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Gedanken zu KarFreitag: Überraschende Prozeßwende
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- Semi
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Moin Leute,
also, wenn ich Christ wäre, würde ich mich mal fragen, ob Gott mir den Grips mitgegeben hat, um mich von ihm anleiten lassen zu müssen, sprich gläubig zu sein, oder ob der göttliche Auftrag vielleicht ist, den Grips mal (ideologiefrei) zu benutzen und dadurch von Gott unabgängig zu sein. Eltern sind schließlich auch froh, wenn die Kinder endlich mal selbstständig sind.
Gruß Dieter
also, wenn ich Christ wäre, würde ich mich mal fragen, ob Gott mir den Grips mitgegeben hat, um mich von ihm anleiten lassen zu müssen, sprich gläubig zu sein, oder ob der göttliche Auftrag vielleicht ist, den Grips mal (ideologiefrei) zu benutzen und dadurch von Gott unabgängig zu sein. Eltern sind schließlich auch froh, wenn die Kinder endlich mal selbstständig sind.
Gruß Dieter
...ist doch ein interessantes Thema...und sobald ein solcher Thread gestartet wird, kommt es immer zu Kommentaren und Diskussionen, das ist normal.
Was bleibt uns anderes übrig, als zu warten, bis alles vorbei ist. Erst dann werden wir die Wahrheit erfahren, oder nicht...? Ist alles nur Trugschluss, eine Massensugestion größten Ausmasses? Einfach die milliardenfache Angst davor, dass mal alles aus und vorbei ist, dass man halt lediglich die 60, 70, 80 Jahre, mehr oder weniger, hat? Und was ist mit anderen Religionen, die millionenfach anderem G-tt huldigen, sind die auf der falschen Seite oder beim gleichen unter anderem Namen...?
TR
Was bleibt uns anderes übrig, als zu warten, bis alles vorbei ist. Erst dann werden wir die Wahrheit erfahren, oder nicht...? Ist alles nur Trugschluss, eine Massensugestion größten Ausmasses? Einfach die milliardenfache Angst davor, dass mal alles aus und vorbei ist, dass man halt lediglich die 60, 70, 80 Jahre, mehr oder weniger, hat? Und was ist mit anderen Religionen, die millionenfach anderem G-tt huldigen, sind die auf der falschen Seite oder beim gleichen unter anderem Namen...?
TR
Nubert: 1x Nuline CS 150, 2 x Nuvero 110, 1x Nuvero A 17 ; Accuphase E 406 V Sony PS3 TV Samsung 75" LEDTV, Stereo mit Accuphase DP 55, E 210 und 2x Nubert NuVero 110
The Rock schrieb:
LegendeN schrieb:
PhyshBourne schrieb:
PhyshBourne schrieb:
Wieso soll ein nicht Christ ! bzw. noch nicht christlich religiös aktiver Mensch (oder einer anderen Religionsgemeinschaft angehört) die christlichen Feiertage, in dem Land, in dem er arbeitet seine Abgaben zahlt, sein Leben verbringt, nicht in Anspruch nehmen dürfen. Das sollte doch ein banaler christlicher Akt der nächsten Liebe sein . Es gibt bzw. gab ja auch nicht religiös geprägte Feiertage, für die du nicht unmittelbar beigetragen hast, deshalb kann ich die Reaktion von lilux auch verstehen. Solche Äußerungen fördern nicht gerade das Interesse, sich mit dem christlichen Glauben auseinander zu setzen.
Doc schrieb:
Wir essen auch wenig tierische Produkte und werden auch immer wieder darauf angesprochen !
Gruß
vom Maugi
Ich denke es gibt nur einen, wenn’s mehrere wären, gäbe es doch nur Kompetenzprobleme.Und was ist mit anderen Religionen, die millionenfach anderem G-tt huldigen, sind die auf der falschen Seite oder beim gleichen unter anderem Namen.
