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König Ralf I hat geschrieben:
Und wenn ich so von den Reglerfreaks lese....kann man nicht einfach mal aktzeptieren das ein Lied vielleicht einfach weniger Bassanteile hat ?
Muß selbst eine Blockflöte BUMM BUMM machen ? (OK. Leicht übertrieben)
Grüße
Ralf
...ich bin bestimmt kein Bass Fanatiker Rarf, aber wenn dann kein Bass mehr kommt so als ob man einen konventionellen Bassregler ganz abgedreht hat oder es klingt wie ein "Kofferradio" dann machts auch keinen Spass mehr Musik zu Hören
Hört sich vielleicht übertrieben an aber da kann ich dann auch gleich 2 "Brühwürfel" (OHNE Sub) nehmen
Danke nilz.
Danke dafür, dass du schreibst - und wie du schreibst, was ich nur denke.
Zudem möchte ich dir zu deinen neuen Lautsprechern gratulieren und hoffe, dass du lange damit Spass haben wirst.
König Ralf I hat geschrieben:
Und wenn ich so von den Reglerfreaks lese....kann man nicht einfach mal aktzeptieren das ein Lied vielleicht einfach weniger Bassanteile hat ?
Muß selbst eine Blockflöte BUMM BUMM machen ? (OK. Leicht übertrieben)
Grüße
Ralf
...ich bin bestimmt kein Bass Fanatiker Rarf, aber wenn dann kein Bass mehr kommt so als ob man einen konventionellen Bassregler ganz abgedreht hat oder es klingt wie ein "Kofferradio" dann machts auch keinen Spass mehr Musik zu Hören
Hört sich vielleicht übertrieben an aber da kann ich dann auch gleich 2 "Brühwürfel" (OHNE Sub) nehmen
Sorry Bruno - auch wenn Du es vielleicht nicht wahrhaben willst, aber deine Probleme sind nicht die unterschiedlichen Aufahmen, sondern deine Lautsprecheraufstellung und ganz offensichtliche Probleme mit der Raumakustik.
Denn das was Du hier schreibst:
leg ich jetzt die CD "Duran Duran -Greatest" rein klingt der Bass klasse
Danach ne Yello oder die Gossip, gibts hier ein Gedröhne und Druckkammereffekt das es nicht zum aushalten ist.... Macht echt kein Spaß
Schließe ich die Bassreflexrohre bei Yello/Gossip, alles klasse Danach zb. wieder Duran Duran rein, kein bis kaum Bass Also wieder Stopfen raus usw..
... lässt sich alleine durch unterschiedliche Aufnahmen nicht erklären.
Auch wenn mein Hörraum auch noch weit vom Optimum entrfernt ist, kenne ich solche Probleme von meinen nuLine 120 (+ ATM) in meinem Hörraum nicht (oder zumindest bei weitem nicht so stark ausgeprägt).
Es ist wohl weniger der unterschiedlich stark bzw. unterschiedlich tief ausgeprägte Bass auf den Aufnahmen der deine Ohren quält, sondern eher das was dein Hörraum damit anrichtet.
Vermutlich hast du bei den sehr tiefen Frquenzen eine richtig brutale Überhöhung und irgendwo im Kickbassbereich eine deutliche Senke.
Gruss Rank
Zuletzt geändert von Rank am Mi 16. Okt 2013, 16:18, insgesamt 4-mal geändert.
Und dann greift auch noch nubert dahingehend ein, dass sie sich verteidigen. Das ist wenig souverän!
Den Gedanken hatte ich bei der Lektüre auch. Wenn ein Nubert-Besitzer ein anderes Fabrikat einem Nubert-Erzeugnis vorzieht, gibt es nach meinem Dafürhalten keinen Grund für einen Hersteller, darauf öffentlich zu reagieren – auch wenn sich zum ursprünglichen Eintrag ein langer Thread entwickelt.
....
Sorry to say: Herr Bien hat Nubert keinen Gefallen damit getan.
Das sehe ich ein wenig anders.
Wenn jemand in einem Herstellerforum behauptet, dass eine kleine Aktiv-Box eines anderen Herstellers einer nuVero 14 in allen belangen überlegen ist, dann muss der Hersteller darauf reagieren - und zumindest die Unwahrheiten richtig stellen
Nich mehr und nicht weniger hat Thomas Bien getan.
