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Re: Stereo Verstärker aus 1975 "besser" als Yamaha 9.2 ??

Verfasst: Fr 6. Jan 2017, 18:11
von Zweck0r
Hier sind noch Innenaufnahmen des 160 ohne a:

http://select45rpm.com/pages/hifi/hifi-sold/NAD160.html

Die Potianzapfungen sind da, und daran Widerstände. Leider sieht man nicht, wo diese Widerstände angeschlossen sind. Gehen sie direkt auf Masse, ist es nur eine Logarithmierung. Sind Kondensatoren dazwischen, ist es eine Loudness.

Re: Stereo Verstärker aus 1975 "besser" als Yamaha 9.2 ??

Verfasst: Fr 6. Jan 2017, 19:57
von Watt_denn_nu?
Abend Leute,

erst mal DANKE für eure Beiträge. Besonders bez. NAD und Loudnes, kann dazu aber mangels Detailwissen nichts entgegenen.
Was ich vermelden kann:

Bi-Wiring Test:

o Habe mit dem Yamaha 2030 Bi-Wiring getestet. Bringt überhaupt nichts sag ich mal.
o Liegt ev. an den nuLine, denn die sind offensichtlich in Tief+Mittelton / Hochton aufgeteilt.
o Hätte mir vorstellen können das wenn Tiefton / Mittel+Hochton Bi Versorgt wird etwas mehr eff. Leistung rüber kommt.
o Aber das wird schon seine Gründe haben .....

Definitiv:

o Wenn der Yamaha im Direkt Modus ist ohne jegliche Pegelanhebung hab ich sowieso fast keinen Bass
o Aber auch bei YPAO EQ (Front) und Bass-Treble auf +/-0 kein Bass
o Dies setze ich mit Regler in Mittelstellung (12 Uhr) am NAD gleich
o Natürlich hat auch der NAD bei Regler auf 8 Uhr keinen Bass, aber das entspricht ja beim Yamaha -6dB.
o Somit sollte bei +/-0 doch ein soliedes Bassfundament vorhanden sein.....naja!

Lösung:

o Habe entgegen meiner pers. Logik den Pegel der Front-LS im entsp. Menü um +7dB angegoben, das tat ich noch nie. Wieso auch ? Unlogisch.
o Nun hab ich bei Regler -45dB guten Sound und bei 35 fetzt es nun.
o Schalte ich im EQ auf manuellen und hebe hier +3dB an (31 - 500 Hz) dann geht es auch gewaltig Tief und ist sehr nahe am NAD.

Verstehe nicht:

o Pegelanhebung der Front LS (+7dB) war entscheidend.
o Das macht ja nicht mal die Ypao Messung (von der ich nix halte ..)
o Wieso ist der Pegel nicht von Haus aus stärker. ICH verstehe es nicht ...... modernes Ingenieur Denken bei den Entwicklern ???

Bleibt mal so ?

o In Anbetracht des Komfortverlustes (Multiroom, HDMI, Lan, App-Steuerung etc.) lasse ich den Yami mal so.
o Das ist so ein "spleen" von mir, aber ich mag es nicht wenn ich wo auf VOLL regeln muss. Lasse gerne Spielraum. Geb ja auch nicht ständig Vollgas ...... :evil:
o Werde aber mal nach einem potenteren AVR ausschau halten und bei günstiger Gelegenheit testen.

DANKE noch mal für eure Bemühungen, werde weiter berichten.
Gruß, Eduard

Re: Stereo Verstärker aus 1975 "besser" als Yamaha 9.2 ??

Verfasst: Fr 6. Jan 2017, 20:24
von aaof
Die Potis von NAD sind ja schon fast legendär ungenau, wenn du mit dem NAD nur 5% lauter bist, als mit dem Yamaha, sind Hörunterschiede fast schon normal. Das menschliche Ohr kann hier auch gar nicht anders wahrnehmen.

Mein damaliger Probeaufbau, bestehend aus NAD C356 und Endstufe NAD C270 hat mit pegelrichtigen Vergleich zu einem Marantz SR6004, folgerichtig auch keinerlei nennenswerte Unterschiede geliefert. Es gab ums verrecken keinen Unterschied für meine Ohren zu hören. 8O Pegel war aber eher durchschnittlich.

Schau dir mal die Messschriebe aktueller AVRs mal genauer im Direkt-Modus an, alle wollen dem linearen Ideal folgen. Unterschiede zwischen den Direkt-Modis gibt's auch nur, weil Pegel und Abstände mal angenommen werden oder ignoriert werden.

Re: Stereo Verstärker aus 1975 "besser" als Yamaha 9.2 ??

Verfasst: Fr 6. Jan 2017, 20:38
von dimitri
Watt_denn_nu? hat geschrieben: o Hätte mir vorstellen können das wenn Tiefton / Mittel+Hochton Bi Versorgt wird etwas mehr eff. Leistung rüber kommt.
o Aber das wird schon seine Gründe haben .....
Verstehe nicht:

o Pegelanhebung der Front LS (+7dB) war entscheidend.
Ja hat seine Gründe: Wie schon gesagt hattest du nie ein Leistungsproblem.
Vermutlich sitzt du mitten in einer Senke die den Grundtonbereich beeinträchtigt (damit wären wir wieder beim Ultra HiFi Thema Raumakustik :mrgreen: ). Ein Frequenzgang von deinem Hörplatz wär jetzt interessant.
An anderer Stelle im Raum dröhnte und wummert es jetzt vermutlich und das gefällt dir besser als die Auslöschung.
Wenn du die Senke in dem Bereich vermeiden willst, ist die die eine Lösung einen Helmholtz Resonator für deinen Raum bauen zu lassen, oder aber die Aufstellung der Boxen und/oder des Hörplatzes zu ändern.

Mit einem stärkeren AVR kannst du den maximalen Pegel etwas erweitern, das Problem an sich bleibt aber bestehen.

PS: Der Physik ist es egal ob man an sie glaubt oder nicht - sie existiert trotzdem :wink:

Re: Stereo Verstärker aus 1975 "besser" als Yamaha 9.2 ??

Verfasst: Fr 6. Jan 2017, 20:43
von aaof
Ja, aber kommt denn der Vergleich aus AVR + Einmesssystem und Stereo-AMP, oder läuft der AVR ebenfalls im Direct-Modus? Wobei bei Yamaha das keine Auswirkung haben dürfte.

Soll heißen beide AMPs dürften sich so nicht voneinander unterscheiden lassen. Egal wie schlecht die Raumakustik nun ist. Pegelabgleich vorausgesetzt. :?

Re: Stereo Verstärker aus 1975 "besser" als Yamaha 9.2 ??

Verfasst: Fr 6. Jan 2017, 22:18
von Watt_denn_nu?
Hallo Leute,

DANKE für die versuchte Hilfe. :text-thankyoublue:
Leider kann ich mangels Wissen auf die letzten beiden Beiträge nicht eingehen. (Ich sehe es, natürlich, völlig anders.......)
Aber das mag an meinem fehlenden Wissen im Bereich HiFi / Akustik etc. liegen !?

DANKE noch mal, von mir aus beende ich dieses Thema.
Gruß