Aha! Dann war das doch der mcBrandy, der hier neulich im Schlepptau von Herrn Bien durch unser Hauptquartier gestapft ist. Und ich dachte mir noch, "irgendwie kommt mir der Mensch bekannt vor ..." Ein verspätetes Hallo!mcBrandy hat geschrieben:Ich habe ja den Anfangsstand vom Messraum gesehen und gehört und jetzt den aktuellen!
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Interview zum neuen Messlabor unseres neuen Firmenzentrums
- R. Steidle
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Re: Interview zum neuen Messlabor unseres neuen Firmenzentru
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Re: Interview zum neuen Messlabor unseres neuen Firmenzentru
Mich würde mal interessieren, wie groß der Raum ist. Die Halbraumthematik ist auch interessant, wobei man da ja wissen muss, dass es das ideale Grenzflächenmikrofon nicht gibt und diese Ausblendung nur unzureichend gelingt. Und wenn dann doch in der Höhe gemessen wird, dann wird es schwierig, mit der Wirkung zusätzlicher Dämmplatten auf dem Boden, wie das beschrieben wurde. Solchen Effekten kann man noch mit SV zu Leibe rücken und die Echos vom Boden phasen- und frequenzrichtig abziehen. Keine Ahnung ob das gemacht wird.
Zum Vorbeitrag: Solche Effekte sind neben Mikrofonchrakteristika die Gründe, warum die Ergebnisse aus unterschiedlichen Labors dann eben doch nicht vergleichbar sind, auch wenn es scheinbar alles schalltote Räume gleicher Klasse sind. Schaut man sich die mal genauer an, sieht man auch wieder enorme Unterschiede: Die mehrschichtigen Plattensysteme, wie sie hier wohl verbaut wurden, neigen zum Querreflektieren von Höhen und teilweise tiefrequentem Schwingen, weil die Schallenergie irgendwo hin muss, während die Pyramidensysteme sogar Ultraschall sehr gut nach Innen leiten, bauartbedingt aber zum Schwingen auf höheren Frequenzen neigen. Diese Räume sind allesamt nur bei grober Betrachtung wirklich perfekt reflektionsfrei. Selbst die mit Bodengitter, wo der Schall nach unten in eine Absorberfalle gelangt und man trotzdem noch Schweres aufstellen kann, lösen das Bodenproblem nicht vollständig, weil der nämlich mitschwingt und mitsingt. Baut man ihn weich mit Tagseilen, hat man ein Problem mit dem Stehen und den Leuten wird schlecht, weil sich der Muskeltremor ändert und die Balance auf Böden, die zur Seite nachgeben, fürs Hirn ungewohnt ist.
Nett fand ich dazu eine Publikation, die mir vor einiger Zeit vorgekommen ist: Der schalltote Raum von Microsoft in Redmond schafft 20dB unter der Hörschwelle des Menschen und hält damit den Weltrekord:
https://www.futurezone.de/digital-life/ ... esuch.html
Da diese Horschwelle offiziell aber im Mittel bei nur 16-18dB liegt, taucht bei vielen sicher sofort die Frage auf, wie das denn gehen kann und wir landen bei der Thematik, ob wirklich alle Leser von Audiotests alle gemachten Angaben verstehen und einordnen können
Was ich mich wiederum frage, ist, wie reflektionsarm dieser abgekoppelte Raum ist (sicher interessanter) und wozu ein Softwarehersteller schalltote Räume braucht. Wenn sie da wirklich ihre Hardware testen, wie es im Bericht heißt, dann stellt sich die Frage, wenn sie schon sowas haben, warum Micosofthardware dann nicht super leise ist, sondern Kondensatoren in der XBOX und dem Netzteil verbaut werden, die nach einer Zeit anfangen zu fiepen.
Zum Vorbeitrag: Solche Effekte sind neben Mikrofonchrakteristika die Gründe, warum die Ergebnisse aus unterschiedlichen Labors dann eben doch nicht vergleichbar sind, auch wenn es scheinbar alles schalltote Räume gleicher Klasse sind. Schaut man sich die mal genauer an, sieht man auch wieder enorme Unterschiede: Die mehrschichtigen Plattensysteme, wie sie hier wohl verbaut wurden, neigen zum Querreflektieren von Höhen und teilweise tiefrequentem Schwingen, weil die Schallenergie irgendwo hin muss, während die Pyramidensysteme sogar Ultraschall sehr gut nach Innen leiten, bauartbedingt aber zum Schwingen auf höheren Frequenzen neigen. Diese Räume sind allesamt nur bei grober Betrachtung wirklich perfekt reflektionsfrei. Selbst die mit Bodengitter, wo der Schall nach unten in eine Absorberfalle gelangt und man trotzdem noch Schweres aufstellen kann, lösen das Bodenproblem nicht vollständig, weil der nämlich mitschwingt und mitsingt. Baut man ihn weich mit Tagseilen, hat man ein Problem mit dem Stehen und den Leuten wird schlecht, weil sich der Muskeltremor ändert und die Balance auf Böden, die zur Seite nachgeben, fürs Hirn ungewohnt ist.
Nett fand ich dazu eine Publikation, die mir vor einiger Zeit vorgekommen ist: Der schalltote Raum von Microsoft in Redmond schafft 20dB unter der Hörschwelle des Menschen und hält damit den Weltrekord:
https://www.futurezone.de/digital-life/ ... esuch.html
Da diese Horschwelle offiziell aber im Mittel bei nur 16-18dB liegt, taucht bei vielen sicher sofort die Frage auf, wie das denn gehen kann und wir landen bei der Thematik, ob wirklich alle Leser von Audiotests alle gemachten Angaben verstehen und einordnen können
Was ich mich wiederum frage, ist, wie reflektionsarm dieser abgekoppelte Raum ist (sicher interessanter) und wozu ein Softwarehersteller schalltote Räume braucht. Wenn sie da wirklich ihre Hardware testen, wie es im Bericht heißt, dann stellt sich die Frage, wenn sie schon sowas haben, warum Micosofthardware dann nicht super leise ist, sondern Kondensatoren in der XBOX und dem Netzteil verbaut werden, die nach einer Zeit anfangen zu fiepen.
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Re: Interview zum neuen Messlabor unseres neuen Firmenzentru
Es gibt zu unserem Messraum noch ein Dokument mit detaillierteren Angaben, das wir auch irgendwann mal veröffentlichen werden - es kommen nur leider immer so viele wichtige Dinge dazwischen.