Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Du hast ja dank Tarifbindung 30 Tage Urlaub. Viele haben aber nur die gesetzlichen 20 Tage und dann wird es schon schnell knapp.
Zudem: Bei den früheren nuDays sind viele bereits am Freitag angereist und haben da schon einen Urlaubstag geopfert. Nun müssten im Extremfall zwei Tage dran glauben.

ähm, …

wieviele Hersteller bieten derartige Einblicke für Interessierte überhaupt an?
und ist es nicht auch informativer, wenn man in den laufenden Betrieb mit wuselnder Mannschaft rein kann?

außerdem, Gläubige MÜSSEN sowieso nach Mekka, da braucht's nicht auch noch Wochenendarbeit der ohnehin geschundenen Apostel

das ist jammern auf hohem niveau. solche angebote sind nicht alltäglich. und es kann jeder doch selbst entscheiden.

Weyoun hat geschrieben:Ich schon, vor allen in Großkonzernen (habe schon in einigen gearbeitet) geht jedes Jahr die gleiche Leier los, dass der Urlaub so früh wie möglich verplant und ja nicht ins Folgejahr mitgenommen werden soll. Für mich persönlich ist das zwar nicht schlecht (so kann ich wenigstens schon im Vorjahr mein Ferienhäuschen mieten (es besteht noch viel Auswahl) und habe die Gewissheit, dass der Chef so früh wie möglich den Urlaub genehmigt).

Mein Wunsch für den nächsten "runden" Geburtstag im Jahr 2020: Bitte wieder am Wochenende! Bittebittebitte!

Wie immer hat alles ein Für und Wieder Reichlich OT aber dennoch: Auch ich darf meine Arbeitskraft in einem DAX-Konzern mit >100.000 Mitarbeitern einbringen und natürlich gibt es eine Jahresurlaubsplanung. Dennoch ist doch aber gleichzeitig bei solchen Firmengrößen die Flexibilität auch sehr hoch - ein Geben und Nehmen; meist auch im Rahmen von flexiblen (im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten) Arbeitszeiten, Homeoffice etc etc. Bei uns haben viele Abteilungen völlig zu Recht gar nicht mehr so viele Tische wie Mitarbeiter und stattdessen kuschelige Arbeitsnischen mit Docking Stations, Monitoren usw, weil ohnehin ständig eine Zahl X an Mitarbeitern Urlaub hat, auf Meetings und Workshops ist, auf Dienstreise ist - oder eben bei einem nuDay teilnimmt - so wie ich

Dobbs hat geschrieben:

Nubigeschwader hat geschrieben:Wer kann es sich in der heutigen Zeit noch leisten, mal eben einen Freitag Urlaub zu nehmen?!

Du solltest nicht von dir auf die Allgemeinheit schließen Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld keinen mit solchen Problemchen.

Warum so herablassend?

Fühl Dich geehrt, dass Du in dieser glücklichen und erhabenen Position bist

aixa hat geschrieben:Dennoch ist doch aber gleichzeitig bei solchen Firmengrößen die Flexibilität auch sehr hoch - ein Geben und Nehmen; meist auch im Rahmen von flexiblen (im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten) Arbeitszeiten, Homeoffice etc etc.

Hängt halt davon ab, wo man konkret arbeitet. In der Entwicklung kann ich zum Glück schnell mal 1 Tag Urlaub morgen oder übermorgen bekommen. Recht unproblematisch. In der Fertigung ist das schon schwieirger, wo Schichtpläne meist Wochen im Voraus erstellt werden. Nicht jeder ist so privilegiert und arbeitet in der Entwicklung oder einem ähnlich gelagerten administrativen Bereich.

aixa hat geschrieben:Bei uns haben viele Abteilungen völlig zu Recht gar nicht mehr so viele Tische wie Mitarbeiter und stattdessen kuschelige Arbeitsnischen mit Docking Stations, Monitoren usw, weil ohnehin ständig eine Zahl X an Mitarbeitern Urlaub hat, auf Meetings und Workshops ist, auf Dienstreise ist - oder eben bei einem nuDay teilnimmt - so wie ich

