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DBA von der NSF ?

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
raw
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Beitrag von raw »

So jetzt habe ich auf den Liter schwarzen Kaffee einen Liter Milch getrunken.. jetzt kann's weitergehen! :lol:
dass ich "endlich wieder" alleine wohnen "darf"
Genau das ist es, was mich auch stört. Acht Subwoofer sind einfach zu groß, nicht mehr wohnlich. Das ist das selbe, wie den Raum mit Glaswolleballen zustopfen, damit es besser klingt. :?

US (DBA-Uwe) hat das sehr elegant gelöst! Ich denke mal, dass es auch so eine Lösung seitens der NSF geben wird, denn: Wie will man selbst nen 440er auf vielleicht 2m Höhe bekommen? Und wenn's klappt, sieht das dann wohl ziemlich komisch aus! :wink:

In ein "normales" Wohnzimmer kann man wohl kaum acht einzelne nuSubs geschickt/elegant/nahezu unsichtbar und doch wirkend platzieren.

EDIT:
Ein seltsames Klangbild im MT Bereich (dank Auslöschung und Überhöhung) hatte ich ja erwartet, darum habe ich beim Lauschen nur auf den Tiefbass geachtet. Also ohne Delay (Box-zu-Box Abstand = 5 Meter, aufeinander ausgerichtet) scheint die Nummer nicht zu klappen. Sobald ich die hinteren LS zugeschaltet hatte, wurde der Bass dröhniger ohne lauter zu werden. Hmm, seltsam. Schade.

Irgendwelche Ideen? Ist die Laufzeit bei 5 Metern schon bereits so entscheidend? Kann das sein?

Ich glaube, ich warte erstmal auf das Behringer ECM 8000 Messmikro mit A/D Wandler und schau mir dann am Rechner per Waterfall Diagramm mein Problem mal genauer an. Bei linearem ABL für die Front-LS dröhnt ja auch kaum was, aber ich hätte schon gerne etwas mehr Schalldruck im Bass ohne Dröhn. Vielleicht liegt das Dröhn- & Nachhallproblem ja so weit oben, dass ich doch noch was mit passiven Elementen machen kann.
Das hintere Array nimmt zum Beispiel bei US ca. 3,5dB an Schalldruck. Also wenn du mehr Schalldruck willst, dann musst du die hinteren LS gleichphasig ansteuern.

Versuche mal, die hinteren LS richtig gepolt anzuschließen. Bei meinem Versuch waren sie auch ohne Delay, aber richtig gepolt angeschlossen. Erst das hat gewirkt.
Zuletzt geändert von raw am Mi 21. Jul 2004, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
paepcke
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Beitrag von paepcke »

raw hat geschrieben:US (DBA-Uwe) hat das sehr elegant gelöst! Ich denke mal, dass es auch so eine Lösung seitens der NSF geben wird, denn: Wie will man selbst nen 440er auf vielleicht 2m Höhe bekommen? Und wenn's klappt, sieht das dann wohl ziemlich komisch aus! :wink:
Passen die 440er nicht genau auf die NuWave 125 drauf?
... hoffentlich demnächst wieder Nuberts im Haus! ^^ [url=http://paepcke.de/]paepcke.de[/url]
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo,

Uwe's Lösung ist natürlich ausgezeichnet. Aber auch mir spinnt im Kopf herum, ob man nicht mit den vorhandenen Standboxen vorne (sind ja auch schon 4 Bassquellen, wenn auch nicht so hoch wie bei US) und entsprechend angesteuerten Subs (bitte nur 2!) hinten auch eine anständige Lösung hinbekommt. So was in der Art stelle ich mir eigentlich von der NSF vor. Oder wie wär's mit der kombinierten DBA-Rear-Lösung? Im unteren Teil der speziellen Rear-Standbox arbeiten die Chassis als DBA-Subs, oben spielt die Box als Rear. Und ginge es technisch, das Rear-Signal und das Bassaufsaugsignal in die Rear-Standbox einzumischen oder muss das über einzelne Treiber laufen und darf sich erst als Schallwelle begegnen?

Sorry, ich spinne so vor mich hin...

