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Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?
Leider bin ich aus der Audiothematik seit rund 7 Jahren raus. Zumindest momentan habe ich kein Interesse mehr, irgendwas zu produzieren oder zu mastern.
Zu zeitintensiv. Daher bitte ich um Rücksicht, wenn ich nicht alles sofort parat habe! Wer sich für das Thema näher interessiert- Es gibt im Internet tonnenweise Infos zum nachgooglen.
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Heimkino: 2x Nuline WS 14, 1x Nuline CS 64, 6 x Nubox WS 103, Sub 1x XW700
PC: 2x X3000, KH BD DT 1990 Pro, Corda Daccord FF
Absorber: 4 qm Basotect, 10 cm stark
AVR: Yamaha RX-A6A
TV: Sony AG9 77 Zoll
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?
Ich denke, dass einige Beiträge an der ursprünglichen Frage komplett vorbei gehen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es bei der Frage vom Themen-Ersteller NICHT darum, welche Konfiguration für selbst erstellte Echtzeit-Aufnahmen (wie im Tonstudio) empfehlenswert sind, sondern eher darum, welche Konfiguration für die Wiedergabe von ganz normalem Hifi-Quelllmaterial sinnvoll ist.
Für die Recording-Einstellungen gibt es in den Windows-Soundeinstellungen einen eigenen Reiter mit der Bezeichnung "Aufnahme". Die Aufnahme-Konfiguration ist also 'ne ganz andere "Baustelle" wie die Konfiguration der Wiedergabe.
Nun aber zu den Einstellungen für die Wiedergabe:
Wenn einfach nur beliebiges Audio-Quellmaterial abgespielt werden soll, sollte man nachträgliches Resampling unbedingt vermeiden.
Eine 16 Bit, 44,1 Khz Datei wird klanglich auch nicht besser, wenn man diese nachträglich Upsampelt.
In den meisten Fällen wird dies sogar eher zu einer Verschlechterung führen, weshalb man eine bitgenaue Ausgabe anstreben sollte.
Dies erreicht man am Besten mit Hilfe eines ASIO-Treibers oder dem Wasapi Exclusiv Modus, sowie einem Software-Player, bei dem diese Treiber anwählbar sind (z.B. Musicbee oder J. Rriver Media Center, Foobar 2000, oder ...).
Nur mit "ASIO" oder "Wasapi Exclusiv Modus" wird (ein hierfür geeigneter Software-Player) die Ausgabe stets exakt an das Quellmaterial anpassen
Damit auch die restlichen Wiedergabemöglichkeiten, wie z.B. Musik-Streaming Apps, Webbrowser und sonstige Programme (welche kein Wasapi Exclusiv oder ASIO-Treiber unterstützen), möglichst originalgetreu abgespielt werden, bleibt für die Windows-Einstellung nur die Möglichkeit, eine Einstellung zu verwenden, welche dem größten Teil vom Quellmaterial entspricht.
Und die meisten digitalen Aufnahmen dieses Planeten wurden halt mit 44,1 Khz veröffentlicht, weshalb eine andere Einstellung für Windows Directsound i.d. R. völlig sinnbefreit ist.
Bei der Audioausgabe für Videos, kann es durchaus empfehlenswert sein, hierfür einen eigenen Ausgang zu konfigurieren, wie z.B. den HDMI-Ausgang vom Computer (im Idealfall in Verbindung mit einem Videoplayer, welcher sich ebenfalls für den Wasapi Exclusiv Modus konfigurieren lässt, wie z.B. "PowerDVD").
Zudem ist es oft lohnenswert auch mal ALLE anderen Audio-Einstellungen in der Windows-Systemsteuerung zu überprüfen.
Ich habe schon oft beobachtet, dass manche User vergessen haben das "Fullrange-Lautsprecher-Häkchen" zu setzen (welches bei manchen Gerätetreibern existiert -> siehe Button "Konfiguration" in den Windows-Soundeinstellungen)...
... oder den Lautstärkeregler nicht auf 100% eingestellt hatten,
... oder der (etwas versteckte) Balace-Regler verstellt war,
... oder weitere Einstellungen übersehen wurden, welche unter Umständen eine bitgenaue Audio-Ausgabe verhindern.
Gruß Rank
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es bei der Frage vom Themen-Ersteller NICHT darum, welche Konfiguration für selbst erstellte Echtzeit-Aufnahmen (wie im Tonstudio) empfehlenswert sind, sondern eher darum, welche Konfiguration für die Wiedergabe von ganz normalem Hifi-Quelllmaterial sinnvoll ist.
Für die Recording-Einstellungen gibt es in den Windows-Soundeinstellungen einen eigenen Reiter mit der Bezeichnung "Aufnahme". Die Aufnahme-Konfiguration ist also 'ne ganz andere "Baustelle" wie die Konfiguration der Wiedergabe.
Nun aber zu den Einstellungen für die Wiedergabe:
Wenn einfach nur beliebiges Audio-Quellmaterial abgespielt werden soll, sollte man nachträgliches Resampling unbedingt vermeiden.
Eine 16 Bit, 44,1 Khz Datei wird klanglich auch nicht besser, wenn man diese nachträglich Upsampelt.
In den meisten Fällen wird dies sogar eher zu einer Verschlechterung führen, weshalb man eine bitgenaue Ausgabe anstreben sollte.
Dies erreicht man am Besten mit Hilfe eines ASIO-Treibers oder dem Wasapi Exclusiv Modus, sowie einem Software-Player, bei dem diese Treiber anwählbar sind (z.B. Musicbee oder J. Rriver Media Center, Foobar 2000, oder ...).
