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Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 08:11
von horch!
martinm hat geschrieben:Wenn hier im Forum von Nubert dafür geworben wird (sogar mit Preis als Anreiz) irgendwelche Umfragen von HiFi-'Fach'zeitschriften ihnen zugunsten zu beantworten und es dann Leute auch noch Gratulationswürdig finden wenn das Ergebnis 'passt' -
Bin ich doch nicht der einzige im Forum, der das kritisch sieht? Ich empfinde das immer wieder als falsch und unwürdig, wenn das wieder mal in so einem Selbstbeweihräucherungs- und Gratuationsthread gipfelt.
Allerdings habe ich den Zusammenhang zur Kabelthematik nicht ganz verstanden?
Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 10:18
von Weyoun
horch! hat geschrieben:Und ich finde auch die Kabelklanghörer könnten sich ein Stück weit um Objektivität bemühen und zugeben, dass es nicht auf physikalische Weise funktionieren muss, dass es eine Art Placebo-Effekt zumindest sein könnte. Man weiß ja heute, dass Placebos auch dann funktionieren, wenn man darum weiß.
So sieht es aus. Die Frage ist nur: Wer, der zuvor tausende Euro dafür ausgegeben hat, gibt das so einfach zu?
horch! hat geschrieben:Bin ich doch nicht der einzige im Forum, der das kritisch sieht? Ich empfinde das immer wieder als falsch und unwürdig, wenn das wieder mal in so einem Selbstbeweihräucherungs- und Gratuationsthread gipfelt.
Nun ja, was will ein Direktversender machen, der ausschließlich via Fachpresse, Mundpropaganda und dem eigenen Internetauftritt (samt Forum) mit der Kundschaft kommuniziert?
horch! hat geschrieben:Allerdings habe ich den Zusammenhang zur Kabelthematik nicht ganz verstanden?
Ich ebenfalls nicht...
Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 10:29
von martinm
horch! hat geschrieben:Allerdings habe ich den Zusammenhang zur Kabelthematik nicht ganz verstanden?
naja - zum einen werden Produkte von Leuten zum 'Sieger' erkoren obwohl sie weder dies noch die Konkurrenzprodukte kennen/gehört haben - zum anderen wird aber 'Kabelklang' kategorisch ausgeschlossen.
Ist mir nur aufgefallen wie unterschiedlich Dinge beurteilt werden obwohl viele Leute nicht verglichen haben.
Nur weil etwas technisch nicht messbar ist bedeutet es ja nicht automatisch das es da keine 'hörbaren' Unterschiede gibt.
Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 11:11
von Fauli
@ raw
Also Ahnung von Kabelklang hast du ja überhaupt nicht. Wie kann man nur Kabel nehmen die in verbindung mit einer Bohrmaschine gestanden haben.
Die Dinger haben doch einen Rückwärtsgang. Da kehrt doch die hälfte der Signale wieder um bevor sie die Lautschprecher überhaupt erreicht haben und nisten sich im Verstärker ein.
Gruß Uwe
Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 11:12
von Rank
martinm hat geschrieben:.. zum anderen wird aber 'Kabelklang' kategorisch ausgeschlossen.
Ist mir nur aufgefallen wie unterschiedlich Dinge beurteilt werden obwohl viele Leute nicht verglichen haben.
Nur weil etwas technisch nicht messbar ist bedeutet es ja nicht automatisch das es da keine 'hörbaren' Unterschiede gibt.
Ich betreibe meine Stereo-Frontlautsprecher mit völlig unterschiedlichen Kabeln (li./re.) und unterschiedlicher Länge - nicht aus der Not heraus,
sondern aus anderen Gründen ... und weil ich keine Unterschiede höre (so wie bei unzähligen anderen Kabeln die sich hier in einer Kiste angesammelt haben).