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
raw
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Beitrag von raw »

Passen die 440er nicht genau auf die NuWave 125 drauf?
So in etwa... aber schön wirds dann ja nicht gerade! Ausserdem sollte der obere Teil des vorderen Arrays viel weiter nach oben.
____________
Sorry, ich spinne so vor mich hin...
Find' ich ganz und gar nicht. Ich habe schon die Frage gestellt, ob es gehen würde, wenn ich nur den Bass ab einer bestimmten Frequenz im Delay phasenverkehrt spielen lasse und der restliche Frequenzgang zum Rearbetrieb genutzt wird.
Niemand hat darauf geantwortet. :( :roll:

Das Problem ist halt, dass man mit 8 Subs die besseren/besten(?) Ergebnisse erzielen kann. Denn dann ist halt, eine sinnvolle Positionierung vorausgesetzt, die Wellenfront am "ebensten"/"ebenerer".

Das Thema DBA ist mit ziemlich vielen Kompromissen verbunden. > Man muss Platz für mehrere Subs haben, man muss das Geld haben, man muss einen quaderförmigen Hörraum haben usw.
burki

Beitrag von burki »

Hi Gerald,

auch wenn wir schon sehr ausfuerhliche threads bzgl. DBA hatten, so doch eine kurze Anmerkung:
Du musst Dir bewusst machen, dass wir es beim Mehrkanal eben auch mit dem LFE zu tun haben und gerade dieser kann eben massive Probleme bereiten.
Uwe trennt zwar schoen bei 80 (?) Hz, d.h. laesst alle Boxen auf small laufen, doch Nobert (vielleicht kennst Du ihn aus diversen Foren; er hat schon lange vor Uwe einen u.a. ein DBA realisiert) setzt z.B. alle Boxen auf large und nimmt sein Bassarray nur fuer den LFE her.

Ich tendiere im Gegensatz zu Uwe eben zu Vollbereichsboxen und einem zusaetzlichen LFE-Sub-Array, wobei da auch durchaus 2 Subs vollkommen ausreichen koennen.

Dem Einsatz des BMs bin ich (wie schon so haeufig erwaehnt) gegenueber sehr skeptisch eingestellt und wenn dann taete ich immer eher auf ein externes BM (zur Delaysteuerung muss ja eh wieder digitalisiert werden) setzen, was im Studiobereich ja auch recht verbreitet ist.
Im Zusammenspiel mit den DSP-Boxen (gehe von der K+H O500C mal aus) hat man haeufig auch wieder ein externes BM und auch eine recht elegante Moeglichkeit, ein DBA "zu steuern" (auch hier waeren dann zunaechst alle Boxen auf large).
Gruss
Burkhardt
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Burkhardt,

ich sehe schon, die Sache ist kniffliger. Mir geht's ja selber so, dass ich mit den gehörten Ergebnissen beim BM typischer Heimkinoreceiver nicht zufrieden bin. Aber ein DBA bloß für den LFE? Dann dröhnen die Hauptkanäle "fröhlich" weiter vor sich hin. Oder lässt sich das so einrichten, dass der LFE-Antibass zumindest meistens gleich den "Normalbass" mit "aufsaugt"? Du schriebst ja schon gelegentlich, dass zur Abwärtskompatibilität normalerweise "informative" Anteile des LFE auch in die Hauptkanäle gemischt werden.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
burki

Beitrag von burki »

Hi Gerald,
Dann dröhnen die Hauptkanäle "fröhlich" weiter vor sich hin. Oder lässt sich das so einrichten, dass der LFE-Antibass zumindest meistens gleich den "Normalbass" mit "aufsaugt"?
wie gesagt, wenn man eine "ordentliche" DSP-Box hernehmen wuerde, konnte man dort "alles erschlagen" (da wuerden alle Boxen auf large "laufen" und der LFE wuerde eben auch zunaechst zu den Boxen umgeleitet).
Mir missfaellt eben, dass bei Benutzung des BMs einer AV-Vorstufe und einem DBA an 2 Stellen massiv eingegriffen wird.
Du schriebst ja schon gelegentlich, dass zur Abwärtskompatibilität normalerweise "informative" Anteile des LFE auch in die Hauptkanäle gemischt werden.
Ja, der eigentliche Sinn des LFEs wird haeufig verkannt, doch bedenke, dass hier (bei DD und inzwischen auch bei dts; bei DVD-A/SACD kocht jeder Hersteller und auch Tonmeister sein eigenes Sueppchen) der Pegel massiv angehoben wird, um's "krachen zu lassen".
Lexicon hat uebrigens bei der MC-12 auch einen gewissen Ansatz, um den LFE und die Bassanteile der auf small stehenden Boxen getrennt zu verarbeiten, wobei dann wieder (wenn man ein DBA benutzen mag) eigentlich mehrere DBAs notwenig waeren :roll: ...

