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Hörschwelle des Menschen ?

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tf11972
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von tf11972 »

Modell T hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 16:57evtl. auch weit über die 9 kHz raus.

Gruß Frank
Da muss ich deinen Optimismus leider enttäuschen. Was in der Cochlea an Sinneshärchen nicht mehr vorhanden ist, kann auch das beste Hörgerät nicht mehr rekonstruieren.
Viele Grüße
Thomas

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Weyoun
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von Weyoun »

Das bedeutet, für > 9 kHz bräuchte man direkt ein neuronales Interface (Hörgerät direkt an den Hörnerv anschließen, was ohne OP nicht geht)?
Modell T
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von Modell T »

Das stimmt schon, aber es gibt ja auch Hörgeschädigte die evtl. noch bis 10, 12 kHz oder mehr vernehmen. Oder bei Tinnitus, da gibt es auch Hörgeräte dafür. Da macht es schon Sinn wenn die Stöpsel mehr können.

Gruß Frank
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Weyoun
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von Weyoun »

Es gibt Hörgeräte gegen Tinitus? Kämpfen die mit Antischall gegen die "Störfrequenz" an? Ich stelle mir das extrem kompliziert vor, vor allem, wenn der Tinitus immer nur kurzzeitig auftritt (wenn er weg ist, stört dann nämlich die "Störfrequenz"). Was ich zudem bei mir beobachtet habe. Es "fiept" bei mir nicht immer mit derselben Frequenz. Mal hört es sich nach Grillenzirpen an, mal nach einem Zeilenflimmern eines alten Röhren-TVs und mal nach einem "Tuten".
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von Modell T »

Da kann ich dir leider keine Auskunft geben. Ich weiß es nur von einem Meisterkollegen. Er ist auf mein Anraten zum Akustiker und der konnte ihm mit Hörgeräten helfen. Ist aber auch schon 5 Jahre her. Gehe am besten mal zu einem Akustiker und mache dich schlau.

Gruß Frank
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von fantomasio »

Weyoun hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 09:54 Es gibt Hörgeräte gegen Tinitus? Kämpfen die mit Antischall gegen die "Störfrequenz" an? Ich stelle mir das extrem kompliziert vor, vor allem, wenn der Tinitus immer nur kurzzeitig auftritt (wenn er weg ist, stört dann nämlich die "Störfrequenz"). Was ich zudem bei mir beobachtet habe. Es "fiept" bei mir nicht immer mit derselben Frequenz. Mal hört es sich nach Grillenzirpen an, mal nach einem Zeilenflimmern eines alten Röhren-TVs und mal nach einem "Tuten".
Ich behaupte mal, dass nicht generell jeder Tinnitus bekämpft wird. Vermutlich nur solche Kunden, die einen dauerhaften Tinnitus haben.
Wie du richtig bedacht hast, wenn es nur ein partiell auftretender Tinnitus wäre, sind solche Hörgeräte kontraproduktiv. Und ein partieller Tinnitus dürfte somit konservativ behandelt werden, weil ja eine Heilung respektive Minderung wahrscheinlich erscheint
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von silver-classic »

Hallo, noch etwas zu dem Thema. Vielleicht hat es ja der ein oder andere auch gesehen. Letzte Woche gab es im Fernsehen (irgendein Drittes glaube ich) in einer Medizin Sendung bei der es um das menschliche Gehör ging (Krankheiten, Beschädigung der Hörsinneszellen durch zu große Lautstärken, Hörgeräte und Implantate für gehörlose Menschen etc.) einen interessanten Beitrag welcher uns hier besonders interessieren sollte/könnte.
Es wurde ein Film (aus Quarks glaube ich) von einem Experiment gezeigt. Hier waren Menschen aus allen Altersgruppen in einer Turnhalle kreisförmig versammelt. Jede(r) hatte einen Funkkopfhörer auf. Auf die Kopfhörer wurden nun verschiedene Sätze und Frequenzen gesendet. Jede(r) der den Ton gehört hatte sollte einen Schritt nach innen in den Kreis machen. Soweit so gut. Als der letzte Ton von 17KHz gesendet wurde sind nur noch die Teenager in die Kreismitte gegangen. Keiner aus der übrigen Gruppe (ca. 80 Menschen) der älter war als 20 Jahre konnte den Ton noch hören!! Das wurde in der Sendung auch noch kurz bestätigt. In der Sendung ging es ideologiefrei nur um den menschlichen Hörapparat.
Es mag ja die eine oder andere Ausnahme geben aber nicht alle werden von den HIFI Göttern geliebt :D :D :D
So viel zu der Diskussion ob es Sinn macht Frequenzen weit über dem menschlichen Höbereich aufzuzeichnen.
Ich schau mal die Tage, ob ich den Film nicht irgendwo in der Mediathek finde.
Zuletzt geändert von silver-classic am Di 10. Jan 2023, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von Modell T »

Da ich schon eine Weile Hörgeräte trage, ich nenne sie Stöpsel, kenne ich solche Tests. Ein Opernsänger mag vereinzelt bis 22 kHz hören, der Durchschnittsmensch wenn er jung ist wie du schreibst mit gutem Gehör 16 - 20 kHz. Dann geht es bergab, was auch nicht schlimm ist bis zu einem gewissen Grad. Ich höre noch bis knapp unter 9 kHz und das war bis 2018 so die Grenze was gute Hörgeräte auch können. Da fehlen mir auch keine Höhen, da das Gehirn einiges ausgleicht, aber sehr leise Passagen sind einfach nicht mehr vorhanden.

Es gibt im Netz genügend Test's die man mit Kopfhörer am PC durchführen kann. Gibt zumindest erste Aufschlüsse ob noch alles einigermaßen ist oder ob man langsam mal einen HNO aufsuchen sollte. Mein Tipp, erst einmal einen Akustiker aufsuchen, geht schneller und ist auch kostenfrei. Aber Vorsicht, die wollen natürlich verkaufen. Gibt es da Fragezeichen, doch zum HNO und dann Hörgeräte testen und zwar lange und ausgiebig. Bis sich das Hörorgan an die Stöpsel gewöhnt hat, gehen schon mal 8 - 14 Tage ins Land.

Ich habe dennoch die Hoffnung das die Technik Fortschritte macht und es Stöpsel gibt mit denen man noch besser Musik wahrnimmt als es derzeit der Fall ist. Der Markt schreit danach, es gibt genügend Menschen deren Beruf unmittelbar mit Musik zu tun hat und die ein Problem haben.

Gruß Frank
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von silver-classic »

So, ich habe die Sendung über den Hörtest in der Mediathek gefunden. Ab min 6:00

https://www.ardmediathek.de/video/quark ... NWRlNmQ3ZA
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Re: Hörschwelle des Menschen ?

Beitrag von nu-Micha »

Genau deshalb bin ich ein großer Verfechter der MIY App – MOSAYC Klang-Personalisierung.
Mache innerhalb der App einen zweiminütigen Hörtest und speichere dein Soundprofil direkt auf dem Kopfhörer.
So sollte man ggf. auch mal bei der Lautsprecher Einmessung vorgehen ;) Also das eigene Hörprofil beim Hörakustiker auswerten lassen und im Lautsprecher Setup mit berücksichtigen. Okay ist nur was für alleine Hörer, aber was solls...
Funktioniert bei mir seit ein paar Jahren ganz gut ;)
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