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Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 20:40
von caine2011
ist für mich auch viel geld, sicher
ist aber überhaupt nicht der punkt
nur ist die aussage: na ich poste hier 100 postings, bin ein halbes jahr registriert und danach hole ich die bewertungen, so 10 wären ne gute zahl, also noch mal ein viertel jahr
und dann mache ich meine 2000€
nimms mir nicht übel, aber in solchen dimensionen denkt kaum ein krimineller, der will schnell an geld kommen
mit so einfachen maßnahmen macht man einfach das betrügen so aufwendig, dass sich das nicht lohnt
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 20:59
von joe.i.m
Och ich kann mich an Zeiten erinnern, wo das in der Bucht auch genauso ablief. Man muß nicht mal wirklich was verkaufen, man muß sich nur unter mehreren Fake Accounts eine Bewertung schreiben. Und da ging es teilweise auch nicht um mehr.
Augen auf und Gehirn eingeschaltet lassen. Desweiteren "Habenwillreflex" beherschen lernen. Lieber mal aufs Schnäppchen verzichten wenn es einem komisch vorkommt.
Warum es für alle ehrlichen schwerer machen?
Gruß joe
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Do 3. Nov 2016, 08:05
von Graumantel
joe.i.m hat geschrieben:Augen auf und Gehirn eingeschaltet lassen.
Mehr als diesen Satz braucht es nicht.
Wenn ich dann, nachdem ich eine Weile über diese Aussage gegrübelt habe, immer noch freiwillig und ohne jegliche Absicherung einem mir völlig Unbekannten einen vierstelligen Betrag aufs Konto schaufele, dann ist mir halt nicht mehr zu helfen.
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Do 3. Nov 2016, 08:25
von Weyoun
Bei schönen Frauen und bei "Super-Schnäppchen" setzt halt das Hirn oft aus. Und wehe, das Superschnäppchen wird von einer wunderhübchen Frau inseriert...
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidl
Verfasst: Do 3. Nov 2016, 11:43
von aaof
Trotzdem ist der Mensch ja grundsätzlich gut eingestellt und vertrauensvoll. Leider wird das auch teilweise ausgenutzt.
Ich hab letztens auch mal ohne PayPal was verkauft (mir was das zu stressig, hatte die Daten irgendwie nicht griffbereit), habe dem Käufer dann eine Kopie meines Persos geschickt incl. Rechnung, nettes Telefonat geführt und gut ist.
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Do 3. Nov 2016, 11:55
von Weyoun
Die Kopie des Persos ist für mich DEFINITIV tabu
Maximal bei einer Anzeige bei der Polizei wäre ich dazu bereit, wobei man auch hier nicht weiß, was mit der Kopie am Ende so alles passiert.
Was man damit alles für Schindluder treiben kann...
Zum Thema "grundsätzlich gut eingestellt": Die Realität hat mich mit der Zeit abstumpfen lassen: Die Menschheit ist an sich schlecht und ich lasse mich lieber durch positive Ausnahmen überraschen, als dass ich vom "Guten Menschen" ausgehe und dann negativ überrascht werde.
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Do 3. Nov 2016, 11:59
von aaof
Gesunde Einstellung.
Naja, ich als alter Ossi bin noch gutgläubig. Wobei ich bei dem besagten Angebot hier auch nie gekauft hätte.
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Do 3. Nov 2016, 12:36
von palefin
im kleinanz. Markt bei ebay sind heute morgen nv10 aufgetaucht.... für knapp 1300€... und gerade als " reserviert bis zum Geldeingnag"umnotiert worden...
"kein paypal" stand da.... na ja.
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Do 3. Nov 2016, 13:05
von Butti
Ich würde als Verkäufer ausschliesslich Barzahlung oder Überweisung akzeptieren. Paypal benutze ich ausschliesslich als Käufer.
Was bei Paypal im Streitfall passiert, kann jeder selbst googlen. Inbesondere Verkäufer ziehen verdammt oft den Kürzeren wenn es Probleme gibt.
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidl
Verfasst: Do 3. Nov 2016, 13:13
von Graumantel
aaof hat geschrieben:Ich hab letztens auch mal ohne PayPal was verkauft [...]
Als Verkäufer meide ich Paypal wann immer es geht. Schließlich kann ich nicht nur als Käufer gerippt werden...
Einzig, wenn ich mein Gegenüber gut kenne oder einschätzen kann (was letztlich auf längere Bekanntschaften in Foren hinausläuft), biete ich das an. Das läuft dann im Normalfall über die Paypal Friends-Option, weil dabei für keine Seite Gebühren anfallen (allerdings fällt dabei auch der Käuferschutz weg).
Im blauen Nachbarforum habe ich über einen längeren Zeitraum mehr oder weniger regelmäßig meinen gebrauchten Kram angeboten. In der Summe waren das wohl so um die 50 Verkäufe. Vieles ging an Freaks (> 1.000 Beiträge), einiges an Neulinge (frisch angemeldet und/oder keine/wenige Beiträge). Natürlich haben in letzterem Fall beide Seiten Grund vorsichtig zu sein. Aber bisher habe ich sie noch alle rumgekriegt.
Sei es durch ein oder mehrere Telefonate (übers Festnetz), die Option des Versands per Nachnahme, eine persönliche Übergabe oder den Hinweis, dass es doch sehr unwahrscheinlich ist, dass ich über Jahre einen Account mit mehr als 2.000 Beiträgen aufbaue, nur um dann 100 oder 200 Euro abzuzocken.
Das blaue Forum ist übrigens ein schönes Stichwort: das ist ja ein klitzekleines bisschen größer als das nuForum, und dennoch gibt dort keine/kaum Betrugsfälle. Zumindest ist mir davon nichts bekannt. Ein Grund dafür liegt sicherlich in den Zugangsvoraussetzungen zu den Bieteforen (mindesten 100 Beiträge und mindestens halbjährige Mitgliedschaft). Hier gibt es das nicht, was aber ok ist. Schließlich gibt es das auch bei den diversen Kleinanzeigenportalen nicht.