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Re: Gummimuffen reingedrückt

Verfasst: Mo 27. Sep 2004, 15:02
von PhyshBourne
Moin, moin !
Philipp hat geschrieben:Oh-oh, jetzt kommen ja einige Fälle an's Tageslicht!
Und noch einer...
apercu hat geschrieben:... wenn ich das Gitter hin und wieder ab-/dranmache (manchmal möchte ich noch die Membranen bestaunen :wink:
...das geht mir nämlich auch so.
Als ich damals die Boxen bekommen hatte, hatte ich die Gitter drangemacht und dabei so 'n Gummipfropfen mit 'reingedrückt und seitdem die Gitter nie wieder abgemacht... obwohl ich mich so manches Mal schon gerne an der Arbeit der Membranen erfreut hätte oder sie mit 'nem extraweichen Pinsel gesäubert...
Ohne diesen Thread hätt' ich's vielleicht längst wieder vergessen... aber muß ich wohl mit leben ...

GrEeTz

Phish

Verfasst: Mo 27. Sep 2004, 18:20
von M. Bühler
Hallo Zusammen,

frisch erholt aus dem Urlaub, noch nicht von der Arbeitshektik der Hotline erfasst, würde ich gerne etwas Ordnung in diesen Thread bringen!

Besprochen werden hier eigentlich drei Themen:

- zu tief angebrachte, bzw. nach "innen" rutschende Gummimuffen!
- nicht exakt gebogene Gitter!
- das generelle Prinzip der Gitteraufnahme an die nuWave / nuLine Lautsprecher!

1. natürlich haben wir eine Eingangskontrolle… was für eine (lustige) Frage!
Aber es ist schon richtig… vor einem starken Jahr sind wir tatsächlich mit diesem Problem der "zu tief sitzenden Gitter-Befestigungsmuffen" konfrontiert worden, haben aber umgehend - durch eine geringere Bohrtiefe und eine zusätzliche Verklebung reagiert! Eventuell wurden hier noch (verspätet) Gehäuse montiert, die aus einer vorigen Lieferung stammen…

2. die exakte Biegung unserer Gitter ist sowohl von der Produktion, wie auch vom Handling her gesehen, eine empfindliche Sache! Eine minimale Abweichung beeinflusst die exakte Aufnahme enorm, da auch der "Eintrittswinkel" der Metall-Stifte betroffen ist! Trotz einer separaten Kontrolle kann es daher immer mal wieder… dann einfach kurz auf der Hotline melden!

3. als wir uns vor vielen Jahren für diese Art der Gitterbefestigung entschieden haben, stand außer der mechanischen Seite, auch eine optische Komponente im Raum! Die Anbindung der Gitter an das Gehäuse sollte möglichst filigran und unauffällig sein! Niemals wären wir auf die Idee gekommen, die Mechanik auf permanentes Anbringen und Abnehmen der Gitter auszulegen. Für uns gab es nur den Kunden, der an seinem Lautsprecher ein Gitter haben wollte und eben den Anderen, der den Lautsprecher nackt betreiben will! Daher eben auch diese Art der Befestigung!

Mit freundlichen Grüßen

Martin Bühler

Verfasst: Mo 27. Sep 2004, 18:53
von Koala
Zu Punkt 2 sei noch angemerkt, daß auch ein etwas unvorsichtiges Handling beim Auspacken der Gitter bereits zu deutlichen Abweichungen zum Soll-Zustand hervorrufen kann, Filigranität hat eben ihren Preis :wink:

greetings, Keita

Verfasst: Mo 27. Sep 2004, 22:49
von apercu
Hallo,
Koala hat geschrieben:Zu Punkt 2 sei noch angemerkt, daß auch ein etwas unvorsichtiges Handling beim Auspacken der Gitter bereits zu deutlichen Abweichungen zum Soll-Zustand hervorrufen kann, Filigranität hat eben ihren Preis :wink:
Das klingt jetzt ein bisschen, als hätten manche (ich fühl mich irgendwie bissel angesprochen) Bratpfannen als Hände - hab ich jedoch nicht, ich habe 2 normale Hände und auch genügend Fingerspitzengefühl, um ein solches Gitter aus einer Schaumstofffolie auszupacken! :roll:

