Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Die Frequenzweiche kam heute an und nach einigem Rumexperimentieren meinte ich auch, dass diese die Lösung des Problems darstellte. Als aber bei einer Abtrennfrequenz von 150 Hz das Knacken immer noch blieb, packte ich das Gerät kurzerhand wieder ein und brachte es zur Post. Gott sei Dank funktionieren die Hochtöner der DS-50 noch, aber die Lehre, die ich daraus zog, ist die, dass der Onkyo A-9711 mit dem geforderten Pegel heillos überfordert ist.
Weil ich weder Verstärker noch Lautsprecher killen möchte, lautet mein derzeitiges Fazit, noch ein Paar A-300 anzuschaffen (aus erster Hand bekam ich den Tipp, dass Membranfläche durch nichts zu ersetzen ist) und diese wie die Frontlautsprecher bei 50 Hz abzutrennen. Oder ich schaue mich bei der Konkurrenz aus dem Studiolager um...

In dem Zusammenhang fiel mir noch Folgendes auf: Weil ich immer sofort kontrollierte, ob die Hochtöner der DS-50 noch funktionieren, stellte ich fest, dass die rückwärtigen Hochtöner um einiges leiser sind als die vorderen. Ist das normal?

Das ist jetzt aber schon merkwürdig, dann tippe ich eher auf einen schleichenden Defekt am Amp. (Kondensator o.Ä.)
Bei einer Trennfrequenz von 150Hz !?! echt merkwürdig.

Schade das es nicht funktioniert hat

VG

Nun gut, die Verstärker (ich habe deren zwei, aufgetrennt als Vollverstärker und zusätzliche Endstufe) haben auch schon 16 Jahre auf dem Buckel, allerdings wurden die Elkos vor vier Jahren erst getauscht.

Schwieriger Fall...

tf11972 hat geschrieben:In dem Zusammenhang fiel mir noch Folgendes auf: Weil ich immer sofort kontrollierte, ob die Hochtöner der DS-50 noch funktionieren, stellte ich fest, dass die rückwärtigen Hochtöner um einiges leiser sind als die vorderen. Ist das normal?

Bei den ähnlichen Nuwave RS-5 kamen mir die gleich laut vor. Am besten Mail an Nubert oder Hotline.

Kaputte Hochtöner könnten übrigens auch den Schluckauf des Verstärkers erklären. Ich habe schon Hochtöner mit teilweise verschmolzenen Schwingspulen gesehen, die viel zu leise waren und Impedanzen unter 1 Ohm aufwiesen.

Nach langem Hin- und Herüberlegen habe ich mir jetzt noch ein Paar A-300 bestellt. Damit dürfte das Thema "Pegelprobleme" erledigt sein.

Die A-300 sind heute eingetroffen (Bilder findet ihr in meiner Galerie). Nach dem Aufbau die hinteren eingepegelt, den ersten Tutti-Akkord gespielt und - KNACK - ich dachte, ich stehe im Wald.

Sollte die Investition und der ganze Aufwand umsonst gewesen sein?

Mitnichten!

Denn was ich die ganze Zeit übersehen hatte, war das Naheliegendste: Mit den zahlreichen Pfeifen meiner größten Orgel (67 Register) habe ich schlicht und einfach die Soundkarte übersteuert. Wenn ich einmal auf die Levelanzeige der Orgelsoftware geschaut und die Orgel entsprechend niedriger eingepegelt hätte, hätte ich mir viel Ärger erspart. Aber bekanntlich wird man aus Schaden ja klug

Trotzdem gebe ich die hinteren A-300 nicht mehr her, was diese noch einmal an Klang aus meinen Samplesets herauskitzeln, verdient einfach das Prädikat "Überragend"

schwere Geburt, mit happy end

Viel Spaß mit den nuPros!

Schöne Orgelsimmulationsanlage !

VG

Hi,

ich habe den Thread jetzt nicht durchgelesen und kenne daher den Stand der Dinge nicht.
Aber als leistungsfähige Endstufe ohne Lüfter mit gnadenlos schönen VU-Metern kann ich die Uher/Palladium LA-1200 empfehlen.
Für vernünftiges Geld zu bekommen und wirklich gut und Leistung satt.
(Bei Bedarf hätte ich noch eine )

Viele Grüße, Beauregard.

Ach, dann brauch ich kein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich mich smartphone- und urlaubsbedingt nicht dazu aufraffen konnte, darauf hinzuweisen, dass ein hartes Knacken auf eine Übersteuerung vor der Endstufe hindeuten könnte

Zumindest habe ich jetzt am eigenen Leibe erlebt, dass es eigentlich nicht sinnvoll ist, eine ganze Orgel in zwei Lautsprecher zu quetschen. Nicht umsonst bietet die HW-Software die Möglichkeit, verschiedene Teilwerke einer Orgel auf mehrere Lautsprecherpaare zu routen. Bei Gelegenheit werde ich mich einmal damit beschäftigen.