Ich bin dankbar, dass dieses "Flexible-Schreibitsch-Modell" (noch?) bei uns nicht nicht eingeführt wurde (wir lehnen das in der Entwicklung zum Großteil ab). Nichts geht über ein eigenes, abgeschlossenes Büro. Großraumbüros, an denen man auch noch täglich an einem anderen Schreibtisch arbeiten muss, finde ich furchtbar (habe jahrelange Erfahrung mit Großraumbüros und finde mein jetziges Büro um Welten besser).

Zumindest in Österreich werden Firmen gesetzlich verpflichtet, für offenen Urlaub Rücklagen zu bilden, um bei Auflösung des Beschäftigungsverhältnisses den Urlaub in bar ausbezahlen zu können.
Daher gehen viele Firmen dazu über, die Angestellten zum möglichst frühzeitigen Aufbrauch des Urlaubs zu drängen, um die Rücklagen auflösen zu können (=Gewinnmaximierung).
Am Ende des Jahres bleibt somit niemanden ein Resturlaub übrig.
Firmen, die nicht an der Börse notieren und/oder ohnehin einen satten Gewinn einfahren, machen das (noch) nicht.

sorry, die Rücklagen müssen gebildet werden, um die wirtschaftliche (Gewinn)Situation bilanziell korrekt abzubilden

bildlich gesprochen: Geld an untätige (weil im Urlaub weilende) Mitarbeiter zu überweisen, ist um nichts "besser", als es für diesen Zweck vorsorglich zur Seite zu legen

allenfalls verjähren nicht konsumierte Urlaubsansprüche bei uns nach 2 Jahren, dann können und müssen die entsprechenden Rücklagen gewinn- und damit steuerlasterhöhend aufgelöst werden


OT off

Indianer hat geschrieben:sorry, die Rücklagen müssen gebildet werden, um die wirtschaftliche (Gewinn)Situation bilanziell korrekt abzubilden

Dann trifft das wohl auch auf viele Firmen in anderen Ländern zu.

Indianer hat geschrieben:bildlich gesprochen: Geld an untätige (weil im Urlaub weilende) Mitarbeiter zu überweisen, ist um nichts "besser", als es für diesen Zweck vorsorglich zur Seite zu legen

Die Gehälter müssen so oder so gezahlt werden, die Rücklagen sind aber zusätzlich gewinnmindernd. Ob die Leute arbeiten, oder nicht - die anliegende Arbeit muss dann eben von Kollegen übernommen werden oder nach dem Urlaub aufgearbeitet werden. In Zeiten von Beteiligungsverträgen mit Überstundenpauschale kostet das dem Arbeitgeber nicht mehr Geld.

Indianer hat geschrieben:allenfalls verjähren nicht konsumierte Urlaubsansprüche bei uns nach 2 Jahren, dann können und müssen die entsprechenden Rücklagen gewinn- und damit steuerlasterhöhend aufgelöst werden

In diesem Fall bleibt aber die Rücklage für 2 volle Jahresurlaube konstant liegen.

Man kann sich darüber lustig machen ... die Firmen, die für die Anleger kurzfristig Renditen sicherstellen müssen, denken (und handeln) eben so!

Hallo zusammen!

Wir können verstehen, dass für viele Foristen und Kunden ein Wochenende günstiger wäre. Allerdings muss man auch bedenken, dass für uns "Nubis" dann eben das umgekehrte droht: Überstunden und jede Menge Mehraufwand zusätzlich zu der nicht unerheblichen Planung im Vorfeld.

Wir bemühen uns immer wieder Einblicke in unsere Firma zu geben und hoffen auf Verständnis, dass es dieses Jahr diese Rahmenbedingungen gegeben sind. Ich kann versprechen, der Aufwand mit einem Urlaubstag lohnt sich