Ich erwarte auch gar nicht, dass bei einem Gitter dieser Art alle 6 Stifte auf den halben mm genau in den Löchern landen... es ist für mich aktzeptabel, dass das das Gitter mal keine 100% sondern nur 99%ige Form hat. Das Problem war auch nicht, die Löcher in den Muffen zu treffen, sondern das Festdrücken - die Muffen waren schneller verschwunden als ich schauen konnte. Evtl. sitzen meine ja besonders locker. Ich hatte übrigens auch keine grossen Probleme beim Rausziehen, bei 5 Muffen war das eine Sache von 3 Minuten. Ich werde sie auf jeden Fall mal einkleben und mir dafür am besten neue kommen lassen.

Grüße
Ralf

Verfasst: Di 28. Sep 2004, 12:30
von alex2k4
hi!

Der Vollständigkeit halber meld' ich mir auch mal und meld' das gleiche Problem an...

Von der Hotline bekam ich nur den Rat, sie mit 'ner Pinzette rauszuziehen aber das funktioniert nicht, da man nicht genug Kraft aufbringen kann.

Werd' mal das mit der Schraube probieren und dann neue bestellen zum Reinkleben.

Das is kein großes Problem aber sowas dürfte bei der NFS nicht vorkommen (bei dem Qualitätsanspruch) - völlig egal, wie das entstanden ist!

mfg alex

Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 01:24
von te
Schön, dass Herr Bühler die Frage nach der Eingangskontrolle "lustig" findet.

Ich finde es jedenfalls nicht sehr amüsant, dass ein Problem, was seit mehr als einem Jahr abgestellt sein sollte, wieder auftaucht und das mit der Bemerkung abgetan wird:

"Eventuell wurden hier noch (verspätet) Gehäuse montiert, die aus einer vorigen Lieferung stammen…"

Was bitte ist das für ein Blödsinn???

Wenn ein Problem erkannt wird, dann tut man als Hersteller wohl auch gut daran, alle betroffenen Gehäuse aus dem Verkehr zu ziehen und sie nicht ein Jahr später wieder auszuliefern....

Und jetzt höre ich schon dei NSF, mit "ja wo Menschen arbeiten, passieren auch Fehler..." und "es menschelt halt auch bei der Qualitätskontrolle..." ... Blabla...

Dummes Zeug!

Hier hat jemand seine Arbeit nicht ordentlich gemacht! Und egal wer das war, er verdient einen ordentlichen Einlauf und alle betroffenen Kunden eine Entschuldigung!

Mich nervt dieser Verweis auf "Irren ist menschlich" bei der NSF ganz gewaltig!

Ein Ingenieur im AKW kann mit Sicherheit auch nicht so argumentieren!

Sorry für dieses etwas ärgerliche Posting, aber mir ist das alles entschieden zu "fehlertolerant" bei der NSF. Ich habe da einen höheren Anspruch, den ich in meiner Abteilung auch ganz gut umgesetzt kriege!

Gruß
te

Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 07:04
von Ekkehart
Hi te,

ich finde dein Post schon ziemlich heftig, handelt es sich doch lediglich um die Gummimuffen der Gitterhalterung. Wenn es sich um einen ernsthaften sichtbaren Qualitätsmangel handeln würde und die LS doppelt so teuer wären, würde ich deinen Ärger ja noch verstehen. Aber bei der Kleinigkeit. :?
Man darf immerhin nicht vergessen, dass die Fa. Nubert eine relativ kleine Firma ist und dass die LS, für das was sie kosten, schon verdammt gut sind und auch ansonsten super verarbeitet sind.
Klar, es gibt immer kleine Ausreißer, aber Problemfälle werden bei Nubert immer sehr kulant behandelt. Außerdem wurde für das Gummimuffenproblem ja schon eine Lösung angeboten. Mich würde mal interessieren, ob bei einem anderen LS-Hersteller bei manchen Problemen so kulant und entgegenkommend gehandelt werden würde, siehe z.B. kostenloser Versand der Hochtöner Gitter, Versand eines Elkos zum Umbau der 310er (Oldie), Anleitung zu Umbau der DS55 zum Bipol (Mralbundy) und das auch noch ohne Garantieverlust!!!!, etc. etc. Solche Serviceleistungen müssen andere erst einmal nachmachen.

