Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hm, wäre das vielleicht eine Möglichkeit, einen Subwoofer in der Wand unterzubringen?

raw hat geschrieben:Aaaaaaaber auf der Homepage steht:

Schon mal eine Werbung erlebt, die für ein noch nicht etabliertes Produkt wirbt und nicht übertreibt?

greetings, Keita

Koala hat geschrieben:Schon mal eine Werbung erlebt, die für ein noch nicht etabliertes Produkt wirbt und nicht übertreibt?

Deswegen habe ich ja den ";)" hinzugefügt, da ich bin doch nicht blöd. ...

Frank Klemm hat geschrieben:Mal was Konstruktives wieder von mir

*g*
In letzter Zeit bist Du ziemlich locker drauf, Frank.
Wollte ich mal erwähnt haben.

Frank Klemm hat geschrieben:Wenn ich einen Lautsprecher für wandnahe Befestigung konstruiere,
dann ist es eigentlich egal, ob er 1 mm, 5 mm, 2 cm oder 8 cm dick ist.

Klangmäßig ist eine direkte Befestigung an der Wand auch wieder kein
Problem, genauso wie bei wandferner Aufstellung habe ich eine definierte
Umgebung für den oberen Baßbereich und den Grundtonbereich.

Für die Richtcharakteristik ist sie sogar besser als wandferne Lautsprecher,
im Grundtonbereich ist der Lautsprecher auch ein 2 PI-Strahler.
Bei einem wandfernen (60...120 cm Wandabstand) habe ich dagegen
eine gewisse Unruhe zwischen dem Ende des Baffle Steps und der
beginnenden Unterstützung durch die Rückwand.

Wenn ich einen Lautsprecher konstruiere, der nur 8 cm dick ist,
gibt es folgende Probleme:
- Wenn man etwas Innenvolumen für die Baßwiedergabe benötigt, ist 22 mm oder 27 mm MDF nicht mehr sonderlich sinnvoll, sinnvoller ist es, auf 6 bis 10 mm Aluminium mit Profilierung auszuweichen
- Die Chassis dürfen nur noch ca. 6 bis 7 cm Tiefgang haben.
- Für ordentliche Baßwiedergabe sind bei 18 cm Tieftönern ca. 15 Liter Innenvolumen notwendig. Dafür benötigt man dann relativ große Frontflächen, die ruhig gestellt werden müssen, um Gehäuseschwingungen zu vermeiden.

Aber mit 55 cm x 45 cm x 8 cm ist man dabei.

Guckt mal, was Uwe gerade in der Mache hat:
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... 4&thread=1

Gruss
Jochen

Master J hat geschrieben:Guckt mal, was Uwe gerade in der Mache hat:
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... 4&thread=1

OMG, also das is ja sehr heftig

Hallo Jochen,

sehr interessanter Link zu dem Projekt von Uwe (US). Auch im AW-4000-Thread hatten wir beide mal einen regen Gedankenaustausch. Hierbei zeigte er u.a. Fotos seiner selbstkonstruierten geschlossenen Subs in einer Art "Regalbauweise", die sich perfekt in seinen Wohnraum einfügen. Hier der Link an die entsprechende Stelle.

Sein neues Projekt spricht mich optisch sehr an. Auch die Farbgebung (ähnlich terracotta?) ist klasse. Mich beeindruckt besonders, wie konsequent er seine Gedanken umsetzt und seine Schallwandler nicht verbirgt. Er folgt damit einem Architekten-Motto welches lautet: Was du nicht verstecken kannst, musst du hervorheben. Dieses Hervorheben führt er nach akustischen und optischen Gesichtspunkten durch. Klar, dass hierbei eine tolle individuelle Lösung herauskommt, die es so vermutlich nie "von der Stange" geben wird. Warum soll man Schallwandler auch verbergen?

In seinem Beitrag beschreibt er die Wichtigkeit der Stellschraube "Hörraum". Kann man gar nicht oft genug betonen. Und derjenige seines Projekts ist nicht eben riesig: 14m². Und trotzdem dieses Bemühen um die optimale Lösung. Beachtenswert.

Gruß
OL-DIE

Die Sendung in der ich diese LS gesehen habe lief auf N3. Vor ein Paar Monaten habe ich mal eine Sendung im ZDF (glaube ich) gesehen und da wurden LS gezeigt, bei denen das gleiche Prinzip verwendet wurde. Die waren aber mit einem besonderem Stoff als Membran ausgestattet, nicht mit Kunststoff. Zudem wurden sie wie Bilderrahmen an Wänden aufgehängt. Klanglich wurden in der Sendung die selben Dinge erzählt wie bei N3.
(DD- Eigenschaften in jeder Ecke des Raumes, super Klang.....)

Aber für mich gibt es da so vieles, was sich unlogisch anhört. Wie soll ein LS durch eine Fliese überragenden Klang abgeben?
Man müsste doch für jede Art Wandverkleidung einen speziellen LS entwickeln. Und was man wohl für Verstärkerleistungen bräuchte, damit eine Fliese ausreichend mitschwingt. Und was für Zement erst
Außerdem wären die Dinger ja in der Wand eingebaut. Auch toll, wenn man mal neue haben möchte. Falls es mal soweit kommt, dass es so etwas bei Plus/Aldi/Lidl gibt, dann gute Nacht.

Auch solche LS sollte man bei Nubert kaufen, weil die Bauteile ja solange halten, bis das Haus in dessen Wand der LS eingebaut ist, abgerissen wird.
(Falls Nubert so was mal verkaufen sollte)

Ich glaube aber, für 5000 Euro gibt es immer was Besseres mit weniger Aufwand. Mit meinen 2 nuBox 310 und dem AW-440 bin ich sowieso zufrieden.

OL-DIE hat geschrieben:Auch im AW-4000-Thread hatten wir beide mal einen regen Gedankenaustausch. Hierbei zeigte er u.a. Fotos seiner selbstkonstruierten geschlossenen Subs in einer Art "Regalbauweise", die sich perfekt in seinen Wohnraum einfügen. Hier der Link an die entsprechende Stelle.

Konnte das DBA kürzlich mal bei ihm hören:
Vollkommen unspektakulär, aber ultra-sauber.

OL-DIE hat geschrieben:Sein neues Projekt spricht mich optisch sehr an. Auch die Farbgebung (ähnlich terracotta?) ist klasse.

Es ist sogar der gleiche RAL-Farbton wie bei den nuWaves.

Gruss
Jochen

Master J hat geschrieben:... Konnte das DBA kürzlich mal bei ihm hören:
Vollkommen unspektakulär, aber ultra-sauber.
...
Es ist sogar der gleiche RAL-Farbton wie bei den nuWaves.

Hallo Jochen,

unspektakulärer, sauberer Klang bei Zimmerlautstärke (und gut aufgenommenem Quellmaterial) ist halt immer ein Anzeichen für linearen Frequenzgang .

Weißt du - oder jemand anderes - die Nummer des RAL-Farbtons (terracotta) der nuWaves? Das würde mich wirklich interessieren.

Gruß
OL-DIE

OL-DIE hat geschrieben:Weißt du - oder jemand anderes - die Nummer des RAL-Farbtons (terracotta) der nuWaves? Das würde mich wirklich interessieren.

RAL 2010, kann das sein?!?! Will nix Falsches behaupten ...