LegendeN schrieb:
Ich denke schon, damit uns jemand durch sein handeln, seine Worte zeigt um was es eigentlich geht, was wirklich wichtig ist im Leben. Deshalb gab es immer wieder außerordentlich herausragende Menschen auf dieser Erde, jeder auf seine Weise.Ich glaube zwar an einen Gott aber nicht an Jesus. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass Gott einen "Sohn" auf die Erde schickt. Zu welchem Zweck?
PhyshBourne schrieb:
Genau das trifft doch auf unsere christlich(nicht nur) geprägte Gesellschaftist zu !Ich sehe das so:
Wenn die Menschen gottlos leben, sind die Sitten zügellos, die Mode schamlos, die Lügen grenzenlos, die Verbrechen maßlos, die Völker friedlos, die Schulden zahllos, die Regierungen ratlos, die Politiker charakterlos, die Konferenzen endlos, die Aussichten trostlos und die Kirchen kraftlos...
PhyshBourne schrieb:
Das kam bei mir auch ganz schlecht an !ist es nicht erstaunlich, wie viele Menschen, die nichts von G-tt und Religion halten, so gerne (gedankenlos?) die Feiertage und Errungenschaften wie z.B. Toleranz, Menschenrechte (den Gedanken der Menschenwürde) oder Individualismus, die sie dem judäochristlichen Gedankengut verdanken, ganz selbstverständlich für sich in Anspruch nehmen...?!?
Wieso soll ein nicht Christ ! bzw. noch nicht christlich religiös aktiver Mensch (oder einer anderen Religionsgemeinschaft angehört) die christlichen Feiertage, in dem Land, in dem er arbeitet seine Abgaben zahlt, sein Leben verbringt, nicht in Anspruch nehmen dürfen. Das sollte doch ein banaler christlicher Akt der nächsten Liebe sein . Es gibt bzw. gab ja auch nicht religiös geprägte Feiertage, für die du nicht unmittelbar beigetragen hast, deshalb kann ich die Reaktion von lilux auch verstehen. Solche Äußerungen fördern nicht gerade das Interesse, sich mit dem christlichen Glauben auseinander zu setzen.
Doc schrieb:
Sehe ich auch so !Die Anzahl der Vegetarier, die anderen Menschen ihre Lebensweise aufdrängen wollen, halte ich für gering. Der Großteil der Vegetarier isst einfach nur kein Fleisch. Das ist eine persönliche Entscheidung und sonst nichts - deshalb wird sie in der Regel auch nicht nach aussen getragen.
Wir essen auch wenig tierische Produkte und werden auch immer wieder darauf angesprochen !
Gruß
vom Maugi
[color=blue]"Ich würde gern leben wie ein armer Mann mit einem Haufen Geld."[/color]
[i]Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer[/i]
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Da hast Du in gewisser Weise in der Tat recht!Philipp hat geschrieben:Schwieriges Thema! Jedem bleibt selbst überlassen wie er das sieht, das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Glaubensfrage.
Denn die patterns, mit denen wir die Wirklichkeit zu erfassen suchen, ändern sich alle paar Jahrhunderte oder nunmehr gar alle paar Jahrzehnte...
Obgleich - bei so manchem denk' ich: der Berg kreißt, und heraus kommt eine Maus...
Je älter ich werde, desto gelassener beobachte ich die Zeitenläufte - und erkenne die tiefe Weisheit aus Kohelet 1:
"Es gibt nichts Neues unter der Sonne" .
"Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt ... - Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Oder ist etwas, von dem man sagen kann: Schau, da ist etwas Neues. Längst schon ist es da gewesen."
Äußerst lesenswert!
Ideen, Gedanken, Lebens- und Glaubensweisen, alles schon 'mal dagewesen.
Man muß sich nur einmal die Mühe machen, zu forschen.
Du hast ja einen nahezu unbegrenzten Glauben in die Naturwissenschaften!Philipp hat geschrieben:Ich für mein Teil glaube mittlerweile nicht mehr daran, dass es etwas "zwischen Himmel und Erde" gibt, das Naturwissenschaften nicht zumindest potentiell - evtl. mit irgendwann in Zukunft entwickelten Methoden und Instrumenten - beschreiben könnten. (Ob diese Vermutung richtig oder falsch ist kann wohl im Moment kein Mensch der Welt sicher wissen, zumindest da bin ich mir sicher.)