Aber wie gesagt: Ich persoenlich halte den Einsatz von Vollbereichsboxen (gerade bei DVD-A/SACD, denn vor allem hier hoere ich deutliche Unterschiede, ob mit oder ohne BM gefahren wird), die ja auch - bei moeglichst perfekter Aufstellung - die vielzitierte ebene Wellenfront erzeugen koennen und dann z.B. 2 Subs fuer den LFE fuer die erstrebenswertere Loesung ...

Gruss
Burkhardt
US
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Beitrag von US »

Hallo zusammen,

einige Anmerkungen quer Beet zu diversen Kommentaren:

Zunächst sollte man sich über die Zielsetzung im Klaren sein!
Die Lösung ergibt sich aus der Zielsetzung.
Ihr zäumt das Pferd von hinten auf; nach dem Motto: Ich habe einige Lautsprecher; was kann ich damit anfangen?

Zu den Fragen und Kommentaren:
In der Tat. Bei einer DBA-Anordnung muss man im mittleren Teil des Raumes sitzen. Das ist mir damals auch aufgefallen.
Die Nichtlinearitäten nehmen auch beim DBA in Wandnähe zu. Allerdings ist die Hörzone sehr groß; wesentlich erweitert gegenüber einem entzerrten Mono-Sub. Ein Hörplatz ungefähr im Bereich 1/3 bis 2/3 der Raumlänge hat aber noch weitere Vorteile wie Verzögerung der Early Reflections von der Rückwand.
Hier liegt also eher ein Vorteil des DBA, auch wenn ein Hörplatz direkt an der Wand nicht möglich ist.
Was ist jetzt ein DBA, was keins? Irgendwie verwirrt ihr mich... und das bringt irgendwie meine Definition von DBA durcheinander.
DBA ist doch nur ein Name, der von dem Inhaber der von mir genannten Gebrauchsmusterschrift verwendet wurde. Auch auf der K+H-Site, die ich schon öfters verlinkt habe, ist das Konzept beschrieben.
Du kannst es auch "SAKOR" nennen (S ystem zur a ktiven Ko mpensation von R aumresonanzen) :lol:
Eher nicht, da zwei 400er bei normaler Platzierung keine ebene Wellenfront erzeugen dürften...
Auch bei den 10ern hätte ich laienhafte Zweifel, daß sie imstande wären, eine ebene Wellenfront zu erzeugen... hinzu kommt, daß für das hintere Array ebenfalls ein Paar 10er fällig werden würden, was das Ganze doch etwas absurd erscheinen ließe...
Es kommt auf die gewünschte obere Wirkfrequenz an. Voraussetzung für ebene Welle:
Der Abstand der Lautsprecher zueinander entspricht Lambda/2. Dabei werden Wände als Spiegelschallquellen bewertet.
Die gewünschte obere Grenzfrequenz geteilt durch zwei muß also der Lautsprecherabstand sein.

Beispiel:
Raumbreite 4m. Aufstellung der LS auf 1/4 und 3/4 ergibt einen Abstand von 2m von LS zu LS (auch über die Wände).
Damit ergibt sich in Querrichtung eine ebene Welle bis 86Hz.
In vertikaler Richtung dasselbe: Raumhöhe 2,4m. Aufstellung auf halber Raumhöhe ergibt ebene Welle bis 72Hz.

