Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Dir zuliebe habe ich es noch mal editiert, Joe.

Ist schon recht Martin.
Ich wünsche ihm ja nichts schlechtes, aber ein minimalstes Restrisiko bleibt es ja für ihn, das er die Einführung ins Präsidentenamt nicht erlebt.
Hat es doch bestimmt schon gegeben, das jemand in der Zeit zwischen Wahl und Antritt eines Politischen Amtes aus dieser Welt abberufen wurde.

Gruß joe

joe.i.m hat geschrieben:Ich wünsche ihm ja nichts schlechtes, aber ein minimalstes Restrisiko bleibt es ja für ihn, das er die Einführung ins Präsidentenamt nicht erlebt.
Hat es doch bestimmt schon gegeben, das jemand in der Zeit zwischen Wahl und Antritt eines Politischen Amtes aus dieser Welt abberufen wurde.

Genau darüber haben wir heute beim Mittagessen im Kollegenkreis heftigst debattiert, was es so für "Möglichkeiten" gibt...
Der Gutste ist immerhin schon 70...

...oder er bekommt "kalte Füße" und lehnt das Amt ab. gab es das schon mal?
bei einem solchen Egomanen ist das allerdings schwer vorstellbar.

Um mal zum Thema zurück zukommen: wie Joe es schon richtig sagt, kann auch ein amerikanischer Präsident nicht machen was er will. Die Mauer um Mexiko wird so nicht kommen, wobei ich ihn sogar da verstehe. Wenn mein Nachbarland ständig Drogen in mein Land bringt, würde ich genauso handeln wollen. Gut, ich bin kein Politiker. Aber hey wo er recht hat...

Trump hat Mehrheiten hinter sich, was Clinton nicht hätte, also kann er grundsätzlich politisch auch was bewegen.

Und in einem Punkt stimme ich sogar mit ihm überein: zuerst sein Land zu nennen. Warum stoßen sich alle daran? Er wird als aller erstes die Interessen seines Landes vertreten wollen ... Und das muss er sogar. Was ist bitte daran falsch?

Wir werden uns in Europa umsehen müssen und die USA wird versuchen, militärische Herausforderungen auf mehr Schultern zu verteilen. Das macht mir bei der Wahl für Trump eigentlich die meisten Sorgen.

An den Börsen kehrt langsam "Business as usual" ein...

sele hat geschrieben:...oder er bekommt "kalte Füße" und lehnt das Amt ab. gab es das schon mal?
bei einem solchen Egomanen ist das allerdings schwer vorstellbar.

Das gab es nach dem Brexit-Votum, als der "Chef-Brexiter" keine Lust hatte, Nachfolger von David Cameron zu werden.

aaof hat geschrieben:Um mal zum Thema zurück zukommen: wie Joe es schon richtig sagt, kann auch ein amerikanischer Präsident nicht machen was er will. Die Mauer um Mexiko wird so nicht kommen, wobei ich ihn sogar da verstehe. Wenn mein Nachbarland ständig Drogen in mein Land bringt, würde ich genauso handeln wollen. Gut, ich bin kein Politiker. Aber hey wo er recht hat...

Sagen wir mal so, die Drogen werden durch kilometerlange versteckte Tunnel in die USA geschmuggelt. Da hilft eine Mauer nix.
Außer man richtet eine "entmilitarisierte Zone" von 5 bis 10 km Breite ein (da wäre die Berliner Mauer ein Scheißdreck dagegen)...

aaof hat geschrieben:Und in einem Punkt stimme ich sogar mit ihm überein: zuerst sein Land zu nennen. Warum stoßen sich alle daran? Er wird als aller erstes die Interessen seines Landes vertreten wollen ... Und das muss er sogar. Was ist bitte daran falsch?

Sagen wir mal so: Was wirtschaftliche Belange angeht, gebe ich dir recht. Aber wenn das militärische Überlegungen mit einschließt, dann ist das kreuzgefährlich!
Putin lacht sich ins Fäustchen! Was passiert, wenn sich die Amis aus dem Baltikum zurückziehen? Der russische Bär macht "happs" und schwupp hat er neue Ländereien "annektiert"...
Sind wir doch mal ehrlich: Ohne die Amis ist unsere europäische Stärke ein regelrechter Witz. Wenn wir es uns dann zudem endgültig mit dem Sultan Recep Tayyip I. verscherzen, der nach den Amis die zweitstärkste NATO-Truppe befehligt, dann sage ich nur noch Gute Nacht!

Sollten sich die Amis tatsächlich aus Europa zurückziehen, kommt die Wehrpflicht schneller zurück, als ein Grüner oder Linker das Wort aussprechen kann...

aaof hat geschrieben:Wir werden uns in Europa umsehen müssen und die USA wird versuchen, militärische Herausforderungen auf mehr Schultern zu verteilen. Das macht mir bei der Wahl für Trump eigentlich die meisten Sorgen.

Siehe oben. Ich sorge mich hier sehr.

mein persönlicher lieblingstweet:

Wenn man "das Gefühl" hatte, dass Trump gewinnt, obwohl die Zahlen dagegensprachen, hat das postfaktische Zeitalter auf bizarre Weise recht.

@Weyoun

Dann bau die Mauer halt ebenso tief nach unten. Ich meine, hier geht es ja mit der Mauer eh mehr nur um ein Symbol. Das reichste Land der Welt ist nicht wirklich in der Lage, Drogen welche aus einem relativ armen Land kommen, vom Wege her zu verhindern? Gehen tut das alles ... Nur der bisherige Wille scheint mir hier eher das Problem.

Was Putin angeht, so habe ich da schon lange eine andere Meinung, wobei ich beileibe kein Linker bin. Der Balkan-Konflikt ist schon immer ein europäischer Konflikt gewesen und sollte von Europe auch so angesehen und gelöst werden! Ich verstehe bis heute nicht, warum wir hierfür die Amerikaner überhaupt brauchen. Können wir unsere Probleme nicht mal endlich selbst lösen?

Und das wir ohne das amerikanische Militär so schlecht aussehen, liegt doch auch an der NATO, die längst überholt wirkt. Warum reden wir nicht endlich über eine europäische Armee, anstatt den Wirkungsgrad der NATO immer weiter voranzutreiben und die Interessen anderer zu unterstützen, welche nicht auf unserem Kontinent leben? Russland ist unser nächster Nachbar und sollte als Partner endlich wieder verstanden werden.

Ich schrieb aber vom Baltikum und nicht vom Balkan.