Und die Geisteswissenschaften?
So viel Vertrauen!
Beneidenswert.
Wünsch' ich manchem religiösen Meschen!
Ich hoffe, daß Du niemals ein Geschichtsbuch intensiver liest, um zu sehen, was Menschen damit und daraus gemacht haben (z.B. Darwin oder Atomkraft).
Die Naturwissenschaft ist ein Werkzeug, tauglich, die Welt zu beschreiben, doch untauglich, die Welt zu erklären!
Es sind Menschen, die mit diesem Werkzeug umgehen, und mein Vertrauen in die Menschheit ist aufgrund meiner Lebenserfahrung und dem, was ich tagtäglich in den Massenmedien und aus der Historie erfahre, nicht übertrieben ausgepägt...
Was Du hier vornimst, ist eine Setzung.Philipp hat geschrieben:Die Geisteswissenschaften betrachten doch letztlich die selben Dinge wie die Naturwissenschaften, nur aus einem anderen Blickwinkel und mit anderen Methoden. Ich bin aber geneigt zu glauben dass an dem Punkt, wo beide kollidieren, der Naturwissenschaft Recht gegeben werden muss und die Lehre der Geisteswissenschaft neu überdacht werden sollte. Mal unter der Voraussetzung, die beiden sich widersprechenden Behauptungen wären nach der Zielsetzung des jeweils eigenen Fachgebiets "richtig". (Falls sie überhaupt kollidieren! Frank hat das vor einiger Zeit behauptet - speziell bezogen auf Physik und Philosophie - ich konnte es jedoch nicht wirklich nachvollziehen. Bin aber auch bisher noch nicht wirklich tief in die Quantenmechanik eingestiegen. Kommt erst nächstes Semester )
Du machst Prämissen und setzt Axiome - erkenntnistheoretisch höchst bedenklich!
Ich kann weder der Natur- noch der Geisteswissenschaft a priori einen Primat vor der je anderen geben, ohne beweisen zu können, daß das zwingen so sein muß.
Ich weiß, daß ich nichts weiß.
Und ich weiß, daß das, was ich weiß, auch noch ganz anders sein könnte.
Daß ich mich dann entschieden habe, die Realität mithilfe bestimmter Definitionsmuster wahrzunehmen und zu erklären, läßt mich ausgezeichnet leben - und das mag für jeden gehen.
Aber ich bin immer ein wenig zögerlich, meine Deutungen absolut zu setzen.
Ich halte es da mit dem, was mein Juniorchef Johannes 7,16 gesagt hat.
Ist die Frage nicht vielmehr, ob es nur eine Möglichkeit gibt, Realität wahrzunehmen und zu beschreiben - und zu erklären!Philipp hat geschrieben:Stellt sich die Frage ob sich durch diese Behauptung für den Geisteswissenschaftler tatsächlich eine hindernde (im negativen Sinne) Engführung ergibt, oder ob der Geisteswissenschaftler durch die Berücksichtigung der Naturwissenschaften überhaupt erst praxistaugliche Erkenntnisse gewinnen kann!
Ich werd' darüber nachdenken - danke für die gute Anregung!Philipp hat geschrieben:Vielleicht sollte Physh nächstes Mal (ich nehme an Weihnachten? Oder schon Pfingsten?) EINEN Thread machen, der dann von anderen Posts verschont bleibt (man kann ja nen eigenen Antwort- und Diskussionsthread dazu starten, bei raws Bilderthread hat das auch geklappt), und den täglich aktualisieren. Dann sollten doch wirklich alle zufrieden sein oder?
Bist Du Vater?einsgehtnoch hat geschrieben:Moin Leute,
also, wenn ich Christ wäre, würde ich mich mal fragen, ob Gott mir den Grips mitgegeben hat, um mich von ihm anleiten lassen zu müssen, sprich gläubig zu sein, oder ob der göttliche Auftrag vielleicht ist, den Grips mal (ideologiefrei) zu benutzen und dadurch von Gott unabgängig zu sein. Eltern sind schließlich auch froh, wenn die Kinder endlich mal selbstständig sind.
