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Verfasst: Di 6. Jul 2004, 14:14
von WeSiSteMa
Corwin hat geschrieben:Erstaunlich. Es war ein deutlcher Klanggewinn feststellbar.
Der Hersteller war HMS. Die Netzleiste Energia (eigentlich ein Netzfilter) tut noch heute bei mir Ihren Dienst.
Ich behaupte, dass das 5fache Geld in einen CD Player gesteckt bei weitem nicht den Klangunterschied bringen würde.
Was auch immer es ist, wir sprechen auf jeden Fall über etwas, was Strom zum Gerät bringt und somit nicht in der Musiksignalkette liegt :!: Was ich jetzt als Bestätigung meiner Hörerfahrung deuten könnte. (Was alles in dem Kabel war, weiss ich ja auch nicht)

Oder hab ich dich falsch verstanden?

Werner.

Verfasst: Di 6. Jul 2004, 17:36
von Corwin
Nein hast du nicht.
Scheinbar ist den Trafos nicht völlig egal, wie der Strom "aussieht", der beim Gerät ankommt.
Laut HMS sind es vor allem hochfrequente Störungen, welche hier klangverschlechternden Einfluss nehmen.
Hier sollen die Filter Abhilfe verschaffen..

Klingt soweit glaubwürdig.

Wie ein ordinäres Kabel einen Unterschied machen soll, ist mir allerdings nicht klar.
Ich konnte so etwas in meinen Tests auch nicht feststellen (was nicht heisst, dass dies für alle Kabel in allen Konstellationen zutrifft).

Man sollte sich hüten, alles was man nicht versteht oder kennt, als Voodoo abzutun.
Klar, das ist zwar sehr einfach und auf jeden Fall populär, aber es geht bei solchen Diskussionen auch nicht darum, Forumsmitglied der Woche zu werden ;-)

Verfasst: Di 6. Jul 2004, 17:49
von g.vogt
Corwin hat geschrieben:Man sollte sich hüten, alles was man nicht versteht oder kennt, als Voodoo abzutun.
Der Eindruck drängt sich mir allerdings bei solch "frei erfundenen" Preisen wie 2.500 Euro für ein Netzkabel doch ein wenig auf... :roll:

Verfasst: Di 6. Jul 2004, 17:56
von TheRock
Also, rund 6000,- - 7000,- Euro für Netzfilter-Kästen von Accuphase sind auch nicht ohne... :wink:
Das ist schon so weit entfernt, das ist kein Voodoo mehr. Da muss "der Strom" schon voher die Hölle durchquert haben, bevor die Filter anfangen, einzugreifen...

TR

Verfasst: Di 6. Jul 2004, 19:06
von g.vogt
Hallo,
Corwin hat geschrieben:Wie ein ordinäres Kabel einen Unterschied machen soll ist mir allerdings nicht klar.
einen Erklärungsversuch hätt' ich noch: Es wurde ja hier im Forum schon diskutiert, dass die "Polung" des Netzsteckers einen gewissen Einfluss auf den Klang haben kann, zumindest auf den Fremdspannungsabstand. So könnte ein minimal unterschiedlicher Klang herauskommen, wenn das Normalkabel so herum und das irrsinnig teure Netzkabel anders herum angesteckt worden ist.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 6. Jul 2004, 20:20
von WeSiSteMa
g.vogt hat geschrieben:Der Eindruck drängt sich mir allerdings bei solch "frei erfundenen" Preisen wie 2.500 Euro für ein Netzkabel doch ein wenig auf... :roll:
Das war in etwa das, was auch ich zu dem Preis meinte. Antwort war aber nicht ganz unplausibel: Die Kabel werden nicht, wie "normale" Kabel, am Fließband produziert, sondern jedes in Handarbeit einzeln angefertigt. (Besteht angeblich aus vielen Komponenten). Die Handarbeit, die geringe Stückzahl und der trotzdem vorhandene Entwicklungsaufwand führen zu dem Preis.

Werner.

Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 07:12
von g.vogt
WeSiSteMa hat geschrieben:Die Kabel werden nicht, wie "normale" Kabel, am Fließband produziert, sondern jedes in Handarbeit einzeln angefertigt. (Besteht angeblich aus vielen Komponenten). Die Handarbeit, die geringe Stückzahl und der trotzdem vorhandene Entwicklungsaufwand führen zu dem Preis.
Das ist aber irgendwie schon das typische High-End/Voodoo-Vokabular.....

Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 07:42
von BlueDanube
g.vogt hat geschrieben:
WeSiSteMa hat geschrieben:Die Kabel werden nicht, wie "normale" Kabel, am Fließband produziert, sondern jedes in Handarbeit einzeln angefertigt. (Besteht angeblich aus vielen Komponenten). Die Handarbeit, die geringe Stückzahl und der trotzdem vorhandene Entwicklungsaufwand führen zu dem Preis.
Das ist aber irgendwie schon das typische High-End/Voodoo-Vokabular.....
Sorgfältig handgezwirbelte und bei der Endkontrolle liebevoll gestreichelte Netzkabel klingen einfach besser.... :lol:

Wer würde beim Auto für eine handgefertigte Benzinleitung diesen Preis zahlen und dann behaupten, die Motorleistung hätte sich erhöht....? :roll:

Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 15:04
von Forrest|Gump
g.vogt hat geschrieben:
WeSiSteMa hat geschrieben:Die Kabel werden nicht, wie "normale" Kabel, am Fließband produziert, sondern jedes in Handarbeit einzeln angefertigt. (Besteht angeblich aus vielen Komponenten). Die Handarbeit, die geringe Stückzahl und der trotzdem vorhandene Entwicklungsaufwand führen zu dem Preis.
Das ist aber irgendwie schon das typische High-End/Voodoo-Vokabular.....
Ich habe es so verstanden, dass die Aussage darauf bezogen war, dass die Produktionsmenge so klein ist, dass sich eine (maschinelle) Massenfertigung nicht lohnt und daher die Preise entsprechend hoch sind.

mfg Klaus

Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 15:08
von Corwin
Ein komplett handgefertigtes Kabel sollte auch von Deppen zusammengebaut nicht mehr als 2 Stunden dauern (Autsch, in der Zeit bastle ich 3 Stück ;-) ). Also ausser den Materialkosten nochmal 150€.
Auf 2000 kömm ich da nicht.

Die Netzfilterleiste 3 Meter mit 4 Filterstufen kostete damals ca 270€. Teuer aber ich trag's mit Fassung.
Das gleiche Geld nur für ein Netzkabel (also wird nur ein Gerät "verbessert" ) fände ich schon abartig teuer.

Klar. Auf dem Kabelmarkt gibt's so einige "Wunderdinger", die schon ziemlich lächerliche Preise haben.
Wer weiß, vielleicht ist trotzdem auch eins oder zwei dabei, welche irgendwas bringen. (Obwohl ich da berechtigte Zweifel habe)

Geralds Erklärung halte ich für die wahrscheinlichste, was den Blindtest angeht.