Was mich auch wundert, warum jetzt auf einmal, nachdem jemand das Thema angesprochen hat, so viele Fälle herauskommen. Hat es euch vorher nicht gestört?

Nicht dass man mich jetzt falsch versteht! Ich bin nicht der Meinung, dass man alles kritiklos hinnehmen sollte, aber ich habe das Gefühl, dass bei manchen Leuten die Kritik, durch die Möglichkeit sie hier schriftlich und weitestgehend anonym zu präsentieren, etwas schärfer ausfällt als nötig. Nicht nur bei diesem "Gummimuffenproblem"
te hat geschrieben:Mich nervt dieser Verweis auf "Irren ist menschlich" bei der NSF ganz gewaltig!
Ein Ingenieur im AKW kann mit Sicherheit auch nicht so argumentieren!
Sorry, aber ein völlig unpassender Vergleich!

Gruß
Ekkehart

Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 08:24
von ono
Ich kann da Ekkehart nur zustimmen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man selbst betroffen ist, aber ich kenne kaum ein kulanteres Unternehmen als die NSF.
Die NSF hat schon mehrfach darauf hingewiesen, daß der Aufwand für eine noch sicherere Endkontrolle wirtschaftlich in keinem sinnvollen Verhältnis zum Ergebnis steht. Und wir freuen uns alle an dem sehr guten Produkt für einen relativ geringen Preis.
Sollte sich hier jedoch ein Markt für "OSE-Produkte" auftun, die nur durch den Aufwand der Selektion und Kontrolle ohne klangliche Verbesserung u. U. 50 - 80% teuerer verkauft werden müssen, sollte die NSF dies evtl. auf besonderen Wunsch anbieten. 8)

Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 09:29
von g.vogt
Hallo te,

ein ärgerliches Posting, in der Tat.

Aber so wie ich Herrn Bühler verstanden habe, soll das Problem eigentlich gelöst sein, und wer davon betroffen ist, der soll sich
M. Bühler hat geschrieben:...dann einfach kurz auf der Hotline melden!
Was kann die NSF noch tun?
Im übrigen versteh' ich da manchen Kunden nicht. Die Servicebereitschaft der NSF ist hervorragend und bevor ich mit vielleicht untauglichen Mitteln ein Problem wie das mit den Gummimuffen selber zu lösen versuche und dabei am Ende noch mehr Schaden anrichte, ruf' ich einfach an.

Und ohne jetzt was schönreden zu wollen: im Forum entsteht bei solchen Sachen leicht der Eindruck eines horrenden Problems, wenn einige Leute dieses bei sich bestätigen. Aber in der Regel posten eher nicht die "98%", bei denen es das Problem nicht gibt. Fragt doch mal mralbundy ;-)

Desweiteren muss ich sagen, dass ich diesen Vergleich
te hat geschrieben:Mich nervt dieser Verweis auf "Irren ist menschlich" bei der NSF ganz gewaltig!
Ein Ingenieur im AKW kann mit Sicherheit auch nicht so argumentieren!
eigenartig finde, denn spätestens seit Tschnernobyl sollten wir wissen, dass genau das auch im AKW passiert.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mi 29. Sep 2004, 10:11
von bullet
Hallo, ich habe auch ein Problem mit den Gummimuffen gehabt und habe die hotline angerufen. Habe sofort neue Stifte gekriegt und ich muss allen anderen zustimmen, der NSF-Service ist einmalig, echt super, ich denke, dieses Problem kommt nicht mehr :wink: