Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ist die maximal erzielbare Lautstärke bei Hören von Musik-Samples im Unterricht überhaupt von Belang?
Mein damaliger Musikunterricht (ich gestehe, es waren nie "Musiksäle", sondern eher genormte Fach-Unterrichts-Räume in DDR-Plattenbau-Schulen) war eher so gestaltet, dass die Erkennung der Musik an sich im Vordergrund stand und nicht der Maximalpegel. Wichtig war, dass man verschiedene Instrumente auseinanderhalten konnte, nicht deren Lautstärke.

Wir hatten damals, soweit ich mich recht entsinne, zwei Tonboxen von RFT in der Größe großer Regalboxen montiert und der klang war mehr als okay. Wir waren aber nie mehr als 32 Schüler gleichzeitig im Musik-Raum.

Preis-leistungsmäßig sollten zwei nuBoxx B-50 schon fast reichen. Wenn die Möglichkeit einer vernünftigen Montage zweier nuBoxx B-60 oder B-70 besteht, wäre das auch möglich, um bei Orgelstücken noch mehr Tiefgang zu gewährleisten.

…dass die NV 60 das grundsätzlich kann, einen „Musiksaal“ vernünftig zu beschallen, glaube ich schon, aber bedarf es dann dazu nicht auch einen kräftigen Verstärker?
Klar bei mir zuhause klappte das auch ganz locker mit 120W, aber in einem Musiksaal…

Gruß

Bei "nur" 100 Watt Verstärkung schafft eine nuVero 60 ja immerhin 103 dB Pegel in einem Meter Entfernung. In 10 Metern Entfernung sind es immer noch 83 dB (pro Lautsprecher), was sehr laut ist. Die Frage ist halt, was für ein Verstärker ist aktuell vorhanden (der soll ja bleiben, oder soll er ebenfalls getauscht werden)?

Nuline 34 Preis Leistungssieger im angestrebten Rahmen.

Das wäre mein Tip. 2,5 mm Kabel dazu fertig.

Der Verstärker ist ein ganz einfacher Pioneer A-20, der hat nur 2x 50 Watt und ist recht schwach auf der Brust. Bei den Jamo (mit angeblich sehr hohem Wirkungsgrad) ist er im Unterricht bereits über die Hälfte aufgedreht. Ich denke allein deshalb wäre eine aktive Lösung besser, auch wenn mich die neuen nuBoxxen sehr gereizt hätten.

Lässt sich doch bestimmt ein preiswerter Vollstärker - gegebenenfalls gebraucht - finden. Auf den ersten Blick sieht der von Thomann ganz gut aus, hat Power und DSP https://www.thomann.de/de/the_t.amp_quadro_500_dsp.htm . Ist natürlich trotzdem bei dem Budget ein großer Schluck aus der Flasche.

Vielleicht ist man dann mit dem kleinsten aktuellen Denon AVR noch besser bedient wegen langfristiger FLexibilität auch mit Video. Auch einen Lappy bzw. PC könnte man dazu anschließen. https://www.denon.com/de-de/product/av- ... /avr-s650h

Wenn vor dem Pioneer schon ein funktionierender Zuspieler ist, reicht vielleicht einfach eine simple 4-Kanal Endstufe von Thomann: https://www.thomann.de/de/the_tamp_e4_130.htm

Bei Aktiv zahlt man halt bei jedem Lautsprecher den DSP und das Zubehör mit. Und höhere Fehleranfälligkeit bzw. schwierigiere Reparatur.

Hallo,


mich würde interessieren ob es was Neues zu berichten gibt.

Grüße

Mike

Ja, es gibt tatsächlich Neues zu berichten!

Wir haben uns in Absprache mit den Kollegen und nach Beratung von Nubert tatsächlich wieder für eine passive Lösung entschieden. Es wird die neue nuBoxx B-40 in Schwarz-Graphit, zusammen mit der verstellbaren Wandhalterung WH-N 1.
Wir können die beiden Boxen so an akustisch günstigen Positionen im Raum montieren und haben auch noch nachträglich die Möglichkeit zum Nachjustieren.

Ausschlaggebend war für uns, dass wir eine zuverlässige und langlebige Lösung brauchen und wir nicht abschätzen können, wie beständig die aktiv-Serien sind. Außerdem ist uns die gewohnte Bedienbarkeit im Unterricht sehr wichtig. Nur ein Beispiel: Wenn man ein Stück nicht ganz hört, dann blendet man langsam aus. Das geht am Verstärker einfach besser, als auf der Taste einer Fernbedienung.

Sobald die Lautsprecher montiert und eingespielt sind, gebe ich gerne ein Update, wie die nuBoxx B-40 klingt. Wir sind sehr gespannt!

Cool.

Danke! Das hört sich doch gut an. Bin gespannt. Grüße Mike