Nur mit "ASIO" oder "Wasapi Exclusiv Modus" wird (ein hierfür geeigneter Software-Player) die Ausgabe stets exakt an das Quellmaterial anpassen
Damit auch die restlichen Wiedergabemöglichkeiten, wie z.B. Musik-Streaming Apps, Webbrowser und sonstige Programme (welche kein Wasapi Exclusiv oder ASIO-Treiber unterstützen), möglichst originalgetreu abgespielt werden, bleibt für die Windows-Einstellung nur die Möglichkeit, eine Einstellung zu verwenden, welche dem größten Teil vom Quellmaterial entspricht.
Und die meisten digitalen Aufnahmen dieses Planeten wurden halt mit 44,1 Khz veröffentlicht, weshalb eine andere Einstellung für Windows Directsound i.d. R. völlig sinnbefreit ist.
Bei der Audioausgabe für Videos, kann es durchaus empfehlenswert sein, hierfür einen eigenen Ausgang zu konfigurieren, wie z.B. den HDMI-Ausgang vom Computer (im Idealfall in Verbindung mit einem Videoplayer, welcher sich ebenfalls für den Wasapi Exclusiv Modus konfigurieren lässt, wie z.B. "PowerDVD").
Zudem ist es oft lohnenswert auch mal ALLE anderen Audio-Einstellungen in der Windows-Systemsteuerung zu überprüfen.
Ich habe schon oft beobachtet, dass manche User vergessen haben das "Fullrange-Lautsprecher-Häkchen" zu setzen (welches bei manchen Gerätetreibern existiert -> siehe Button "Konfiguration" in den Windows-Soundeinstellungen)...
... oder den Lautstärkeregler nicht auf 100% eingestellt hatten,
... oder der (etwas versteckte) Balace-Regler verstellt war,
... oder weitere Einstellungen übersehen wurden, welche unter Umständen eine bitgenaue Audio-Ausgabe verhindern.
Gruß Rank
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?
Warum sollte mit dem WASAPI Exclusive Modus automatisch ein Upsampling stattfinden
Das würde doch den Sinn vom Wasapi Exclusive Modus völlig ad absurdum führen
Ausserdem:
Wenn dem so wäre, dann würde mein RME ADI-2 DAC den "RME-Bittest" bei Verwendung von WASAPI nicht als bestanden anzeigen.
Gruß Rank
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?
Rank hat geschrieben: ↑Fr 29. Jul 2022, 18:24Warum sollte mit dem WASAPI Exclusive Modus automatisch ein Upsampling stattfinden
Das würde doch den Sinn vom Wasapi Exclusive Modus völlig ad absurdum führen
Ausserdem:
Wenn dem so wäre, dann würde mein RME ADI-2 DAC den "RME-Bittest" bei Verwendung von WASAPI nicht als bestanden anzeigen.
Gruß Rank
Gute Frage, ganz sicher bin ich mir nicht, wie das dann von der Software gehandhabt wird. Ich denke mal, bei WASAPI wird das nicht passieren, da die Software dem DAC dann ja sagt, was es für eine Taktrate zu nehmen hat. Das Upsampling aktiviert sich nur, wenn der Player eine feste Abtastraste vom DAC vorgegeben bedienen muss.
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?
Was soll bei Windows auf 44kHz verbleiben? Die generelle Soundeinstellung? Das Material? Es kommt doch primär darauf an, ob überhaupt ein resampeln stattfinden muss. Wenn man das Material mit der dedizierte F an die Soundkarte übergibt, wird die das auch korrekt abspielen - wenigstens meine tut das.
Abseits der Philosophie gibt es auch noch die Technik und die Physik und dort nutzen wir in der Regel das 10-fache der Abtastrate, um eine Oberwelle wiederzugeben - siehe Güte von AA-Filtern. Daß man beim Audio mit weniger headroom auskommt, liegt daran, dass die Höhen wenig Energie haben und Musik meist ein breites Spektrum abdeckt und damit Verzerrungen weniger gut wahrnehmbar sind. 96kHz hat nichts mit Fledermäusen zu tun, sondern mit einer weitgehend korrekten Darstellung der Höhen.
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?
Die höchste Datenrate, ab der auch Super-Ohren noch Unterschiede zuverlässig signifikant erkennen liegt bei
320 kBit/sec. Das ist FAKT.
Jede Datenrate darüber überfordert das Gehirn.
gruss gangster
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?
Man sollte nicht vergessen, dass das für komprimierte Dateien meist schon ab ca. 192 kBit aufwärts gilt.
Selbst wenn Unterschiede zum unkomprimierten Musikstück gehört werden, kann man ab da nicht mehr feststellen, welche Datei jetzt die qualitativ bessere ist.
Um auf Nummer sicher zu gehen sind 320 kBIit/s eine gute Wahl.
Selbst wenn Unterschiede zum unkomprimierten Musikstück gehört werden, kann man ab da nicht mehr feststellen, welche Datei jetzt die qualitativ bessere ist.
Um auf Nummer sicher zu gehen sind 320 kBIit/s eine gute Wahl.
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Absorber: 4 qm Basotect, 10 cm stark
AVR: Yamaha RX-A6A
TV: Sony AG9 77 Zoll
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?
... unbegründete und nicht nachvollziehe Meinung.
Die komprimierte Bitrate macht keine Angabe über das Spektrum und dessen Änderung und daher kann sie nicht Obergrenze für das Erfassungsvermögen von Änderungen durch das Ohr / das Gehirn sein.
Was man pauschal sagen kann, ist das man bei 192kHz rund 20 bis maximal 22 Bit benötigt, um alle Frequenzen genügend exakt nachbilden zu können, die das Ohr erfassen kann. 24 Bit sind also immer ausreichend. in der Regel reicht weniger, weil die Lautsprecher nicht mehr können.