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Re: Rund ums Auto

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 07:17
von joe.i.m
Weyoun hat geschrieben:.... Es sei denn, man hat eine Tankkarte vom Arbeitgeber. :mrgreen:
Ohne wäre das mit den Firmenwagen schon recht unattraktiv. Obwohl das wie ich von anderen hörte wird bei einigen Firmen wohl schon enger limitiert wird, mit dem Tanken auf Firmenkarte. Von daher kann sich wohl Glücklich schätzen wer es noch ohne Limit darf.

Gruß Joe

Re: Rund ums Auto

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 09:43
von StefanB
aaof hat geschrieben: Dennoch ist die Mogelei von VW natürlich durch nichts zu entschuldigen. Sie sind auch mit gesundem Menschenverstand nicht zu begreifen...
Doch.

Die " Arbeit " einiger Technik- Clowns in der EU, alle 5 Jahre Abgas-Grenzwerte zu verschärfen, hat ein natürliches Ende, wenn man überall bei Null angekommen ist. Spätestens. Aber man wird sich nicht scheuen, ins negative zu gehen, also immer weiter in die eine Richtung. Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Den Bürokraten in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.

Jeder weiss, dass man die immer enger gefassten Vorgaben irgendwann nicht mehr erfüllen kann. Nicht in der Realität. Jeder Ingenieur mit gesundem Menschenverstand, jede gesunde Bevölkerung weiss es.
Der Verbrennungsmotor gibt's nicht mehr her. Ausser er läuft mit Wasser...

Dieser Irgendwann-Punkt liegt in der Vergangenheit. Eindeutig. Das weiss auch jeder.

Also wird gezaubert.

Das weiss man bei der EU. Auch schon länger...

Und jetzt sind alle entsetzt. Ohhhhhh.

Das Vorgehen der EU, die immer engeren Abgas- Werte vorzuschreiben : Da kann man auch den AKW-Betreibern vorschreiben, ihre Strahlentechnik immer Strahlungsärmer zu machen, bis irgendwann z.B. nur noch Gras oder Sand als Abfallprodukt entsteht.

Stefan

Re: Rund ums Auto

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 09:50
von Marcel123
StefanB hat geschrieben: Das weiss man bei der EU. Auch schon länger...

Und jetzt sind alle entsetzt. Ohhhhhh.
So sieht es aus..... :idea:

Re: Rund ums Auto

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 10:20
von David 09
:text-goodpost:
Ganz genau-die EU entscheidet schneller als die Technik hinterherkommt oder echte Alternativen bietet.
Und das, was VW und andere Autohersteller incl. Bosch jetzt als "Nachbesserung" anbieten, ist doch alles Murks und Augenwischerei :evil: diese Eingriffe in Motorsysteme, so wage ich zu prophezeien, werden auch nicht die gesetzten Grenzwerte einhalten.
Ich halte es für sinnvoller, einen Schnitt zu machen und nachhaltig einen erfüllbaren und realistischen Fahrplan zu erstellen, der an der Umwelt, am Verbraucher und an der Wirtschaft orientiert allen gerecht werden kann...

Gruß David

Re: Rund ums Au

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 11:27
von rockyou
Wir müssen uns ja nur anschauen, wie die Posten der EU-Kommissare vergeben werden. Das hat mit Sachpolitik und Qualifikation ja wirklich nichts mehr zu tun, noch weniger als die Vergabe der Ministerposten in den einzelnen Staaten. Und das will was heißen. Was soll dabei herauskommen?
Ich bin wirklich ein Anhänger der Idee der EU, aber was in den letzten 20 Jahren von den Mitgliedern daraus gemacht wurde, ist wirklich traurig. Und der Abgas-Skandal gehört eben auch dazu...
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Wasserstoff als Energieträger für den Verkehr die bessere Lösung wäre und die Bundesregierung die Grundlagenforschung dazu erheblich fördern sollte, jetzt erst recht

Re: Rund ums Auto

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 12:05
von Sencer
StefanB hat geschrieben:Aber man wird sich nicht scheuen, ins negative zu gehen, also immer weiter in die eine Richtung. Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Den Bürokraten in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.

