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Re: Mega-CD-Wechsler

Verfasst: So 5. Sep 2004, 23:08
von Homernoid
Master J hat geschrieben:Hallo Forum,

immer wieder juckt es mich, einen richtig grossen CD-Wechsler anzuschaffen.
Da nun mein Single-CD-Player kaputt ist, "darf" ich mal wieder darüber nachdenken. ;)

Spontan bin ich über Sony CDP-CX455 bzw. CDP-CX355, Pioneer PD-F1009 und Kenwood DVF-J6050 (sogar DVD-Wechsler) gestolpert.

Hat jemand Erfahrungen mit diesen/solchen Geräten?

Gruss
Jochen
HalloMaster J.

Ich habe 3 von den Geräten (200 / 300 / 400 fach) von Sony.
Ich steuer' das ganze via Nirvis Slink-E über die Control-A-Schnittstelle der Sony-Wechsler per Notebook.
Leider vertreibt Nirvis das Modul nicht mehr. Das Ding beinhaltet neben dem Controller eine CD-Datenbank mit
Zugriff auf die cddb im Internet. Somit habe ich eine kostengünstige CD-Datenbank mit allen Zugriffs-Rafinessen die es gibt.

Leider haben die neuen Wechsler kein so ausgereiftes Online-Menü mehr wie damals der CDP-CX270. So ist es ohne Softwaresteuerung recht schwierig da den Überblick zu behalten (auch wenn es eine ganz gute FB dazu gibt).

Das nächste Ding wäre dann die Programmierung über eine Pronto-FB. Allerdings gibt es für die TSU7000 die ich habe noch keine guten Vorlagen - für die alten Modelle hingegen schon für alle 3 Modelle.

Wer nur so Musik hören möchte, dem bringt ein Wechsler wenig. Wer jedoch den Kram archivieren will, so wie ich, dem bleiben nur die Wechsler (allerdings nur mit der Nirvis-Option finde ich es sinnvoll). Vielleicht vertreibt ja ein and. Hersteller ähnliche Geräte zum Steuern der Wechsler oder die Dinger bekommen endlich mal einen Netzwerkanschluss für's Netz. ;)

Die Wechsler haben zwar einen Tastaturanschluss zum Einprogrammieren der CD-Titel, jedoch ist das - bei 400 CDs z.B., recht zeitaufwendig. Das übernimmt bei mir alles Gott sei Dank das Nirvis-Teil. :D

Verfasst: So 5. Sep 2004, 23:47
von Gast
Hallo Homernoid,

ich frage mich immer ob ich da nicht schneller/billiger bin die CDs zu rippen und via Barbone mit fett HDD und allen am Computer vorhanden Mögkichkeiten der Verwaltung, in meine Anlage einzubinden?

Gruß

Markus

Verfasst: Mo 6. Sep 2004, 10:30
von Homernoid
Naja. Muss man mal rechnen, wieviel das an Speicherplatz so wird.

Ich habe momentan so an die 700CDs, diese mal 640MB macht ca. 437 GB wenn ich richtig gerechnet habe.
Plattenplatzmässig wäre das heutzutage machbar (geldmässig auch). Nur, wer rippt mir die 700CDs? :lol: :P

Und ich weiss nicht, ob im Barebone Platz für mehrere HDs ist. Wäre ja dann "nett" wenn man gleich 1 TB an Plattenplatz zur Verfügung hätte. ;)

Verfasst: Mo 6. Sep 2004, 10:36
von Christof

Verfasst: Mo 6. Sep 2004, 11:58
von Homernoid
:lol:

Der war gut. Und was bekommst Du als Entschädigung? 8)

Verfasst: Mo 6. Sep 2004, 12:45
von Gast
@ Homernoid,

deswegen die Frage, dauert rippen länger als das Archivieren/damit zusammenhängende Arbeiten in so einem Wechsler?
War als Frage gemeint.

Gruß

Markus

Verfasst: Mo 6. Sep 2004, 13:15
von Christof

Verfasst: Mo 6. Sep 2004, 13:18
von burki
Hi Homernoid,

wenn Du Dir tatsaechlich das Archivieren einer CD-Sammlung auf HD ueberlegen tust, taete ich immer auf ein C/S-System (oder zumindest ein externes Plattenarray, was aber eher teuerer kommen wuerde) setzen.
Die optimale Ripp-Geschwindigkeit haengt natuerlich massiv von dem benutzen Laufwerk ab und dann moechte man natuerlich auch wieder auf die ganzen Daten moeglichst bequem zugreifen koennen, was sich eigentlich nur durch ein entsprechende DB loesen laesst.
Statt mit wavs kann man natuerlich auch mit (wenn man verlustbehaftete Komprimierung vermeiden mag) flac oder ape (nur 2 Beispiele) arbeiten.
Nur: Entweder (so geht's mir) wird dann einem der Musikgenuss etwas vermiest oder man moechte mehr, d.h. vielleicht sollen dann doch auch Bildchen, Filme, DVB, Internetanschluss, ... realisiert werden, wenn man eh schon einen PC einsetzt ...
Gruss
Burkhardt