Ich würde das eine nicht gegen das andere ausspielen wollen, sondern vielmehr das eine tun und das andere nicht lassen!
Und spannend...TheRock hat geschrieben:...ist doch ein interessantes Thema...und sobald ein solcher Thread gestartet wird, kommt es immer zu Kommentaren und Diskussionen, das ist normal.
Du sagest's!TheRock hat geschrieben:Was bleibt uns anderes übrig, als zu warten, bis alles vorbei ist. Erst dann werden wir die Wahrheit erfahren, oder nicht...? Ist alles nur Trugschluss, eine Massensugestion größten Ausmasses? Einfach die milliardenfache Angst davor, dass mal alles aus und vorbei ist, dass man halt lediglich die 60, 70, 80 Jahre, mehr oder weniger, hat? Und was ist mit anderen Religionen, die millionenfach anderem G-tt huldigen, sind die auf der falschen Seite oder beim gleichen unter anderem Namen...?
Sehr gute Punkt!
Die Rechnung wird am Ende aufgemacht.
Dann wird man sehen, wer recht hatte: die, die versucht haben, verzweifelt soviel in ihr Leben hineinzupacken, wie's nur geht (Wie ließ doch der olle Goethe seinen "Faust" im ersten Teil sagen: "So taum'l' ich von Begierde zu Genuß, und im Genuß verschmacht' ich nach Begierde..."), um am Ende doch unerfüllt vor den Trümmern seines Lebens zu stehen - oder die, die ihr Leben bewußt leben, mit anderen und für andere, die einen tiefen Sinn in der Bezieung zum lebendigen G-tt finden.
Ein wenig halte ich es da mit Gottfried Benn, der gewiß unverdächtig ist, allzugroße Sympathien für's Christentum zu haben:
Und was die Frage nach den anderen Religionen angeht, darüber haben wir IMHO schon im PassionsThread gesprochen...Das kommende Jahrhundert wird die Männerwelt in einen Zwang nehmen, vor eine Entscheidung stellen, vor der es kein Ausweichen und keine Emigration gibt, es wird nur noch zwei Typen, zwei Konstitutionen, zwei Reaktionsformen zulassen: diejenigen, die handeln und hochwollen, und diejenigen, die schweigend die Verwandlung erwarten, die Geschichtlichen und die Tiefen, Verbrecher und Mönche - und ich plädiere für die schwarzen Kutten.
Maugi hat geschrieben:Ich denke es gibt nur einen, wenn’s mehrere wären, gäbe es doch nur Kompetenzprobleme.
Das erfordert nun eine ganz lange Erklärung.Maugi hat geschrieben:Ich denke schon, damit uns jemand durch sein handeln, seine Worte zeigt um was es eigentlich geht, was wirklich wichtig ist im Leben. Deshalb gab es immer wieder außerordentlich herausragende Menschen auf dieser Erde, jeder auf seine Weise.LegendeN hat geschrieben:Ich glaube zwar an einen Gott aber nicht an Jesus. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass Gott einen "Sohn" auf die Erde schickt. Zu welchem Zweck?
Da möcht' ich lieber noch 'mal auf den PassionsThread verweisen.
Nach der Lektüre dessen kann ich gerne nachlegen
Ich denke, ich habe nie 'was anderes behauptet!Maugi hat geschrieben:Genau das trifft doch auf unsere christlich(nicht nur) geprägte Gesellschaftist zu !PhyshBourne hat geschrieben:Ich sehe das so:
Wenn die Menschen gottlos leben, sind die Sitten zügellos, die Mode schamlos, die Lügen grenzenlos, die Verbrechen maßlos, die Völker friedlos, die Schulden zahllos, die Regierungen ratlos, die Politiker charakterlos, die Konferenzen endlos, die Aussichten trostlos und die Kirchen kraftlos...
Inwieweit unsere Gesellschaft noch christlich geprägt ist - und ich rede hier nicht von organisierter Religion, sondern vielmehr von echtem Herzensglauben - darüber hab' ich so meine sehr, sehr großen Zweifel!