So gut die Neumänner auch sein mögen - sie können trotzdem mit 100%iger Sicherheit vieles nicht was die nuVero 14 problemlos kann. Dazu gehören neben der sehr guten Pegelfestigkeit auch die enormen Tieftonqualitäten
Nebenbei sei noch angemerkt:
Auch wenn das Klangbild einer nuPro10 bei niedrigen Lautstärken und Musik mit sehr wenig Tieftonanteil der nuVero 14 nicht unänlich ist, so sind die Boxen dennoch nicht ansatzweise vergleichbar
Wer mal eine nuPro 10 bei sehr tieftonreicher Musik und etwas lauteren Pegeln aus dem Bassreflexrohr "husten" gehört hat, der weiß was ich damit meine. Eine nuVero 14 hingegen lächelt nur Müde bei diesen (relativ geringen) Pegeln.
[...]
Gruss Rank
Genauso ist es! Man sollte immer bedenken, dass hier sehr viele Interessierte mitlesen, um sich ein Bild von Nubert-Produkten zu machen. Und wenn dann jemand schreibt, eine kleine Kompaktbox eines Konkurrenten sei dem Topmodell in allen (!) Belangen überlegen, selbst im Bass fehle nichts, dann erfordert das aus meiner Sicht schon eine Richtigstellung. Für uns geht es hier um ein Hobby, für die Mitarbeiter von Nubert um ihren Job! Dass solche euphorischen Postings über ein Konkurrenzprodukt, das mehrere tausend Euro günstiger ist, eine gewaltige Eigendynamik entwickeln können, hat man ja an einigen verstörten Besitzern gesehen, die drauf und dran waren, sich die hier gehypte Konkurrenzbox zuzulegen. Es geht hier um nichts weniger als den guten Ruf der Firma Nubert, um ihre Klangphilosophie und alles, was sie sich dazu in Jahrzehnten aufgebaut hat. Aber sicherlich würde das die geneigten Mitforisten, die sich hier über Herrn Biens Stellungnahme ereifern, völlig kalt lassen, wenn es um ihre Arbeit ginge ...
Nochmal: Vergleiche sind immer interessant und horizonterweiternd. Aber es sollte doch einigermaßen substantiiert zur Sache gehen, zumindest in einem Herstellerforum, wenn es gegen das Spitzenprodukt und die Klangphilosophie des Herstellers geht. Mehrfach war nach Details von Höreindrücken gefragt worden, die der ein oder andere Forist bei sich zuhause hätte nachvollziehen können und - ggf - auch hätte relativieren können. Leider wurden solche Details nicht geliefert, so dass nur bleibt, die geschilderten sensationellen Eindrücke, die auch noch mehrere Hörer völlig übereinstimmend so hatten, zu glauben - oder auch nicht.
Viele Grüße
Genussmensch
WZ: nuVero 14 - Musical Fidelity M6 500i - Musical Fidelity M6 SCD - Cambridge CXU - Sony 65X8505C
EZ: nuVero 4 - NAD C-375BEE - NAD C-565BEE
Rank hat geschrieben:
Vermutlich hast du bei den sehr tiefen Frquenzen eine richtig brutale Überhöhung und irgendwo im Kickbassbereich eine deutliche Senke.
Gruss Rank
...da gebe ich Dir vollkommen Recht
Nur mit umstellen usw. ist nicht mehr..
ich habe in den letzten 5-6 Jahren mein Wohnzimmer 4 mal umgebaut, (gerade wegen ständige LS wechsel -nuVirus ) dadurch musste ich einige Tausend € reinstecken zum größten Teil wegen neuen Möbel weil dadurch die "alten" nicht mehr von der Größe her passten usw., auch z.T. wegen Raumakustik.
Mit den nuWave 35 und den nuPro A20 klappt das zu 90% jetzt sehr gut, die getestete nuVero 4 bringen jetzt alles wieder "durcheinander" und ich hab auch keine Lust mehr hier jetzt wieder umzubauen oder ähnliches
Der Raum ist sehr schwierig das weiss ich und vor allem sehr hellhörig und die Wände aus "Pappe"
Darum brauche ich was zum "regeln"
So, nachdem der Thread auf den letzten Seiten doch stark ins Überkochen geriet, teile ich euch hiermit auch mal meinen Eindruck zu den Vergleichen der Neumann und der Nuvero 4 bei Robert und der 14er bei Nils mit, bei denen ich auch jeweils dabei war:
Um es vorwegzunehmen: Die Neumann KH 120A ist eine überaus faszinierende Box! Punkt!
Aber das sind sowohl die Nuvero 4, die Nupro A10 und besonders die Nuvero 14 auch.
Zu meinen Höreindrücken:
Ich kann die von Nils und Robert hier beschriebenen Klangeindrücke zum größten Teil, jedoch nicht komplett unterschreiben.
