Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

SydB hat geschrieben:

leo-k hat geschrieben:

Wete hat geschrieben: Gibt es DVB-C Radios? Inzwischen habe ich gefunden, dass es von Restek ein solches Gerät gibt. Kostet allerdings 1.400,-.

Radio kann JEDER Kabel Receiver. Ich würde nicht mehr als 150 Euro ausgeben, gut, wenn du mit Senderanzeige im Display willst kostet ein wenig mehr. Aber ein Edelreciver würde ich nicht kaufen. Schaue dass er digitalen Ausgang hat, damit an NuControl und es kommt Freude auf....., für kleines Geld.

Hier z.B. von Technisat, bekommst du z.B. bei Nubert zu kaufen:

https://www.technisat.com/de_DE/Kabelreceiver/352-1767/

Vielen Dank für den Tip. Ich werde das tatsächlich mal ausprobieren. Eigentlich sollte der DAC die wesentliche Komponente hinsichtlich der Klangqualität sein. Allerdings hat mich verunsichert, was aus dem digitalen Ausgang meines TVs kommt. Ich habe den TV mit optischem Kabel (anderen Aushang hat er nicht) mit dem nuControl verbunden. Das wären dann digitale Signale, die im nuControl gewandelt werden. Die Klangqualität war gräuslich, und zwar auf allen Sendern.

Ja, das wundert mich auch. Sollte das durchgeschleifte Digitalsignal vom TV so schlecht sein? Muss ja wohl. Obwohl, digital sollte doch digital sein.....

SydB hat geschrieben:Ja, das wundert mich auch. Sollte das durchgeschleifte Digitalsignal vom TV so schlecht sein? Muss ja wohl. Obwohl, digital sollte doch digital sein.....

ja, genau das hatte ich auch gedacht und war sehr verwundert. Offenbar beeinflussen auch andere Komponenten als der DAC die Klangqualität

leo-k hat geschrieben:so, ich habe gerade mit einem Techniker meines Providers gesprochen. Der sagte mir, dass von deren Seite tatsächlich analoge Signale in die Glasfaser eingespeist werden. Das Netzabschlussgerät sei "ziemlich dumm" und würde lediglich die optischen in elektrische Signale wandeln. Ein DA-Wandler sei darin definitiv nicht eingebaut. Meine Provider-Abschluss-Box hat also keine Reanalogisierungsfunktion an Bord.

Mit dem Techniker würde ich gerne mal reden. Die Umsetzung von Lichtwelle auf elektrisch funktioniert auf digitaler Ebene. Damit man optisch analog übertragen könnte, müsste man die optische Trägerwelle analog zum AM-Funk mit einer Amplitudenmodulation beauschlagen, oder gar eine eine Frequenzmodulation, oder noch schlimmer, eine Phasenmodulation versuchen.

Da sich aber das Medium Glasfaser komplett anders verhält als Luft, wenn es um die Ausbreitung der elektromagnetischen Welle geht, würde am Ausgang der Glasfaser nur "Matsch"herauskommen, wenn man optisch analog überträgt. Bei kurzen Distanzen mag das ja noch gehen, aber kilometerlangen Kabeln kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen.

Zudem müsste man die LEDs bzw. Laserdioden, die das Licht in die optische Faser" pumpen", dann nicht mehr im (digitalen) Schaltbetrieb sondern im (analogen) Linearbetrieb laufen lassen, um eine Amplitudenmodulation zu ermöglichen. Das ist aber viel schwieriger, als sie digital schnell hintereinander ein- und auszuschalten. Die Ansteuerung ist nicht trivial.

Analog angesteuerte LEDs kenne ich nur außerhalb der Nachrichtentechnik (OLEDs und Leuchtmittel).

Für mich wirkt das alles auch sehr kryptisch. Vielleicht wurden ja die kompletten 862 MHz des Kabelsignals digitalisiert. Dann ist wurscht, was da vorher drin war.