Nun entdecke ich da in unserem Land keine einheitliche Linie.Maugi hat geschrieben:PhyshBourne hat geschrieben:Das kam bei mir auch ganz schlecht an !ist es nicht erstaunlich, wie viele Menschen, die nichts von G-tt und Religion halten, so gerne (gedankenlos?) die Feiertage und Errungenschaften wie z.B. Toleranz, Menschenrechte (den Gedanken der Menschenwürde) oder Individualismus, die sie dem judäochristlichen Gedankengut verdanken, ganz selbstverständlich für sich in Anspruch nehmen...?!?
Wieso soll ein nicht Christ ! bzw. noch nicht christlich religiös aktiver Mensch (oder einer anderen Religionsgemeinschaft angehört) die christlichen Feiertage, in dem Land, in dem er arbeitet seine Abgaben zahlt, sein Leben verbringt, nicht in Anspruch nehmen dürfen. Es gibt bzw. gab ja auch nicht religiös geprägte Feiertage, für die du nicht unmittelbar beigetragen hast, deshalb kann ich die Reaktion von lilux auch verstehen.
Wie gesagt, wir leben IMHO allenfalls dem Namen nach in einem christlichen Land.
Zudem - müßten wir dann nicht auch die muslimischen, buddhistischen, hinustischen, animistischen etc. Feiertage begehen, um der Faktizität des status quo zu entsprechen?
Aber darum ging's ja gar nicht zuerst.
Natürlich kann jeder mitfeiern.
Aber wenn ich von etwas profitiere, soll ich zumindest auch nicht dagegenschießen...
- Frank Klemm
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Klingt sehr nach einer Erkrankung an Paratyphus und Verwandten, in unseren Breiten istg.vogt hat geschrieben:Hallo,dies kann täuschen. Seit dem Spätsommer letzten Jahres sehe ich Vegetarier mit anderenFrank Klemm hat geschrieben:Wobei bei Vegetariern meist ein ausgesprochen stark ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken zu beobachten war.
Augen. Ich habe mich bei einem Grillabend vermutlich an verdorbenem Fleisch vergiftet - mir ging es tagelang sterbendselend (ich übertreibe nicht, am dritten Tage glaubte ich,
meine letzten Stunden seien gekommen).
meist Salmonella enterica der Erreger. Inkubationszeit meist knapp 24 Stunden, Dauer der
Erkrankung 7 bis 10 Tage. Schwere Vergiftungserscheinungen durch Eiweisabbau und
Entstehen starker Gifte durch die Erreger.
Kann vor allem bei Kindern und älteren Personen tödlich enden (meist Flüssigkeitsverlust
und Kreislaufkollaps). In meiner Abizeit ist ein Kind daran gestorben (fehlerhafte Diagnose
durch den Arzt, Kind hätte an den Tropf gehört).
Übertragung ist durch alle möglichen nichtdurchgegarten Lebensmittel möglich, häufig
sind Geflügelfleisch, Eier, Torten, Speiseeis die Auslöser, prinzipiell ist aber alles als
Überträger geeignet, auch Gemüse, was auf dem gleichen Brett wie das Geflügel geschnitten
wurde (wenn das Gemüse roh und das Geflügel gegrillt wurde, kann dann das Gemüse
gefährlicher als das Geflügel sein).
Das wäre eine Möglichkeit, allerdings kommt es dann eigentlich immer zu mehreren
Erkrankten. Da diese Erkrankungen meldepflichtig sind, bekommt man auch mit, daß sie
fast immer in Rudeln auftreten. Großen Ärger gibt es bei Auftreten in Großküchen.
Wenn es allerdings nur Dich als Erkrankten gibt, dann können auch andere Erkrankungen
möglich sein. Einige Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes erfolgen durch Tröpfeninfektion
oder Schmierinfektion zwischen Menschen, am bekanntesten sind hier die hochinfektiösen
Rotaviren (allerdings dauern diese Erkrankungen üblicherweise kürzer), bei Ersterkrankung
auch schwere Verläufe möglich.