Verfasst: Mo 6. Sep 2004, 17:18
von Homernoid
lol

Ich will ja gar nix auf Platte bringen. :lol:

@LaLeLu
Na ja. Ich denke, ich bin schneller. 8)
Also. Das geht so bei mir.
Wie gesagt, alle 3 Wechsler hängen bei mir an dem Nirvis-Teil.
Lege ich eine CD in den Wechsler ein, erkennt automatisch die CD-Datenbank auf dem PC dass da eine neue CD eingelegt wurde. Dann springt da die Verbindung zur cddb im Internet an und überträgt alle Daten vom Internet ins heimische Datenbank-Archiv. Da ich DSL habe, ist das Notebook 24h/365 Tage an. ;)
Wenn die Daten dann alle in der Datenbank sind kann ich die CDs zusammengefasst auf die Wechsler übertragen.
Leider kann nur der CDP-CX 270 was mit Titeln innerhalb einer CD was anfangen. Alle anderen können nur den Namen der CD selber. Heisst, die lästige Tipperei am Wechsler entfällt selber, da ich alles über das Notebook steuere.
Ich kann über diese Datenbank an sich alles steuern wie Shuffle, eigene Playlists usw. usw. ist recht komfortabel das Teil.

Eine weitere Lösung, die natürlich noch genialer wäre, weil Touchscreen usw. wären die Dinger von Escient. Die haben quasi eine "erweiterte" Oberfläche, Festplattenspeicher und man kann das Nirvis-Teil da anschliessen. Hat nur einen Haken, kostet viel zu viel und ist normalerweise nicht in Europa erhältlich.

@Christof

8O

Das war nicht Dein Ernst, oder? Nie, niemals gebe ich meine geliebte Sammlung weg. :lol:

@burki.

Ja. Das wäre dann der nächste konsequente Schritt. Es gibt ja schon von Escient, Sony und Co. solche Systeme, nur leider allesamt zu teuer und zu unausgereift. Das nächste Problem. Der "CD-Server" (wie ich mein Notebook nenne) soll ja rund um die Uhr verfügbar sein bzw. recht schnell zu starten sein oder schnell zugriffsbereit sein, da macht sich ein Riesen-PC mit all dem Krach und Trara schlecht. Die neuen Barebones oder aber die "Multimedia-Dinger" kommen da schon näher ran, jedoch haperts da meiner Meinung nach mit der Ausstattung bzw. sind die Festplatten in der Grösse da noch nicht verfügbar.

Und wenn ich schon CDs habe, will ich die nicht nochmal komprimieren und begrenzen. Der 20GB MP3-Player für Unterwegs muss reichen. ;)

Verfasst: Mo 6. Sep 2004, 22:04
von burki
Hi,
ch will ja gar nix auf Platte bringen. Laughing
das war ja schon klar :wink: ...
Das nächste Problem. Der "CD-Server" (wie ich mein Notebook nenne) soll ja rund um die Uhr verfügbar sein bzw. recht schnell zu starten sein oder schnell zugriffsbereit sein, da macht sich ein Riesen-PC mit all dem Krach und Trara schlecht.
(i) ein Server laeuft normalerweise Rund um die Uhr
(ii) die Groesse des Rechners hat mit der Startzeit nichts zu tun :D . Ein einfacher File- und DB-Server mit dem richtig konfigurierten OS bootet normalerweise deutlich schneller, als ein Laptop mit einem XP o.ae. ...
Die neuen Barebones oder aber die "Multimedia-Dinger" kommen da schon näher ran, jedoch haperts da meiner Meinung nach mit der Ausstattung bzw. sind die Festplatten in der Grösse da noch nicht verfügbar.
was soll an einem Barbone (Du meinst doch wohl zunaechst das Gehaeuse ?) besonders sein ?
Viel Plattenspeicher produziert immer eine gewisse Abwaerme und damit Krach, der nur mit viel Aufwand auf ein (fuer mich) "hifitaugliches" Niveau zu bringen ist.
Die fuer mich hifitaugliche Loesung besteht eben aus einem C/S-System, bei dem der Client (in meinem Fall der Pinnacle SC) voellig ohne Laufwerk und natuerlich Luefter auskommen kann.
Der Preis dafuer ist natuerlich, dass man eben einen Server benoetigt, der dann aber z.B. problemlos im Keller oder auf dem Dachstuhl so viel Krach machen kann, wie er moechte ...
Gruss
Burkhardt

Noch ein Zusatz:
Und wenn ich schon CDs habe, will ich die nicht nochmal komprimieren und begrenzen.
flac oder ape (rate mal wer unserer user flac programmiert --> faengt mit F an und hoert mit m auf :wink: ) sind vollkommen (wie z.B. ein zip) verlustfrei und koennen mit entsprechenden Abspielprogrammen bzw. plugins in Echtzeit benutzt werden.
Wenn man dabei z.B. 50% des Plattenplatzes spart, ist das IMHO durchaus eine sinnvolle Sache ...