Kinners, ich sach's doch:
1) Auszeichnungen sind wie Hämorriden. Irgendwann kriegt jedes ... welche.
2) Linearer Frequenzgang ist schön, aber ein "unlinearer" läßt sich in Maßen mit einem 35-Euro-gebraucht-EQ geradebiegen - oder "schönbiegen".
3) was bringt der linearste Frequenzgang im Tiefbass, wenn der Raum einen Strich durch die Rechnung macht?
4) Würde dieses jämmerliche Frequenzganggeraffel mal
vor dem Test durch einen billig-EQ neutralisiert, könnte man sich auf wesentlichere Punkte konzentrieren:
Verzerrungen, Phasenauslöschungen (dazu muss sich der Hörer aber ggf. auch bewegen!), Abstrahlverhalten (Wände während des Tests bewegen?!), Maximalpegel ...
Und dann sag einer noch, Klangqualität sei überhaupt nicht messbar. Siehe auch
http://www.anselmgoertz.de/Page10383/An ... /VDT98.pdf
Meinetwegen kann man sich ja auf Bass- und Höhenregler beschränken und zusehen, mit diesen Reglern ein "Optimum" an Linearität zu erzielen.
Klar, jeder EQ/Verstärker hat andere Klangregler,
aber für "Klangtests" halte ich diese Vorgehensweise für nicht gerade "unsinnvoll", da viele über diese Einstellmöglichkeit verfügen.
Weil auch: ich bin schwerhörig. Und habe den Höhenregler aufgedreht. Das ist mit Sicherheit
kein Sakrileg.