Militant ist noch nicht das übelste, schlecht wird mir, wenn sich (Fundamental-)VegetarierNun bin ich zwar beileibe kein Vegetarier geworden, erst recht kein militanter, aber meine
Sinne haben sich verändert
darüber freuen, wenn ihnen schlecht wird, wenn sie Fleisch sehen.
Gegen eine gesunde Ernährung und gegen gute Speisen habe ich nichts einzuwenden.
Verdorbene Lebensmittel sollte man so und so nicht essen, es sei denn zur Immunisierungich esse selten Wurst und Fleisch, häufig riechen diese Sachen einfach übel, nach Tod und Verderben.
Die genaue Ursache von MDE zu ergründen, ist nur durch Abstriche und Mikroskopieren
möglich (bei Bakterien und Protozoen), bei Virenerkrankungen ist das ganze noch schwieriger
(immunologische Untersuchung über Antigen-Antigen-Reaktionen).
- Frank Klemm
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Einer der größten Irrtümer. Naturwissenschaften haben weniger Forderungen:PhyshBourne hat geschrieben: Und übrigens, Frank, ich bin ja kein Naturwissenschaftler, aber eines hab' ich an der Universität denn dann doch verstanden: im Kanon der Wissenschaften - also wissenschaftstheoretisch - dienen Naturwissenschaften der Beschreibung des Erfassbaren; alles, wo es über das Descriptive hinausgeht, ist nicht mehr Naturwissenschaft...
Experimentalwissenschaften:
* Ergebnis ist vom Experimentator (nicht zu verwechseln mit Probanden bei Versuchen mit Menschen) unabhängig.
* Experiment ist so beschrieben, daß andere das Experiment wiederholen können.
* Fehlerrechnung gehört mit zum Experiment, um die Meßgenauigkeit zu bestimmen bzw. festzustellen, wie wahrscheinlich dieser Ausgang des Experiments ist, auch wenn die aufgestellte These nicht stimmt.
Theoretische Wissenschaften:
* Versuchen einfache Modelle zu finden, die die Ergebnisse von Experimenten vorhersagen bzw. mit schon durchgeführten Experimenten übereinstimmen.
* Solche Modelle können von extrem genau (Fehler <10^-15) und einfach bis ziemlich
ungenau (Fehler ~10^-2) und ziemlich zusammengeschustert sein. Die Genauigkeit
steigt üblicherweise, je elementarer das Gesetz ist. Bei komplexeren Systemen redet man
dann auch häufig von Regeln.
Die Thematik kann von klassisch bis exotisch alles sein, d.h. von Fallzeiten von Steinen
bis hin zur Abhängigkeit von Berufen vom Sternzeichen.
Die Abtrennung von Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften ist ziemlich willkürlich.so mag es hilfreich sein, wenn der Geisteswissenschaftler naturwissenschaftlich bewandert ist, aber ich glaube nicht dem Primat der Naturwissenschaften oder ihrer Methoden - das wäre IMHO denn dann doch eine ziemliche Engführung!
Auch das was man als Geisteswissenschaft(en) bezeichnet, benutzt Methoden, die den
Naturwissenschaften zugeschrieben werden, teilweise finden dort sogar ziemlich
anspruchsvolle Methodiken der NW Anwendung.
Man muß sich auch im klaren sein, was es heißt, nicht wissenschaftlich zu arbeiten:
* Ergebnis ist vom Experimentator ABHÄNGIG.
* Experiment ist so beschrieben, daß andere das Experiment NICHT wiederholen können.
* Fehlerrechnung weglassen.
Das wissen auch seriöse Wissenschaftler. Einige dieser Lücken sind seit 100 JahrenOder, um es mit Shakespeare zu sagen: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich eure Schulweisheit träumen laät, mein lieber Horaz..." (Hamlet)
bekannt und immer noch nicht geschlossen. Ob diese Lücken für Menschen schließbar sind,
ob sie prinzipiell schließbar sind, das sind dann schon wieder Fragen, die philosophischen
bis religösen Charakter tragen.