Die ebene Welle ist Voraussetzung für Vermeidung der Stehwellen in Querrichtung und vertikaler Richtung, sowie zur aktiven Kompensation in Längsrichtung. Wird diese Vorgabe verletzt, treten mehr und mehr Nichtlinearitäten auf. Die "Schmerzgrenze" bzw. einen gangbaren Kompromiß muß jeder für sich finden. Mein Setup als Beispiel ist ja bekannt. Ich habe ein 2x4-Array bei 5,2m Raumlänge und Breite von 4,75m.
Ich denke aber, dass die 10er die senkrechten Raummoden doch nicht soo stark anregt, wie die 400er.
Es kommt darauf an, wo der Sub steht und was das Ziel ist. Soll die vertikale Resonanz 1. Ordnung nicht angeregt werden, ist der Sub im Vorteil, wenn er im Schnellemaximum positioniert wird. Dafür sitzt er dann im Druckmaximum der Mode 2. Ordung, die allerdings schon etas außerhalb des Übertragungsbereichs des Subs liegt (145Hz).
Ansonsnten ist die NuWave 10 im Vorteil. Dazu kommt natürlich deren besseres Verhalten im Oberbaß durch die Doppelbaßbestückung, die ab 200Hz etwas Bündelung bringt.
Und was ist, wenn man bereits mit den Front Lautsprechern (NuWave 125) mit angehobener Lautstärke und angehobenen Bassbereich (ABL) ein Dröhnproblem entwickelt? Dann helfen doch 4 AW 440 mit Delay am Boden auch nicht mehr.
Ich gehe davon aus, daß das System als Sub-Sat-System betrieben wird und die Stand-Ls eben keinen Baß mehr übertragen. Die Trennfrequenz liegt dabei so hoch wie möglich; eben was das DBA so an Wirkfrequenz hergibt. Bei einem 2x8-Array könnte man schon auf 120Hz gehen.
Den ganzen Zauber nur für den LFE veranstalten würde ich persönlich nicht.
Kein Delay, kein Tiefpass - aber Phasenverkehrt das gleiche Signal, wie es die Front NW125 bekommen haben, nach hinten auf die NW8 auf die unteren Terminalanschlüsse am LS geleitet.

Ein seltsames Klangbild im MT Bereich (dank Auslöschung und Überhöhung) hatte ich ja erwartet, darum habe ich beim Lauschen nur auf den Tiefbass geachtet. Also ohne Delay (Box-zu-Box Abstand = 5 Meter, aufeinander ausgerichtet) scheint die Nummer nicht zu klappen. Sobald ich die hinteren LS zugeschaltet hatte, wurde der Bass dröhniger, ohne lauter zu werden. Hmm, seltsam. Schade
Die hinteren LS dürfen auf keinen Fall Signale höherer Freqeunz mit Delay oder Phasenumkehr bekommen. Hier liegt ja keine ebene Welle vor. Und ohne Delay aber mit invertierter Phase ergibt sich ohnehin eine komplette Auslöschung in der Mitte des Raumes. Diese Auslöschungszone wird dann mit dem Delay, je nach Wert "nach hinten geschoben".
Irgendwelche Ideen? Ist die Laufzeit bei 5 Metern schon bereits so entscheidend? Kann das sein?
Ja.
In ein "normales" Wohnzimmer kann man wohl kaum acht einzelne nuSubs geschickt/elegant/nahezu unsichtbar und doch wirkend platzieren.
Ich finde, daß dies nicht mal mit einem Single-Sub gelingt.
Eine Kiste, die man an die Wand hängt, hat eigentlich nur Vorteile.
Das hintere Array nimmt zum Beispiel bei US ca. 3,5dB an Schalldruck. Also wenn du mehr Schalldruck willst, dann musst du die hinteren LS gleichphasig ansteuern
Das ist so nicht richtig. Da hast du mich verkürzt zitiert.

Der Schalldruckgewinn durch das hintere Array ist um 3,5dB geringer als bei gleichphasigem Betrieb. Er ist aber um 2,5dB höher als bei Betrieb des vorderen Arrays alleine. Dies ist dabei eine Betrachtung über die gesamte Bandbreite von 16Hz bis 100Hz. Sieht man sich die Kurven genau an, sieht man aber, daß im Tiefbaß der Pegelgewinn übliche 6dB beträgt und nur im Bereich der Moden keine Zunahme (oder sogar Abnahme) des Pegels eintritt.
Im Tiefstbaß beträgt der Pegelgewinn durch das hintere Array also bei gleichphasiger und bei gegenphasiger Ansteuerung jeweils 6dB.
Uwe's Lösung ist natürlich ausgezeichnet. Aber auch mir spinnt im Kopf herum, ob man nicht mit den vorhandenen Standboxen vorne (sind ja auch schon 4 Bassquellen, wenn auch nicht so hoch wie bei US) und entsprechend angesteuerten Subs (bitte nur 2!) hinten auch eine anständige Lösung hinbekommt. So was in der Art stelle ich mir eigentlich von der NSF vor. Oder wie wär's mit der kombinierten DBA-Rear-Lösung? Im unteren Teil der speziellen Rear-Standbox arbeiten die Chassis als DBA-Subs, oben spielt die Box als Rear. Und ginge es technisch, das Rear-Signal und das Bass-Aufsaugsignal in die Rear-Standbox einzumischenm, oder muss das über einzelne Treiber laufen und darf sich erst als Schallwelle begegnen?