Ich kenne die Anlagen der Beiden seit mittlerweile gut drei Jahren und habe als Nubox-Hörer immer wieder festgestellt, wie viel Freude es mir bereitet den Nuveros zu lauschen, die im indirekten Verglich zu meiner Anlage doch noch weitaus detailreicher und einfach mitreißender spielen. Für mich Emotion pur! Vor allem vom seidigen Hochton der Nuveros war ich immer wieder schwer angetan. Die von Nils im Zusammehang mit den Nuveros vermisste Hörfreude erlebe ich allerdings auch schon mit meinen Nubox 381.
Die Neumann bietet im Vergleich mit den Nuveros ein gänzlich anderes Hörerlebnis! Die Eigenschaft an ihr, die mich am meisten beeindruckt hat, und der auch die Begeisterung seitens Nils und Robert entspringt, ist ihre unglaublich präzise und dreidimensionale Bühnenabbildung. Der Knackpunkt der ganzen Diskussion ist meiner Meinung nach jedoch der, dass die Neumann eben gerade für diese Bühnenabbildung entwickelt wurde. Einfach als extrem scharf (im Sinne von detailliert) zeichnendes Abhörwerkzeug zur Musikproduktion. Dass man sie genau mit dieser Eigenschaft als Reproduktionslautsprecher im Hörraum oder Heimkino einsetzt ist natürlich nicht verboten.
Der Grund warum ich mich sehr schwer damit tue die Neumann, trotz der Faszination die von ihr ausgeht, als den Nuveros im Klang überlegen darzustellen ist der, dass ich einfach ein anderer Typ von Musikhörer bin als Nils und Robert. Für die Beiden macht das dreidimensionale Musikerleben einen viel größeren Anteil an ihrem Hörerlebnis aus als bei mir. Da ich sehr viel klassische Musik höre ist für mich das Eintauchen in die Musik, was man in der Raumakustik "Eingehülltsein" nennt, wichtiger als die Möglichkeit jedes Instrument zentimetergenau orten zu können, was man als "Transparenz" oder "Durchsichtigkeit" bezeichnet. Vor allem ihr Musikgeschmack, der viel mehr in Richtung Rock/Pop/Progressive Metal geht, profitiert stark von der extremen Abbildungsschärfe der Neumann.
Natürlich bieten auch die Nuveros eine überaus gute Bühnendarstellung; im direkten Vergleich zur Neumann klingen sie, wie Nils es schrieb, dann aber überraschenderweise doch deutlich "flacher". Hier geht scheinbar tatsächlich noch mehr bei anderen Herstellern.
Zu meinen technischen Einschätzungen:
Stellen wir uns als erstes die Frage was zeichnet einen guten Lautsprecher objektiv aus? Bitte weist mich darauf hin, wenn ich hier etwas wichtiges vergesse!
1. Bandbreite der Wiedergabe/ obere und untere Grenzfrequenz. 20 Hz bis 20kHz sind ideal. Wie das in der Realität aussieht wissen ja die meisten hier.
Bezüglich der untereren Grenzfrequenz haben sicherlich die Nuvero 4 und 14 die Nase vorn. Tatsächlich klang der Bass der Neumann bei Robert im Zimmer trotz identischer Aufstellung und tieferer unterer Grenzfrequenz der Nuvero subjektiv besser. Bei Nils im Wohnzimmer war ebenfalls der Bass der Neumann gehörmäßig besser, jedoch standen hier die 14er und die Neumann nicht am gleichen Platz. Die Bässe der Neumann klangen in beiden Fällen tatsächlich knackiger und einfach gefälliger. Meine Vermutung: Da das Bassreflexrohr der Neumann vorne an der Box angebracht ist, ergibt sich bei gleichem Aufstellungsort der Boxen eine unterschiedliche Quellenposition für den Frequenzbereich des Reflexrohres.
Was die Neumann für ihre Größe an Bass liefert ist wirklich beachtlich. Bei gehobener Lautstärke und basslastigen Passagen klang sie meiner Meinung nach jedoch bereits leicht angestrengt.
2. Impulsverhalten/Ein- und Ausschwingverhalten. Die Nuveros sind laut Nubert als Passivlautsprecher so designt, dass sie durch Aktivtechnik, bis auf den Bassbereich, nicht mehr zu verbessern sind und das glaube ich auch. Für die Neumann liegen mir keinerlei Informationen diesbezüglich vor, ich vermute jedoch, dass sie nicht viel schlechter sein wird. Ich habe etwas von analogen Filtern der Frequenzweiche der Neumann gelesen, habe dies jedoch nicht weiter verfolgt.