Zuletzt geändert von Frank Klemm am Di 29. Mär 2005, 14:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich glaube du hast nicht richtig verstanden was ich gemeint habe!PhyshBourne hat geschrieben:Du hast ja einen nahezu unbegrenzten Glauben in die Naturwissenschaften!
So viel Vertrauen!
Beneidenswert.
Wünsch' ich manchem religiösen Meschen!
Ich hoffe, daß Du niemals ein Geschichtsbuch intensiver liest, um zu sehen, was Menschen damit und daraus gemacht haben (z.B. Darwin oder Atomkraft).
Die Naturwissenschaft ist ein Werkzeug, tauglich, die Welt zu beschreiben, doch untauglich, die Welt zu erklären!
Es sind Menschen, die mit diesem Werkzeug umgehen, und mein Vertrauen in die Menschheit ist aufgrund meiner Lebenserfahrung und dem, was ich tagtäglich in den Massenmedien und aus der Historie erfahre, nicht übertrieben ausgepägt...
Ich habe keinen "Glauben" in die Naturwissenschaften, wenn man das so auslegt dass ich alles was mir irgendwelche Forscher erzählen, direkt unreflektiert akzeptiere und als der Weisheit letzter Schluss betrachte! Forschungsergebnisse können immer falsch sein, und was man mit Forschungsergebnissen anfängt kann noch falscher sein (ist nicht so dass ich noch nie ein Geschichtsbuch gelesen hätte ). Aber das macht die Wissenschaft an sich nicht schlecht. Die Wissenschaft ist natürlich nur ein Werkzeug, vom Umgang mit der Wissenschaft hab ich nicht geschrieben. Bitte interpretiere nicht mehr hinein als ich geschrieben habe! Aber auch darum ging es mir eigentlich überhaupt nicht!
In dem Satz von mir, den du zitierst, steht eigentlich nur folgendes: Ich glaube nicht mehr daran dass es Dinge gibt, die außerhalb dessen liegen, was die Physik vielleicht irgendwann eines Tages zu beschreiben instande sein wird. Also: Ich glaube nicht dass es Dinge gibt, die sich außerhalb der Naturgesetze befinden. Möglicherweise außerhalb derer, die wir im Moment kennen. Möglicherweise auch außerhalb jeglicher Naturgesetzt, die wir je begreifen können. Aber nicht absolut außerhalb der Naturgesetze.
Somit solltest du auch das, was du dann über meinen nächsten Absatz geschrieben hast, nochmal überdenken. Evtl. hast du meine vermeintliche "Wissenschaftsgläubigkeit" falsch eingeschätzt.
Ansonsten verweise ich auf das, was Frank Klemm eben geschrieben hat, der kann das viel besser als ich.
Gern geschehen!Ich werd' darüber nachdenken - danke für die gute Anregung!
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Philipp schrieb:
Gruß
vom Maugi
Dem schließe ich mich an, alles obliegt einem Schöpfungsprozess (Naturgesetz ist vielleicht nicht der passende Ausdruck, ein Gesetz ist mir zu unbeweglich wenig anpassungsfähig) den wir jetzt erkennen/ erleben/ erforschen können, es liegt an uns was wir daraus machen.Ich glaube nicht dass es Dinge gibt, die sich außerhalb der Naturgesetze befinden. Möglicherweise außerhalb derer, die wir im Moment kennen.
Gruß
vom Maugi
[color=blue]"Ich würde gern leben wie ein armer Mann mit einem Haufen Geld."[/color]
[i]Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer[/i]
[i]Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer[/i]
Erst schreibst du immer naturwissenschaftlich, und zum Schluss generell wissenschaftlich. Absicht, Versehen, Freudscher Fehler?Frank Klemm hat geschrieben:Naturwissenschaften haben weniger Forderungen:
Experimentalwissenschaften:
* Ergebnis ist vom Experimentator (nicht zu verwechseln mit Probanden bei Versuchen mit Menschen) unabhängig.
* Experiment ist so beschrieben, daß andere das Experiment wiederholen können.