Sorry, ich spinne so vor mich hin...
Genau das sind die richtigen "Spinnereien". Es erfordert halt etwas Entwicklungsarbeit, sowas einzurichten.

@Burkhardt und Gerald:

Die Trennung bei mir liegt bei 100Hz. Es ist natürlich eine Möglichkeit, so wie bei Norbert, nur den LFE über solch ein Array laufen zu lassen, wobei Norbert kein Delay und keine Phasenumkehr realisiert hat.

Der Charme beim DBA liegt für mich aber woanders:
Die Chance, fünf identische kompakte Lautsprecher einzusetzen und einen optimalen Baßbereich zu realisieren. Vor dem Bassmanagement braucht man dabei keine Angst zu haben: Es gibt auch externe Weichen und im Prinzip kann man das DBA halt einfach als weiteren "Weg" des Lautsprechers sehen. Zudem ist beim einfachen "Management", (also alle LS auf small) bei den meisten AVRs kein Unbill zu befürchten, zumal man mit dem DEQ noch etas nachhelfen kann.

Ich würde sogar noch weiter gehen:
Installation eines 2x8 oder 2x12 Arrays in einer aufgedoppelten Wand und Trennung bei 120Hz.

Gruß, Uwe
burki

Beitrag von burki »

Hi Uwe,
Die Chance fünf identische kompakte Lautsprecher einzusetzen und einen optimalen Baßbereich zu realisieren.
klar ist das immer wieder ein Argument, doch trotzdem ziehe ich eben Version mit "grossen" Lautsprechern vor.
Zudem ist beim einfachen "Management", also alle LS auf small bei den meisten AVRs kein Unbill zu befürchten, zumal man mit dem DEQ noch etas nachhelfen kann.
ein Weg der in einigen Faellen einem verschlossen bleibt (ausser man nimmt eben ein externes BM her). Analysiere mal das BM diverser DVD-A/SACD-Player (nicht jeder mag sich eine Vorstufe und Player mit ilink kaufen oder wartet auf ein funktionierendes HDMI 2.0) und Du wirst erstaunt sein, was da so alles "getrieben" wird (z.B. willkuerliches Anheben des LFE-Pegels), bzw. das DVD-A-Authoring kann jegliches BM eh umgehen ...
Ein externes BM bedeutet uebrigens fast immer (auch bei Behringer) eine A/D-Wandlung (deshalb ist ja mein laengerfristiges Ziel ein "volldigitale" Signalkette --> z.B. Denon A11 mit SPDIF-Platine, Meridian AV-Vorstufe mit MHR-In und Digi-Out, DSP-Boxen (da ist durchaus Nubert ein Kandidat)) und wenn Du sicher behaupten wirst, dass das egal ist :wink: , so bin und bleibe ich da anderer Meinung (klar muss man da die Relationen sehen !).

Gruss
Burkhardt
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Beitrag von US »

Hallo Burkhardt,

ja, die Relationen :lol:
Hielten mich davon ab, ein noch grösseres Array zu installieren.

Wobei ichs bei einem eigenen Heimkinoraum wahrscheinlich machen würde.

In meinem Stereozimmer handhabe ich das wieder ganz konventionell:
Dreiwegebox mit Doppelbaßbestückung und Tieftönern, die günstig zwischen Vertikalmode 1. und 2. Ordnung (90cm) platziert sind. Den verbleibenden störenden Resos wird etwas mit einem EQ nachgeholfen.

Bei meinem Mehrkanalsetup im Wohnzimmer freue ich mich halt, daß es unkompliziert bei Stereo und DVD funktioniert, ohne daß ich irgendwas am Bassmanagement rumfummeln muß und an der gediegenen Optik.

Gruß, Uwe
Antworten