3. Verzerrungsfreier Maximalpegel. Die Neumann kann bei Liedern ohne massiven Tiefbass sehr, sehr laut. Lauter als einem lieb ist; jedoch haben sicherlich auch hier die Nuveros messtechnisch aufgrund der größeren Chassis und mehr Hub die Nase vorn.
4. Amplitudenfrequenzgang unter realistischen Abhörwinkeln. Hier nehmen sich vermutlich sowohl die Neumann, als auch die Nuveros nichts. Beide sind den Messdiagrammen nach extrem linear.
Sujektive Kriterien:
5. Gehäusedimensionen, Design, Oberflächenqualität. Für mich und auch für Nils sind die Nuveros deutlich schönere Lautsprecher als die Neumann. Hässlich sind die Neumann natürlich nicht, aber durch ihr eher technisches Design und die praktische Gehäusegestaltung und Oberfläche sind sie weitaus weniger Wohnzimmertauglich. Ihre geringen Abmaße sind jedoch ein unschlagbarer Vorteil. Das beleuchtete Neumannlogo finde ich optisch gelungen und die Übersteuerungsanzeige ist sehr praktisch, jedoch ist es Schade, dass sie nicht symmetrisch sind.
6. Abstrahlverhalten. Dies ist wohl DAS entscheidende Kriterium für den Klangeindruck eines Lautsprechers in Umgebungen mit nahen Begrenzungsflächen. Dieser Punkt verwirrt mich am meisten was den Vergleich der Lautsprecher angeht, denn scheinbar sind sowohl die Neumann als auch die Nuveros so ausgelegt, dass sie ein sehr breites horizontales Abstrahlverhalten aufweisen. Das vertikale Abstrahlverhalten der Neumann dürfte durch den Waveguide noch etwas schmaler sein, jedoch wäre ich überrascht, wenn dieses für die extremen Unterschiede verantwortlich wäre. Der extreme Klangunterschied der Lautsprecher kommt meiner Meinung nach fast ausschließlich vom Abstrahlverhalten des Mittel-Hochtonbereichs. Erklären kann ich es mir jedoch nicht so richtig, da die Neumann auch den beigelegten Diagrammen nach nicht so extrem bündelt, wie ich es von einem Studiomonitor erwartet hätte und trotzdem so wesentlich schärfer abbildet als die Nubis.
Stünde bei mir ein Lautsprecherneukauf an, müssten sich in meinem Hörraum die Neumann gegen ein paar Nuvero 7 (bisher meine Traumlautsprecher) kombiniert mit meinem DBA aus 991ern behaupten!
Noch eine Anmerkung und gleichzeitig eine Frage, die mich seit den Hörvergleichen wieder beschäftigt hat (Ich würde mich hier sehr über eine Antwort von Herrn Bien freuen, nehme jedoch auch gerne eure eigenen Erfahrungen entgegen):
Bei beiden Hörvergleichen waren die Nuveros jeweils so zum Hörplatz eingedreht, dass man von den Innenseiten der Box nur noch eine sehr kleine Fläche sah. Ich schätze den Abhörwinkel auf jeweils ca. 10 Grad. Für einen fairen Vergleich mit einem scharf abbildenden Studiomonitor hätte ICH die Nuveros weiter ausgedreht, so dass sich eine ähnlich scharfe Bühne ergibt, denn so wie ich es in Erinnerung hatte bewirkt ein Ein/ausdrehen des Lautsprechers folgende zwei Dinge (hier bitte eigene Erfahrung mitteilen):
1. Ein Tuning des Höhenbereichs. Weiter eindrehen in Richtung 0 Grad verstärkt die Höhen; ein Ausdrehen verringert die Höhen. Damit sind wohl alle einverstanden!
2. Ein Tuning des Abbildungsschärfe. Ein Ausdrehen der Lautsprecher bewirkt hier eine Präzisere aber auch schmalere Abbildung der Sänger/Sprecher/Instrumente, da das Übersprechen der Lautsprecher auf das schräg gegenüberliegende Ohr je nach Abstrahlverhalten des Lautsprechers abnimmt und man sich so dem Kopfhörerklang annähert. Ein Eindrehen der Boxen in Richtung 0 Grad sorgt für ein weniger scharfes Klangbild dafür aber für breitere Sänger/Sprecher/Instrumente da das Übersprechen zu nimmt.
Durch das starke Eindrehen der Veros wurde möglicherweise der Unterschied im Klangbild der Lautsprecher noch mal verstärkt!