* Fehlerrechnung gehört mit zum Experiment, um die Meßgenauigkeit zu bestimmen bzw. festzustellen, wie wahrscheinlich dieser Ausgang des Experiments ist, auch wenn die aufgestellte These nicht stimmt.
Theoretische Wissenschaften:
* Versuchen einfache Modelle zu finden, die die Ergebnisse von Experimenten vorhersagen bzw. mit schon durchgeführten Experimenten übereinstimmen.
* Solche Modelle können von extrem genau (Fehler <10^-15) und einfach bis ziemlich
ungenau (Fehler ~10^-2) und ziemlich zusammengeschustert sein. Die Genauigkeit
steigt üblicherweise, je elementarer das Gesetz ist. Bei komplexeren Systemen redet man
dann auch häufig von Regeln.
...
Die Abtrennung von Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften ist ziemlich willkürlich.
Auch das was man als Geisteswissenschaft(en) bezeichnet, benutzt Methoden, die den
Naturwissenschaften zugeschrieben werden, teilweise finden dort sogar ziemlich
anspruchsvolle Methodiken der NW Anwendung.
...
Man muß sich auch im klaren sein, was es heißt, nicht wissenschaftlich zu arbeiten:
* Ergebnis ist vom Experimentator ABHÄNGIG.
* Experiment ist so beschrieben, daß andere das Experiment NICHT wiederholen können.
* Fehlerrechnung weglassen.
Das Experiment ist keine naturwissenschaftliche Methode (eigentlich ja nicht einmal eine Methode, vielmehr ein Design), sondern allgemein eine wissenschaftliche, und zwar eine unter vielen! Es gibt durchaus Problemstellungen, die nicht streng experimentell (was du nach meinem Verständnis des obigen Beitrags mit naturwissenschaftlich gleichsetzt, und sicherlich sind naturwissenschaftliche Untersuchungen meist experimenteller Natur) untersucht werden können. Trotzdem bleibt eine solche Untersuchung wissenschaftlich - insbesondere, wenn der erste Punkt deiner ersten Liste trotz nicht-experimenteller Vorgehensweise zutrifft und die Ergebnisse nicht auf einem Ratereffekt basieren! Erst wenn die Einschränkungen einer Studie verschleiert werden sollen, wird es unseriös und damit unwissenschaftlich. Sonst schlimmstenfalls nutzlos
Ebenso sind alle Wissenschaften an der Aufstellung disziplin-genuiner Theorien interessiert, was auch mit nicht streng experimentellen Designs möglich ist. (Die Genauigkeit solcher Modelle ist allerdings geringer.)
Ich vermisse in dieser Diskussion übrigens die Sozialwissenschaften, wobei ich sie bei einer genügend weiten Definition der Naturwissenschaften (ungefähr so das, was Philipp gerade gepostet hat) gerne dort einzuordnen bereits bin...
I'd rather be called sour and bitter than be deemed the flavour of the weak. (M. Walkyier)
Hallo,
Das Thema Religion ist IMHO ziemlich schwierig zu diskutieren. Da sich die Religion einer dialektischen Betrachtung entzieht und eben auf dem Glauben und nicht auf Wissen basiert.
Ich selber habe eine gewisse familiaere Affinitiaet zur Kirche und Religion, und ich interessiere mich auch sehr fuer die (Kultur)-Geschichte von Religionen. Aber es faellt mir persoenlich einfach schwer an einen "allwissenden" und "allmaechtigen" Gott zu glauben.
cu,
Stefan
Das Thema Religion ist IMHO ziemlich schwierig zu diskutieren. Da sich die Religion einer dialektischen Betrachtung entzieht und eben auf dem Glauben und nicht auf Wissen basiert.
Ich selber habe eine gewisse familiaere Affinitiaet zur Kirche und Religion, und ich interessiere mich auch sehr fuer die (Kultur)-Geschichte von Religionen. Aber es faellt mir persoenlich einfach schwer an einen "allwissenden" und "allmaechtigen" Gott zu glauben.
cu,
Stefan
HK: Denon DN-500AV, The Truth B2031A PC: Genelec 8020
die hifige Dreifaltigkeit: jAHwe, jesUS und der heilige JEist
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