Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

So, scheinbar hat die Datenrettung komplett geklappt! Alle Daten vorhanden. Was mich jetzt etwas stutzig macht, dass das NAS nicht mal mehr die 2 Festplatten erkennt. Das sagt mir, wenn ich die einstecke: Keine Festplatte vorhanden! Sehr komisch! Ist evtl das NAS kaputt!?

Auch wenn ich nicht alle 30 Beiträge zuvor gelesen habe:
Ich bin auch 2 mal mit Datensicherheit bei RAID "auf die Schnauze geflogen".
Beide male war das NAS schrott, aber durch unübliche Dateisystem vom Hersteller kam man kaum an die Daten ran

Meine aktuelle und halbwegs alltagstaugliche Lösung:

NAS (QNAP TS210) mit nur einer Platte.
An den USB_Anschluss vom NAS eine USB-PLatte und in der Software dann ein tägliches Backup auf der externen USB-Platte einstellen.

Das ganze dann mit üblichen Dateisystemen.
Und für seltene Fälle kann man die HDD auch abnehmen und z.B. beim Nachbarn auf dem TV die letzten Urlaubsbilder zeigen (oder sonstige Daten einfach mitnehmen!)

wenn der raidcontroller hin ist kommst du ja auch kaum an das raid wieder ran....

wer kein bock auf backup manuell oder automatisiert hat, der muss sich auch nicht wundern, dass eine raid 1 den verlust von daten nicht bewahrt
oder das noch geilere raid 0, was de facto eine no risk no fun lösung ist, die gerade bei heutigen hdd-platten und deren durchsatzraten einfach nur unnötig ist (wenn man von 125 mbyte ausgeht, die das herkömmliche lan so verkraftet)

eine einfache lösung die bei mir seit jahren (!) im einsatz ist, hat mcbrandy aber schon mehrmals ausgeschlossen: whs...dann lieber irgendnen propitären müll, bei dem man nicht weiß, wie viele daten bei der nächsten firmwareaktualisierung frei zugänglich sind

Unnüblich ist ein NAS Dateisystem eigentlich nur aus der Windowswelt betrachtet. Linux ist da weiter, da kann man auch FAT oder NTSF mit lesen. Umgekehrt ist halt Essig. An wem liegt das nun?
Wie schon von mehreren erwähnt, ein Raid ist keine Datensicherung, es gibt nur eine höhere Ausfallsicherheit. Solange nur eine Festplatte abraucht. Wenns das NAS ist oder zB der Raidcontroller aussteigt, hilft es halt nix. Unter Umständen würde ein Baugleiches Gerät oder Kontroller helfen, solange der in der Lage ist die Konfiguration des Raid zusätzlich auf die Platten zu schreiben und dementsprechend wieder auszulesen.
Dazu hat man dann eine echte Sicherung auf einem anderen Gerät. Ob das jetzt ein NAS ist oder ein WHS ist eigenlich völlig schnuppe. Man kann auch irgend ein Unix nehmen oder ein Solaris (Schade das von dem nicht viel gescheites mehr kommt vom Open Zweig, Sun hat eindeutig zu früh aufgegeben). Das sind alles nur Mittel zum Zweck.
Nehmen sollte man das, mit dem man am besten klar kommt.
Ob zB ein EXT3 in einer NAS "propitären müll" ist, kann man mit Sicherheit drüber streiten.

Gruß joe

das dateisystem habe ich auch nicht gemeint, das ist wohl kaum proprietär

aber das z.b. synology mit einem fw-update tür und tor angreifern geöffnet hat, kann man auf einem whs oder anderem (nicht proprietären) os einfach beheben indem mach selber eine entsprechende firewall o.ä. einrichtet
und das ist müll ^^

daher war das ding so formuliert:

caine2011 hat geschrieben:...dann lieber irgendnen propitären müll, bei dem man nicht weiß, wie viele daten bei der nächsten firmwareaktualisierung frei zugänglich sind

das man mit nem linux ala freenas dasselbe erreichen kann, betreite ich nicht, nur fand ich die konfiguration deutlich komplexer für meine gewünschten anwendungen

für whs und andere os ist es auch ein leichtes einen task zum automatisierten backupen zu erstellen

Das mit dem FW Update ist halt dumm gelaufen und hätte nie passieren dürfen.
War bei mir nicht tragisch, da ich erstens kein update einfach zulasse nur weil es das gibt, sondern erstmal einige Zeit abwarte was sich in Sachen Bugs so tut. Und zweitens weil ich meine NAS mit den wichtigen Daten nicht ans i-net hänge. Allerdings zugegeben, es gibt Menschen die das tun, wie es auch welchegibt, die ihre Daten in irgendwelche Wolken auslagern.
Microsoft als besser hinzustellen halte ich für daneben. Nicht weil ich was gegen die hätte, immerhin 90% meines beruflichen Alltags findet in Microsoftumgebungen statt, der Rest in Linux und Novell. Ich muß sie also mögen, sie sichern den größten Teil meines Einkommens.
Letztendlich schrieb ich genau deshalb, man solle das nehmen, mit dem man klarkommt.

Gruß joe.

caine2011 hat geschrieben:aber das z.b. synology mit einem fw-update tür und tor angreifern geöffnet hat, kann man auf einem whs oder anderem (nicht proprietären) os einfach beheben indem mach selber eine entsprechende firewall o.ä. einrichtet

joe.i.m hat geschrieben:Das mit dem FW Update ist halt dumm gelaufen und hätte nie passieren dürfen.

Erklärt mal bitte, wann Synology welches FW-Update gebracht hat, das Angreifern Tür und Tor geöffnet haben soll!
Habe ein Synology und update eigentlich die Firmware regelmäßig (manuell) an den Wochenenden, wenn denn eines verfügbar ist.

caine2011 hat geschrieben:
eine einfache lösung die bei mir seit jahren (!) im einsatz ist, hat mcbrandy aber schon mehrmals ausgeschlossen: whs...dann lieber irgendnen propitären müll, bei dem man nicht weiß, wie viele daten bei der nächsten firmwareaktualisierung frei zugänglich sind

Was bitte hab ich mehrmals ausgeschlossen?

caine2011 hat geschrieben:http://www.hardwareluxx.de/index.php/ne ... daten.html

Danke!

Also für mich völlig unkritisch, weil es sich bei der kritischen FW um eine mehr als 1 Jahr alte FW-Version handelt, ich aber meist innerhalb einer Woche update.