Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Servus,

liegst du auf dem Boden?
im Ernst, die Senke bei 1 bis 3kHz sieht nach argem Kammfilter aus, wie bei einem schräg gehörten Center ...
. .
und setz mal einen PEQ auf 43Hz mit -15dB und q5, die Mode schaut grausam aus ...

dann mal mit brauchbarer Lautstärke messen, um die 85dB, 45dB sind ja kaum mehr als das Umgebungsgeräusch, da weiß man nicht ob du die Lautsprecher oder sonstwas misst, und den Wasserfall auf 600ms verlängern ...

Die Einbrüche sind etwas komisch.
Ich würde immer nur einen Lautsprecher messen, da zwei zusammen wirklich Interferenzen erzeugen können. Falls es dann immer noch auftritt kann man auch den Knopf RTA (real time Analysis) probieren. Während es rauscht, kann man dann das Mikrofon hin und her bewegen, um den Sitzplatz herum. Dadurch werden eventuelle sehr lokale Auslöschungen nicht so stark einbezogen.

Das wurde ja schon erwähnt,
um den Bassbereich zu beurteilen beide Lautsprecher zusammen messen, und zur besseren Ansicht dann auch die Anzeige von 10-200Hz begrenzen.
Die "Ohr und Arm" Messung irritiert etwas, du solltest bei der Messung nicht in Mikronähe sein und auch nicht zwischen Mikro und Lautsprecher sein. Bestenfalls verlässt man den Raum.
Deine fette Mode wie Indianer schon vorgeschlagen hat deutlich absenken, aber eine lineare Kurve würde ich hier nicht anstreben, da dies dann in dem Bereich extrem blutleer klingen würde.
Im Bereich um 60-70Hz fehlt Energie, genau dies ist ein wichtiger Bereich für Musikwiedergabe.

Bei Messungen oberhalb des Bassbereichs wegen der schon angesprochenen möglichen Interferenzen einzeln Li+Re getrennt messen.
Ist das Mikrofon nahe einer Wand oder dem Sofa mit glatter Oberfläche, kann dies auch schon den FG deutlich beeinflussen
Hast du ein Galgenstativ?
Miss mal näher an den Lautsprechern, dann sollte der Einbruch hoffentlich verschwinden.

Zwei Mikrofone. Jeweils einzeln an jeder Box auf 1 Meter auf Tweeterhöhe.
My guess is as good as yours.

Nachtrag: Hab mal eine Durchschnittsmessung mit 70 averages gemacht, einmal wiederholende Sweeps und einmal Pink Noise Hier sieht alles okay aus.

Du hast 70 Messungen gemacht? Am selben Punkt?
Miss mal 6 Messungen jeweils um ca 5 cm oben/unten/Links/Rechts/Vorne/Hinten und plotted daraus den Durchschnitt. Und bitte ohne Kissen und sonstiges, einfach nur das Mik am Stativ auf den Hörplatz.

Das Bassloch bei 60 Hz kommt mir bekannt vor, wir haben auch Holzbau mit Rigipswänden.

tf11972 hat geschrieben: ↑Sa 21. Aug 2021, 19:27 Das Bassloch bei 60 Hz kommt mir bekannt vor, wir haben auch Holzbau mit Rigipswänden.

(Wieso) vermutest du die als Ursache für ausgerechnet 60Hz-Löcher?

Weil das überall im Haus gleich ist, egal, wo die Lautsprecher stehen.

Muss nichts heißen.

steakhouse hat geschrieben: ↑Mo 23. Aug 2021, 13:22 Muss nichts heißen.

Kann aber!

Rigips-Platten sind Plattenresonatoren.
Abhängig von der Dichte+Dicke (Flächengewicht) der Platten und Abstand zur dahinter liegenden Wand wird genau ein (schmaler) Frequenzbereich gedämpft.
Bei gleicher Materialwahl und Konstruktion (Ständer) ist die gedämpfte Frequenz immer dieselbe.