Backup" auf das NAS.
Dabei sichere ich nur wichtige Daten wie Dokumente, Bilder und Musik.
Filme sichere ich keine, das ist mir nicht wichtig.

Die HP- Lösung finde ich auf den ersten Blick ausgesprochen gut.
Das werde ich mir bei Bedarf näher ansehen.

Gruß Brette

Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 13:02
von ++Stefan++
Keine Western Digital Green Platten! Diese Parken ununterbrochen den Schreibkopf im Teillastbetrieb, sodass meine einzige Green etwa 150000 Parkzykeln nach etwa 4000h hatte :(
Zum NL40 gibt es hier jede Menge zu lesen http://www.hardwareluxx.de/community/f1 ... 52079.html, die erste Seite lohnt sich auf jeden Fall.

Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 13:19
von joe.i.m
Auf den HP warf ich auch schon ein Auge, ist in jedem Fall ganz brauchbar. Vor allem die Remote Managmentkarte ist für den Preis unschlagbar und erspart manchen Weg zum Server. Sogar Installieren läßt sich das Teil darüber und entsprechende ISO Images brauchen nicht auf dem Server liegen, sondern können virtuell über das Netzwerk gemountet werden. Entsprechend kann der 5,25 Slot zum einbau der Systemplatte genutzt werden. Wer will kann für die dann 4 Daten Platten einen Hardwarekontroller verbauen (ich empfehle LSI 3WARE SAS 9750 4i). Der kommt mit 4 TB SAS wie auch SATA Platten zurecht. Als Systemplatte eine SSD Platte und fertig ist die Kiste.
Gestandene Linuxer sollten aber auch nicht zu kurz kommen, das Teil ist meines wissens nach RH Enterprise zertifiziert, sollte also eigentlich keine Probleme zu erwarten sein.

Gruß joe

Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 15:41
von Brette
++Stefan++ hat geschrieben:Keine Western Digital Green Platten! Diese Parken ununterbrochen den Schreibkopf im Teillastbetrieb, sodass meine einzige Green etwa 150000 Parkzykeln nach etwa 4000h hatte :(
Zum NL40 gibt es hier jede Menge zu lesen http://www.hardwareluxx.de/community/f1 ... 52079.html, die erste Seite lohnt sich auf jeden Fall.
Ok, interessant, danke für die Info!
Das werde ich mir bei Gelegenheit anschauen.

Gruß Brette

Re: Vorbereitung für vernetztes Heim, kleine Hilfestellung n

Verfasst: Mi 14. Aug 2013, 17:26
von caine2011
hiho...schön dass sich mal wer vorher gedacken macht und nciht erst wenn das haus/wohnung fertig ist....

ich werde insbesondere auf die server sachen eingehen, weil der rest meiner meinung nach ziemlich gut geklärt wurde...bzw. kein großes problem ist

als erstes muss ich sagen, dass ich persönlcih einen windows homeserver habe, weil ich das einfacher finde als einen linuxserver (man kann weniger damit machen, aber das stört im regelfall kaum)

die komponenten habe ich selber rausgesucht und zusammengestellt

bestandteil ist ein amdprozi der fix auf einem mainboard verlötet ist...wichtig ist hier, dass die kühlung passiv arbeitet udn viele schnittstellen für festpallten vorhanden sind
es ist ein kleinstmainboard mit 6 ports+ pciexpresslots um evtl. eine weitere karte mit festplattenanschlüssen verbauen zu können
weiterhin ein leises undeffizietes netzteil, 8gb ram und ein kleines gehäuse (34,5 x 22,7 x 27,2 cm ; 2,7 Kg), das echt überall hinpasst und trotzdem 7 pallten platz bietet (wenn man es auf die spitze treiben möchte bekommt man auch 13 hinein, was sage und schreibe 36tb wären)

die leistung liegt oberhalb eines nas

bei einem windows server/windows allgemein ist es meiner meinung nach eher wahrscheinlich eine software zu bekommen, die das ganze haus automatiseiren kann

an und für sich kann bspw. ein avr heute grundlegende streaming aufgaben ohne probleme übernehmen, eine ps3 dazu und du kannst im wohntimmer beliebig musik und filme streamen (solange dein server clever die sachen zur verfügung stellt)

als client der einfach sachen wiedergeben kann ist evtl. ein rasberry pi empfehlenswert, der für kleines geld wohl ziemlich viel kann

@stefan: mein server läuft 24/7 seit 2 jahren keine ausfälle...
und wozu der ecc ram gut sein soll, wenn man keine kritischen anwendungen o.ä. kompiliert erschließt sich mir im homesegment nicht
auch onboard raid ist seit generationen schon standard oder meinst du was anderes?


@joe: wer installiert heute noch via optischen datenträger? eigentlich ist ein usblaufwerk doch nur von vorteil