Jeder weiss, dass man die immer enger gefassten Vorgaben irgendwann nicht mehr erfüllen kann. Nicht in der Realität. Jeder Ingenieur mit gesundem Menschenverstand, jede gesunde Bevölkerung weiss es.
Der Verbrennungsmotor gibt's nicht mehr her. Ausser er läuft mit Wasser...

Dieser Irgendwann-Punkt liegt in der Vergangenheit. Eindeutig. Das weiss auch jeder.

Also wird gezaubert.
Das stimmt so aber nicht. Das nicht lösbare Problem ist es die Autos die heute gerne gekauft werden so zu bauen, dass sie Grenzwerte einhalten. Das ist aber auch nie das Ziel der EU-Vorgaben gewesen. Wenn es so wäre, hättest du Recht gehabt.

Die eigentliche Zielvorstellung auf die man mit Vorgaben hin arbeiten will/wollte, ist dass neue Mobilitätskonzepte kommen. Die mit Abstand meisten km werden beim Berufspendeln gemacht wenn nur eine Person am Steuer sitzt. Man kann ohne weiteres Fahrzeuge bauen die für diesen Zweck geeignet sind und die Vorgaben einhalten. Ich gehe davon aus, dass man aber von EU-Seite möglichst wenig regulierend eingreifen und technische Vorgaben machen wollte (Gewicht, Größe, Leistung, Höchst-Geschwindigkeit etc.) und man dachte, wenn man die Anreize über die Emissionen vorgibt, dann haben die Hersteller völlig freie Hand und können die Käufer so beeinflussen, dass sie die entsprechenden Autos kaufen. Hier hat man "einfach" völlig überschätzt welchen Einfluss die Hersteller auf das Kaufverhalten der Kunden haben. Es sind eben immer noch SUVs welche Gewinn, Marge und Stückzahlen ermöglichen - Auto werden über Emotionen und Lifestyle verkauft. Und das geht besser mit "mehr", als mit "weniger".

Das Problem aktuell ist nicht technischer Natur, das Problem ist wofür die Leute ihr Geld ausgeben wollen. Und da kommt man eben mit Emissionsvorgaben alleine nicht hin bzw. dann nicht hin, wenn man keine geeigneten Kontrollmechanismen hat wo die Folgen direkt spürbar sind. Das ganze Thema ist in Gang gekommen als die US-Behörden die Zulassung für ein neues Modell verweigern wollten. Man stelle sich vor, das wäre schon vor 8 oder 10 Jahren passieren und man hätte die Testverfahren angepasst. Klar hätte es Gemaule gegeben und kurzfristigen wirtschaftlichen Schaden - aber einzig dann hätte sich eine Steuerungswirkung auch entfalten können.

Re: Rund ums Auto

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 12:29
von Marcel123
Totgesagte Leben länger und das wird in diesem Fall der Otto u. Dieselmotor sein! So schnell wird es keine gleichwertigen Alternativen zu derzeitigen Verbrennungsmotoren geben, auch wenn uns die EU-Kommission und Bundesregierung mit neuen Regularien dahin drängen möchte. Das Ziel 1.000.000 Elektroautos bis 2020 ist aus meiner jetzigen Sicht eh utopisch..... :idea:

- Keine gute Infrastruktur.
- Min. Ladedauer 30 Min. (Bei 400V)
- Begrenzte Lebensdauer der Akkus (kennt man ja vom Handy oder Laptop).
- Kosten für neue Akkus, mehrere Tausend Euro.
- Viele Reparaturen können nur noch Fachwerkstätten (Elektrotechnikern) durchgeführt werden.
- Kaum einer hat einen 400 V Strom Anschluss am Haus.
- usw..............

