Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

BR=bassreflex
LEDE= https://de.wikipedia.org/wiki/LEDE
CB=geschlossene box
UG=keine ahnung

StefanB hat geschrieben:

pr hat geschrieben:Don Kuleone UG= Untergeschoss, BR= Bayern, CB= Air 1, ehemalige US-amerikanische Fluggesellschaft

Das ist fies.
UG Untere Grenzfrequenz

Stefan

jetzt kenn ich auch UG
komm don, den rest habe ich doch erklärt/der stefan selber

caine2011 hat geschrieben:
für mich ist es halt nur kino wenn ich drin bin und (fast) keine wand drum herum sehe

Kino ist für mich ja auch kein Flachbild TV, sondern ich verbinde Kino dann mit Heimkino und den entsprechenden Voraussetzungen dafür.

.... habe aber auch schon genug kleine hörräume mit standls erlebt, die ne basisbreite von 2m und darunter hatten, und trotzdem hervorragend geklungen haben...trotz der theoretischen nachteile die stefanb oben angesprochen hat...

Stand's können auch in einem kleinerem Raum gut klingen, wenn sie in die Umgebung passen. Ich habe es aber sehr selten in meinem ziemlich großem Umfeld erlebt, dass die Stand's in den Raum passten und auch noch gut klangen. Meist wurde hier der dröhnende Bass als Teil der Musik empfunden, was ja auch ok ist wenn man es denn mag.

caine2011 hat geschrieben:jetzt kenn ich auch UG
komm don, den rest habe ich doch erklärt/der stefan selber

Ja passt, vlt sollten wir einen Fred im allgmeinen Bereich anpinnen mit den verwendeten Abkürzungen, also einen Glossar

StefanB hat geschrieben:Ich hab CB ( Closed Box ) mit 32 er TT, direkt !! an die Wand geklatscht, gehört.
Das geht sooo geil linear im Bass . Schon ohne Ortsanpassung.
Das macht man mit keiner Bassreflex ( BR ), ohne dass es booooooooomt.

Die "alten" Nuline 82 und 102 (und bauähnliche Vorgänger) mit ihrem früh, aber langsam abfallenden Frequenzgang sollten ähnlich wenig Probleme machen. Leider sieht deren UG auf dem Papier nicht so gut aus, wie sie sich in der Praxis verhält.

Andererseits ziehe ich einen PEQ auf der vorlauten Raummode einer derartigen Boxenabstimmung vor. Und geschlossene Aktivboxen mit viel Tiefgang haben in meinem Raum das gleiche Problem wie die Nuwave 125 - es ist immer die eine Mode bei 33 Hz. PEQ drauf und gut is.

Zweck0r hat geschrieben: Andererseits ziehe ich einen PEQ auf der vorlauten Raummode einer derartigen Boxenabstimmung vor.

Das ist löblich, denn mit halbwegs brauchbar tiefen Boxen, egal ob in Cb ODER Br ausgeführt, ( selbst mit jeweils Trickreich auslaufendem Bass gepimpt ), auf Bass-Raum-Moden loszugehen, ist wenig erfolgversprechend. Genauso wie mit ATM. ( Obwohl viele glauben, das ginge. Warum nur ? ) Genau genommen unmöglich.
Ich sprach vom Prinzip. Und das hört man.

Und geschlossene Aktivboxen mit viel Tiefgang haben in meinem Raum das gleiche Problem wie die Nuwave 125 - es ist immer die eine Mode bei 33 Hz. PEQ drauf und gut is.

Das ist normal, denn eine Mode braucht wenig Energie, um sich aufzubauen. Sonst wäre es ja keine Mode.
Faktor Zeit ist wichtig. Im Nachhall und im Aufbau. -12 oder -24 dB, das ist dann als anregende Basis-Lautstaerke wurscht.

Stefan

StefanB hat geschrieben:

Zweck0r hat geschrieben: Andererseits ziehe ich einen PEQ auf der vorlauten Raummode einer derartigen Boxenabstimmung vor.

Das ist löblich, denn mit halbwegs brauchbar tiefen Boxen, egal ob in Cb ODER Br ausgeführt, ( selbst mit jeweils Trickreich auslaufendem Bass gepimpt ), auf Bass-Raum-Moden loszugehen, ist wenig erfolgversprechend.
...

Kurze Frage zum PEQ.
Gibt es soetwas inzwischen abhängig vom Zeitverhalten?
Hintergrund (falls ich es richtig verstehe):
Wenn ich zB eine 50Hz Mode habe, ist deren Anregung auch abhängig von der Zeit der Anregung.
Ein kurzer Schlag auf eine Bass-Drum wird nach dem Eingreifen mit einem zeitunabhängigen PEQ stark abgeschwächt, eine lang schwingende Basssaite wird mit genug Zeit die Mode doch anregen und durch die Abschwächung vielleicht normal laut klingen. Richtig?

Vieles braucht Zeit. Auch Passivweichen reagieren zeitabhaengig.
Die vollständige Sperrwirkung von HP/TP z.B. ist nicht in nullkommanix verfügbar, es dauert schon ein paar Perioden, d.h. Auf- und Umladezeiten zw. magnetischen Spulenfeldern und Kondensatorenfeld, bis der angedachte Durchlass nach Plan verweigert wird. Selbst bei flachen Filtern.
Angeregt ist die Resonanz schnell, denn sie reagiert da "giftig" ( also auch mit Überschwingern ), aber real halt nicht in nullkommanix, der Nachhall, genauer gleichmäßiger Energieabbau genau bei der Frequenz, hat sie sich erstmal voll etabliert, schwieriger als bei den nahen Nachbartoenen, denn die Resonanz ist besonders energiereich. Der Rest ist schneller down. Deswegen ist Raumakustik so wichtig, genau wie ein parametrischer Eq. o.aehnliches. Und viel logischer als ein ATM. Ein FIR AVR macht da auch Laune und Sinn.

Stefan

StefanB hat geschrieben:Vieles braucht Zeit. Auch Passivweichen reagieren zeitabhaengig.
Die vollständige Sperrwirkung von HP/TP z.B. ist nicht in nullkommanix verfügbar, es dauert schon ein paar Perioden, d.h. Auf- und Umladezeiten zw. magnetischen Spulenfeldern und Kondensatorenfeld, bis der Durchlass verweigert wird. Selbst bei flachen Filtern.
Angeregt ist die Resonanz schnell, denn sie reagiert da "giftig" ( also auch mit Überschwingern ), aber real halt nicht in nullkommanix, der Nachhall, genauer Gleichmäßiger Energieabbau genau bei der Frequenz, schwieriger als bei den nahen Nachbartoenen, denn die Resonanz ist besonders energiereich. Der Rest ist schneller down.

Stefan