Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ne 20Hz-Grenze hat insofern ne Berechtigung, als dass dann die 30 Hz erheblich souveräner klingen als mit nem Lautprecher, bei dem die 30Hz gerade noch so gehen...

@Rank
warum denn so aufgeregt

Rank hat geschrieben:Oder glaubt denn etwa ernsthaft jemand daran, dass es einen klanglichen Zugewinn gibt, wenn ein Lautsprecher 20 Hz kann anstatt "nur" 25Hz Was klingt an einem 20 Hz Ton denn so toll gegenüber beispielsweie 25 oder 30 Hz

Ich denke, dass bei richtiger Aufstellung, entsprechend Material und (eventueller) DSP Korrektur durch eine Erweiterung in den Frequenzkeller die räumliche Wahrnehmung erhöht wird.

Gruß Volker

robin84 hat geschrieben:Ne 20Hz-Grenze hat insofern ne Berechtigung, als dass dann die 30 Hz erheblich souveräner klingen als mit nem Lautprecher, bei dem die 30Hz gerade noch so gehen...

Sehe ich anders.
Einfaches Beispiel:
Bei gefühlten 98% aller Aufnahmen höre ich keinen nennenswerten Unterschied, ob ich nun den Regler für die Tiefbasserweiterung an meinem ATM 120 auf 9 Uhr einstelle oder auf 12 Uhr.

IMHO werden die untersten paar Herz völlig überbewertet, da bei den meisten Aufnahmen gar kein Unterschied existiert.
Aber selbst bei den (sehr wenigen) Aufnahmen die tatsächlich derart tief runter gehen, klingt es deshalb nicht weltbewegend besser oder spektakulärer.
Insofern rechtfertigt der höchst selten anzutreffende klangliche Unterschied bestimmt nicht den damit verbundenen Aufwand.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.


Gruss Rank

Nunja, es gibt in manchen Bereichen einfach "magische Grenzen" die durchbrochen werden wollen...
Was war das für ein Aufstand, als der erste 100m-Läufer die 10Sek-Marke geknackt hat, obwohl es ja eigentlich keinen Riesenunterschied macht, ob die Strecke in 10,0 oder 9,99 Sekunden zurück gelegt wird.
Ebenso bei Sportwagen / Mtorrädern: 0 auf 100 in unter 3 oder 4 Sek usw...usw....

Rank hat geschrieben:IMHO werden die untersten paar Herz völlig überbewertet, da bei den meisten Aufnahmen gar kein Unterschied existiert.

Naja, das ist wohl ein wenig verallgemeinernd. Nur weil du zu 98% Musik hörst, die über 30Hz spielt, heißt das nicht, dass du damit die gesamte musikalische Bandbreite abdeckst. Wenn ich jetzt nur Orgelmusik hören würde, könnte ich dein Argument genauso widerlegen wie wenn ich viel Elektronik oder auch viele andere Dinge hören würde. Selbst die große Trommel in Klassik-Aufnahmen knackt gern mal diese Grenze. Insofern magst du vielleicht Recht haben, dass im Allgemeinen in Musik wenig Frequenzanteil da unten ist, aber eben im Speziellen schon sein kann und dann lohnt sich auch die Konstruktionsmühe.

Das Argument von wegen nuVero 14 kann lauter als nuVero 140 hinkt etwas.
Wenn man bei 30 hz oder 40 hz trennt kann die 140er mehr Pegel.

chimaira hat geschrieben:Das Argument von wegen nuVero 14 kann lauter als nuVero 140 hinkt etwas.
Wenn man bei 30 hz oder 40 hz trennt kann die 140er mehr Pegel.

Naja, "lauter" ist ja auch relativ.
Die 140er hat im Tiefbass mehr Wirkungsgrad und kann tiefer.
D.h. pro Watt ist die 140er lauter.
Schmalbandig wird die Maximallautstärke im Bass ungefähr gleich wie bei einer 14er sein.
Breitbandig mit viel Tiefbassanteil wird die 140er im Mittel-Hochton etwas weniger Maximalpegel haben, da die 14er die gleiche Lautstärke im Tiefbass später erreicht.

Ob das jetzt für Nubert eine nV160 rechtfertigt? Falls ja, haben sie hoffentlich noch weitere Argumente, eine breitere Schallwand hätte z.B. schon Vorteile.
Im Tiefbass finde ich zumindest sehr eindrucksvoll, was die nV140 und nL120 mit ATM in einem 5.0 System liefern.

Ich habe bisher nur eine 683 mit ATM gehört und das war schon beeindruckend.
Da ging mehr Druck und Basspegel als mit einem AW-991 subwoofer. Und ebenfalls sehr tief.

Was meine nuLine 122 da kann weiß ich noch nicht, wird aber sicher nicht gerade mehr sein.
Ein Level ca.

Eine nuVero 140 kann bei 25 hz sicher deutlich mehr an Pegel vertragen als eine 120/122.

@caligari
auch, wenn es schon ein paar Tage her ist mit dem letzten post...aber, was ist denn nun geworden...würde mich mal interessieren, zu was für einem Ergebnis Du gekommen bist...

Gruß David

Hallo David,

danke der Nachfrage. Thematisch ist es ja hier doch einigermaßen abgedriftet, weswegen ich hier nichts mehr anfügen wollte.

Final war es wohl doch eher eine Bauchentscheidung die nuVero 140 zu behalten. Irgendwo habe ich mal was vom wesentlich besseren Abstrahlverhalten gelesen. Das war nun auch ein ausschlaggebender Punkt. Denn im Arbeitszimmer höre ich die im Wohnzimmer stehenden Boxen nun so gut wie nie zuvor. Ansonsten entfiel leider der A/B-Test mangels Umschaltmöglichkeit und wegen der unterschiedlichen Lautstärken. Nachdem ich mal wieder einige "Reverenz" CDs auf den neuen Boxen gehört habe, konnte ich mich dann doch noch freuen. Mir war so, als hätte ich bei sehr, sehr guten Aufnahmen mehr Details gehört als je zuvor. Dafür entlarvten sich (meiner bescheidenen Meinung nach) einige durchschnittliche Aufnahmen noch stärker (ist ja genau genommen schon eher ein Nachteil der nuVero 140). So kurz nach dem Ablauf des Rückgaberechts sind dann ja die nuVero 170 angekündigt worden. Ca. 1 Tag habe ich überlegt. Es war nicht vorrangig eine Sache des Geldes. Aber die ganze Rückabwicklung, das warten bis zum Herbst, die "Zwei-Mann-Boxen"... und das für mutmaßlicherweise einen nochmal geringeren Klangzugewinn...? Schwamm drüber. Ich leb jetzt damit. Design gefällt mir noch immer nicht 100 %ig, aber ich freu mich zumindest wieder ein paar Jahre an einer weiteren Optimierung. Und in fünf Jahren kauf ich mir dann die nuVero 170 um dann zu erfahren, dass die nuVero 200 in den Startlöchern steht. Und das Spiel kann von neuem beginnen. Ist doch mehr Sport als Rationalität, wie bei so vielen Konsumartikeln.