Das lustige ist auch, dass die Bundesregierung zuerst eine KFZ Steuerbefreiung von E-Autos auf 10 Jahre bekannt gab, dass Gesetzt wurde aber für E- Autos ab Bj. 2015 geändert, da beträgt die Steuerbefreiung nur noch 5 Jahre. Noch ein weiterer Anreiz sich kein E-Auto zu kaufen. :lol:

Es sind natürlich viele total begeistert, vom super tollen Tesla 3, der ja Ende 2017/18 auf den Markt kommen soll. Nur bleibt erstmal abzuwarten, wie viele begeisterte hier in Deutschland um die ca. 35.000 € dafür auf die Ladentheke legen......

Von daher kann man sich erst mal entspannt zurück lehnen und diese täglichen "Dieselgate" News auf sich einwirken lassen, wie schlimm unsere Automobilkonzerne doch sind. :roll:

Re: Rund ums Auto

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 20:38
von g.vogt
Erstaunlich, dass es das Automobil aus der Phase heraus geschafft hat, wo man den Sprit noch in der Apotheke kaufen musste. Gab wohl weniger Bedenkenträger als heute...

Re: Rund ums Auto

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 21:58
von NiedrigerIQ
Sencer hat geschrieben:
Das stimmt so aber nicht. Das nicht lösbare Problem ist es die Autos die heute gerne gekauft werden so zu bauen, dass sie Grenzwerte einhalten. Das ist aber auch nie das Ziel der EU-Vorgaben gewesen. Wenn es so wäre, hättest du Recht gehabt.

Die eigentliche Zielvorstellung auf die man mit Vorgaben hin arbeiten will/wollte, ist dass neue Mobilitätskonzepte kommen. Die mit Abstand meisten km werden beim Berufspendeln gemacht wenn nur eine Person am Steuer sitzt. Man kann ohne weiteres Fahrzeuge bauen die für diesen Zweck geeignet sind und die Vorgaben einhalten. Ich gehe davon aus, dass man aber von EU-Seite möglichst wenig regulierend eingreifen und technische Vorgaben machen wollte (Gewicht, Größe, Leistung, Höchst-Geschwindigkeit etc.) und man dachte, wenn man die Anreize über die Emissionen vorgibt, dann haben die Hersteller völlig freie Hand und können die Käufer so beeinflussen, dass sie die entsprechenden Autos kaufen. Hier hat man "einfach" völlig überschätzt welchen Einfluss die Hersteller auf das Kaufverhalten der Kunden haben. Es sind eben immer noch SUVs welche Gewinn, Marge und Stückzahlen ermöglichen - Auto werden über Emotionen und Lifestyle verkauft. Und das geht besser mit "mehr", als mit "weniger".

Das Problem aktuell ist nicht technischer Natur, das Problem ist wofür die Leute ihr Geld ausgeben wollen..
Verkuerzt und moeglicherweise falsch zitiert von mir, trotzdem nick ich da mal...und dann gleich nochmal....

Zusaetzlich moecht ich keine Autos mehr in meiner Stadt....sesshafte Staedter wie mich wuerd ich uebergangsweise ausnehmen....wenns Auto in aner Garage.....links und rechts von der Strasse alls Stellzeuge im Gegensatz zu Fahrzeuge meocht ichs nicht mehr sehen.......kostet halt....bin da strikt der Meinung dass der Verursacher fuer die Kosten aufkommt.....ned die Allgemeinheit....der Individualverkehr waer ja ned moeglich wenn er ned subventioniert....

Re: Rund ums Auto

Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 22:12
von joe.i.m
Bin ich absolut dafür. Und bei der Gelegenheit auch die Subventionen für den öffentlichen Personenverkehr auf den Prüfstand. Nach dem Verursacherprinzip sollte das jeder selbst bezahlen. :wink:

Gruß joe