Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Cl.Kilgore hat geschrieben:Zur Frage der Downfire-Anordnung lässt sich lesen, dass dadurch in erster Linie der Fussboden angeregt wird und nicht eine 12 Meter lange Luftsäule, was sich meist als Raummode manifestiert.

Ich weiß ja nicht wo du soetwas liest, aber das ist schon ein kompletter Stiefel, da es sich bei Schallwellen um Longitudinalwellen handelt, zumal bei diesen Wellenlängen im Subbassbereich ein paar Zentimeter oben oder unten keine Rolle spielen..

Okay: sinngemäss bei Area DVD Subwooferspecial:

Zitat: "Ein Downfire-Subwoofer kommt im Wesentlichen in 3 Fällen in Frage: (1) Man wohnt in einer Neubauwohnung mit solider Bauweise, mindestens mit Betondecken. (2) Man hat unproblematische Nachbarn oder lebt allein in einem Haus. (3) Man möchte brachiale Aktion erleben und es darf ruhig richtig zur Sache gehen. Downfire-Subwoofwoofer sollten über erheblich leistungsfähigere Endstufen verfügen als Frontfire-Subwoofer. Schließlich wird ein guter Teil des Basses für die Gebäudesubstanz verbraucht. Bei leistungsschwachen Subwoofer-Endstufen bleibt dann nicht mehr viel für den hörbaren Bass übrig - wie mancher wenig druckvolle Vertreter besonders von Subwoofer-/Satelliten-Systemen der unteren Mittelklasse und der Mittelklasse zeigen. Durch die 360°-Verteilung des Basses werden sogenannte stehende Wellen zwar nicht verhindert, ihre Folgen in Form von Selbstauslöschung von Bassfrequenzen sind jedoch stark vermindert. Die "Basslöcher" sind sehr klein und werden kaum bemerkt. Zu nah an der Wand oder in der Raumecke sollte man Downfire-Subwoofer tunlichst nicht aufstellen."

HiHi, "Betondecken" für Downfire-Subwoofer, "Schließlich wird ein guter Teil des Basses für die Gebäudesubstanz verbraucht. " .... Mann was für ein Blödsinn.
Da müssten ja meine Genelec M40 tagtäglich von Pult abheben ... vielleicht tun sie ja das auch noch und aufpassen mit Reflexrohr hinten, dass es nicht die Ziegel aus der Mauer drückt.

Meine zwei AW12 tun gerade ... ob das 80 Jahre alte Haus das aushält, das hat keine Betondecken ?

Lautenist hat geschrieben:HiHi, "Betondecken" für Downfire-Subwoofer, "Schließlich wird ein guter Teil des Basses für die Gebäudesubstanz verbraucht. " .... Mann was für ein Blödsinn.
Da müssten ja meine Genelec M40 tagtäglich von Pult abheben ... vielleicht tun sie ja das auch noch und aufpassen mit Reflexrohr hinten, dass es nicht die Ziegel aus der Mauer drückt.

Meine zwei AW12 tun gerade ... ob das 80 Jahre alte Haus das aushält, das hat keine Betondecken ?

Bei dem AreaDVD Auszug musste ich auch etwas schmunzeln...

Ja, Spass muss sein . Die Anregungstheorie find ich auch abstrus. Was die Schallausbreitung an und für sich angeht, liesse ich mich in die ein oder andere Richtung überzeugen. Letztendlich ist für mich die physikalische Komponente sekundär. Hauptsache die Sachen funktionieren im Alltag.

Hi!

Vielleicht will areadvd damit einfach nur ausdrücken, dass man bei vorhandenen Betondecken
1) weniger Schwierigkeiten mit den Nachbarn bekommt aus Lärmbelästigungsgründen und
2) der Fußboden einfach weniger stark in Schwingung versetzt wird als bei Holzfußböden in Altbauten
Die Annahme, dass man mit einem Downfire-Subwoofer sein Haus einreißen kann, wenn es keine Betondecken hat, kann ich so nicht aus dem Text rausinterpretieren.

Habe selber noch einen Downfire-Subwoofer eines alten JBL-Sat-Sub-Systems und der regt den Fußboden (Klick-Laminat) schon "fies" zum Schwingen an.
Im Keller dagegen (Teppich direkt auf den Estrich geklebt) ist er deutlich weniger störend, weshalb er ab und an im Partyraum zum Einsatz kommt.