Verfasst: Mo 13. Dez 2004, 23:01
Hallo,
Dieser Diskussion können jetzt wohl nur noch "echte Insider" folgen; - aber vielleicht trotzdem interessant.
Bis zur Einführung "gestackter" A/D- unnd D/A- Wandler hätten wir "echte Probleme" gehabt, eine Lautstärke-Einstellung auf digitaler Ebene auszuführen!
Kein Unterschied - beides "eigentlich" nicht zulässig.
Das erscheint zunächst unlogisch, - aber im Studio-Bereich wird fast immer mit einer "ziemlich gleichen" Grundlautstärke abgehört.
Zu Hause kommt es auch mal vor, dass wesentlich leiser gehört wird.
"Nachts um 4" (bei relativ kleinen Lautstärken) habe ich schon sehr oft "Modulatins-Verzerungen" durch digitale Lautstärke-Einstellungen gehört, die definitiv störend waren, und die nur durch analoge Lautstärke-Regelungen oder durch "Wandler-Stacking" zu umgehen gewesen wären.
Fast alle Geräte, die ich je im Labor hatte, arbeiten "ohne Wandler-Stacking". Der Unterschied in der nutzbaren Dynamik beträgt typischerweise 7 bis 10 dB. Darüber hinaus können nochmals bis zu 10 dB verloren gehen, wenn man "typische preisgünstige" Wandler einsetzt.
http://www.nubert.de --> Wissen --> Technik Satt
In einem Punkt ist die Diskussion etwas seltsam:
wir liefern nachweislich eine "bessere Lösung" und werden damit als irgendwie "hinterm Mond befindlich" abgetan.
- Mag sein, dass manchen HiFi-Fans der Unterschied nicht so wichtig wäre, - aber es war (bisher) noch nie ein Fehler, das "erreichbare Maximum" anzustreben.
Gruß, G. Nubert
Dieser Diskussion können jetzt wohl nur noch "echte Insider" folgen; - aber vielleicht trotzdem interessant.
Ja klar, - unsere ersten (eigentlich komplett serienreifen) DSP-Systeme haben bei der Lautstärke-Einstellung ja analog - also hinter der DA-Wandlung eingegriffen!Demnach wären doch alle digitalen (statt analogen) Lautstärkeregelungen per DSP, logischerweise alle VOR dem D/A Wandler - im Digitalen Bereich (auch in sehr "hochwertigen" Heimkino Equipment zu finden) ja genauso tödlich für die Signalqualität?
Bis zur Einführung "gestackter" A/D- unnd D/A- Wandler hätten wir "echte Probleme" gehabt, eine Lautstärke-Einstellung auf digitaler Ebene auszuführen!
Wo ist der Unterschied zwischen einer digitalen Lautstärkeregelung um z.B. -10db im Receiver oder etwa einer professionellen softwareseitigen Pegelabsenkung in einer digitalen CD Master Workstation - gegenüber der Dämpfung des gesamt Signalpegels um -10db im Behringer DSP?
Kein Unterschied - beides "eigentlich" nicht zulässig.
Für digitale Studio-Boxen ist dieses Problem viel "weniger kritisch" als für Anwendungen im Heim-Bereich!Wie lösen dieses Problem z.B. digitale DSP Studio Boxen mit aktiver digitaler Bassentzerrung bzw. die geplanten NuWave DSP Boxen? Die können das doch nur auf die gleiche Weise lösen wie der Behringer DSP - oder?
Das erscheint zunächst unlogisch, - aber im Studio-Bereich wird fast immer mit einer "ziemlich gleichen" Grundlautstärke abgehört.
Zu Hause kommt es auch mal vor, dass wesentlich leiser gehört wird.
"Nachts um 4" (bei relativ kleinen Lautstärken) habe ich schon sehr oft "Modulatins-Verzerungen" durch digitale Lautstärke-Einstellungen gehört, die definitiv störend waren, und die nur durch analoge Lautstärke-Regelungen oder durch "Wandler-Stacking" zu umgehen gewesen wären.
Die Rechentiefe mit 24bit/96kHz im DSP (max. 192kHz) des Datenstroms unterscheidet sich in all diesen Lösungen doch nicht - also sollte das Ergebnis doch gleich sein - oder?
Fast alle Geräte, die ich je im Labor hatte, arbeiten "ohne Wandler-Stacking". Der Unterschied in der nutzbaren Dynamik beträgt typischerweise 7 bis 10 dB. Darüber hinaus können nochmals bis zu 10 dB verloren gehen, wenn man "typische preisgünstige" Wandler einsetzt.
Na Ja, - das ist eigentlich keine wirklich saubere Lösung für ein Raum-Resonanz-Problem, sondern ein typisches Thema, das im Kapitel "Signal-Prozessoren, DSP-Systeme und Equalizer zur "Raum-Korrektur" eines Klangspektrums" beschrieben wird:Ich hab übrigens mein ABL125 nicht aus Spass an der Freude durch den teureren Behringer ersetzt, sondern um mein Raum-Resonanz-Problem ganz vorsichtig zu zügeln, denn das ABL 125 hat seinen Peak genau auf meiner Raumresonanzfreuqenz gehabt, was auch schon vor der Neutral Stellung des ABL Reglers zu einem unerträglichen Dröhnen führte. Mit dem Behringer lässt sich die NuWave 125 sogar tiefer spielen als mit dem ABL - ohne jedoch mit dem üblen Dröhn-Peak alles in einen unangenehmen Bass-Dröhn-Brei zu verpanschen.
http://www.nubert.de --> Wissen --> Technik Satt
In einem Punkt ist die Diskussion etwas seltsam:
wir liefern nachweislich eine "bessere Lösung" und werden damit als irgendwie "hinterm Mond befindlich" abgetan.
- Mag sein, dass manchen HiFi-Fans der Unterschied nicht so wichtig wäre, - aber es war (bisher) noch nie ein Fehler, das "erreichbare Maximum" anzustreben.
Gruß, G. Nubert