Viel Spaß noch beim Kabel hören
Gruß Rank
Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 12:40
von horch!
martinm hat geschrieben:horch! hat geschrieben:Allerdings habe ich den Zusammenhang zur Kabelthematik nicht ganz verstanden?
naja - zum einen werden Produkte von Leuten zum 'Sieger' erkoren obwohl sie weder dies noch die Konkurrenzprodukte kennen/gehört haben - zum anderen wird aber 'Kabelklang' kategorisch ausgeschlossen.
Naja, würde man diese "Wähler" zum Klang der Produkte befragen würden sie vermutlich nichts behaupten. Die Unredlichkeit besteht in diesem Fall ja gerade darin, Produkte zu bewerten, die man nicht kennt.
Ist mir nur aufgefallen wie unterschiedlich Dinge beurteilt werden obwohl viele Leute nicht verglichen haben.
Nur weil etwas technisch nicht messbar ist bedeutet es ja nicht automatisch das es da keine 'hörbaren' Unterschiede gibt.
Entscheidend scheint es mir so rum:
Nur weil man etwas hört, bedeutet das ja nicht automatisch, dass es physikalisch akustische Unterschiede gibt.
Und dabei muss betont werden: das ist nichts ehrenrühriges, das ist keine Herabwürdigung des Hörers im Sinne von "Einbildung" oder so - das ist völlig natürlich und normal. Es fällt vielen schwer, diese Tatsache zu akzeptieren, aber so ist die menschliche Wahrnehmung eben. Zu meinen, dass ein gehörter Unterschied
in jedem Fall auch ein physikalischer Unterschied sein
muss, ist völlig an der Realität vorbei.
Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 13:55
von Zweck0r
martinm hat geschrieben:Ist mir nur aufgefallen wie unterschiedlich Dinge beurteilt werden obwohl viele Leute nicht verglichen haben.
Nur weil etwas technisch nicht messbar ist bedeutet es ja nicht automatisch das es da keine 'hörbaren' Unterschiede gibt.
Wer hat denn "richtig" verglichen, außer Nubert (siehe TS) ? Unverblindete Umstöpseltests mit Pausen dazwischen sind wertlos, und da schließe ich eigene ausdrücklich mit ein. Das Verfahren ist völlig unbrauchbar, um minimale Unterschiede und Identität auseinanderzuhalten.
Und zum Messen: bei zwei Kabeln mit gleichem Widerstand sind nicht nur einzelne Messwerte gleich, sondern die Signale* sind so gleich, dass sie voneinander subtrahiert (praktisch) NULL ergeben würden, also gehörte Stille. Das ist eine ganz andere Qualität von "Gleichheit", die man bei Lautsprechern niemals feststellen wird. Da würde eine Mikrofonverschiebung um wenige Millimeter oder die Serienstreuung zweier Exemplare des gleichen Modells ausreichen, um ein lautes Differenzsignal zu erzeugen.
* gemeint sind natürlich Audiosignale und keine HF, bei der Skin-Effekt, Wellenwiderstand etc. eine Relevanz hätten.
Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 13:57
von Wete
Fauli hat geschrieben:@ raw
Also Ahnung von Kabelklang hast du ja überhaupt nicht. Wie kann man nur Kabel nehmen die in verbindung mit einer Bohrmaschine gestanden haben.
Die Dinger haben doch einen Rückwärtsgang. Da kehrt doch die hälfte der Signale wieder um bevor sie die Lautschprecher überhaupt erreicht haben und nisten sich im Verstärker ein.
Gruß Uwe
So ne gute alte Bosch hat den Rückwärtsgang noch mechanisch, da kann der Motor nur eine Richtung!

Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 16:20
von Weyoun
Nicht nur die "gute alte", sondern auch meine neue Bosch hat die Richtung per mechanischem Schiebeschalter zum Einstellen.

Re: Kabelfrage Inakustik vs. Nubert
Verfasst: So 11. Jun 2017, 16:23
von Wete
Ich muss zugeben, gar keine "Bohrmaschine" zu besitzen sondern nur einen billigen Bohrhammer (Bosch grün) und einen gescheiten Akkuschrauber (Fein 18 Volt). Im Holzständerhaus mit Betonkeller sollte das auch reichen.