Fazit: Sowohl die Nuveros, als auch die Neumann sind wirklich gute Lautsprecher, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Durch ihr stark unterschiedliches Abstrahlverhalten (oder vielleicht auch aufgrund einer anderen Eigenschaft) bieten sie jedoch deutlich unterschiedliche Klangbilder, die jeweils unterschiedliche Hörer/Vorlieben ansprechen. Die Firma Nubert hat sich offensichtlich bewusst für das von ihren Lautsprechern erzeugte Klangbild entschieden, da es den meisten Hörern in ihren meist wenig bis garnicht optimierten Hörräumen eher zusagt. Bisher haben wir die Neumann ja auch noch nicht in einem eher halligeren, typischen Wohnzimmer hören können! Ein solcher Vergleich würde mich auch noch brennend interessieren.
So, das war es erstmal von meiner Seite aus! Ich bin auf eure Antworten gespannt.
Hifi-Biber hat geschrieben:
2. Ein Tuning des Abbildungsschärfe. Ein Ausdrehen der Lautsprecher bewirkt hier eine Präzisere aber auch schmalere Abbildung der Sänger/Sprecher/Instrumente, da das Übersprechen der Lautsprecher auf das schräg gegenüberliegende Ohr je nach Abstrahlverhalten des Lautsprechers abnimmt und man sich so dem Kopfhörerklang annähert. Ein Eindrehen der Boxen in Richtung 0 Grad sorgt für ein weniger scharfes Klangbild dafür aber für breitere Sänger/Sprecher/Instrumente da das Übersprechen zu nimmt.
Durch das starke Eindrehen der Veros wurde möglicherweise der Unterschied im Klangbild der Lautsprecher noch mal verstärkt!
Diese Erfahrung kann ich selbst mit den nuPros bestätigen.
Deshalb sind meine auch nur sehr wenig eingedreht.
Der Sweetspot wird dadurch aber kleiner.
Für HK & Musik muss hier ein Kompromiss gefunden werden.
Gruß Brette
Edit: Ich dachte zunächst auch die Ortung der Instrumente und der Sänger wäre bei mir zu Hause optimal, bis ich Acourate getestet habe.
Dadurch wurde die Bühne schmaler aber schärfer und 3D.
Zuletzt geändert von Brette am Mi 16. Okt 2013, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
Arbeits- Hobbyzimmer: nuPro A200 - AW1300DSP - Acourate
Küche: nuPro A20 / Bluelino
....aber Musik momentan hauptsächlich über Kopfhörer:
RME Adi 2 DAC / DT 1990Pro / ATH MSR7b / Shure SE535
Genussmensch hat geschrieben:...Genauso ist es! Man sollte immer bedenken, dass hier sehr viele Interessierte mitlesen, um sich ein Bild von Nubert-Produkten zu machen. Und wenn dann jemand schreibt, eine kleine Kompaktbox eines Konkurrenten sei dem Topmodell in allen (!) Belangen überlegen, selbst im Bass fehle nichts, dann erfordert das aus meiner Sicht schon eine Richtigstellung. Für uns geht es hier um ein Hobby, für die Mitarbeiter von Nubert um ihren Job! Dass solche euphorischen Postings über ein Konkurrenzprodukt, das mehrere tausend Euro günstiger ist, eine gewaltige Eigendynamik entwickeln können, hat man ja an einigen verstörten Besitzern gesehen, die drauf und dran waren, sich die hier gehypte Konkurrenzbox zuzulegen. Es geht hier um nichts weniger als den guten Ruf der Firma Nubert, um ihre Klangphilosophie und alles, was sie sich dazu in Jahrzehnten aufgebaut hat. Aber sicherlich würde das die geneigten Mitforisten, die sich hier über Herrn Biens Stellungnahme ereifern, völlig kalt lassen, wenn es um ihre Arbeit ginge ...
Nochmal: Vergleiche sind immer interessant und horizonterweiternd. Aber es sollte doch einigermaßen substantiiert zur Sache gehen, zumindest in einem Herstellerforum, wenn es gegen das Spitzenprodukt und die Klangphilosophie des Herstellers geht. Mehrfach war nach Details von Höreindrücken gefragt worden, die der ein oder andere Forist bei sich zuhause hätte nachvollziehen können und - ggf - auch hätte relativieren können. Leider wurden solche Details nicht geliefert, so dass nur bleibt, die geschilderten sensationellen Eindrücke, die auch noch mehrere Hörer völlig übereinstimmend so hatten, zu glauben - oder auch nicht.