Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben:Die Formel für die Straßenabnutzung lautet:...

Krasse Verbildlichung, war mir so nie bewusst.

Klar, PKW ist sehr schwammig, du hast ja schon SUVs bzw. generell schwerere Autos angesprochen. Aber insgesamt zeigt es ja, wohin der Hase so prinzipiell läuft und deswegen hätte ich auch nichts dagegen, wenn auch leichtere Fahrzeuge, v.a. aber im gewerblichen Verkehr eingesetzte Sprinter auch zur Kasse gebeten werden. Aber eben auch der Schwerverkehr annähernd proportional zum Verschleiss den sie verursachen.

Man sollte aber bei Gewerblichen Verkehr nicht aus dem Augen verlieren, das solche Forderungen letztendlich doch wieder bei jedem von uns im Geldsäckel landen. Die Firmen werden das schön mit Einpreisen und Umlegen. Der Kunde bezahlt es. Es ändert nichts.

Gruß joe

joe.i.m hat geschrieben:...Es ändert nichts...

Doch, es könnte darauf hinwirken, dass gewisse Irrsinnigkeiten aufhören. Wasser aus Frankreich, Kühe 1x quer lebend durch Europa und als Fleisch wieder retour usw.

Das würde nur aufhören wenn jeder von uns darauf verzichtet. Solange wir das bereit ist zu zahlen, ändert sich nix.

Gruß joe

joe.i.m hat geschrieben:Man sollte aber bei Gewerblichen Verkehr nicht aus dem Augen verlieren, das solche Forderungen letztendlich doch wieder bei jedem von uns im Geldsäckel landen.

Das dies passieren würde, habe ich ja auch schon gesagt. Aber es würde sich ja auf Unmengen von Kunden verteilen und macht damit im Endeffekt nicht so viel aus.

Ich nehme mal Bezug auf den letzten Beitrag von weyoun im Fahrrad Zusammenhang. Es ging um die blaue Plakette bei Diesel Autos. Wenn das Wirklichkeit werden sollt, ab 19 alle nicht mehr Stadttauglicht, dann kommt es einer Enteignung gleich. Meine Karre ist jetzt nagelneu, dann ist sie unverkäuflich.
Ich denke darüber nach, schnell ein neues Fahrzeug zu kaufen.
Der Verlust ist dann natürlich immens, aber kein Totalverlust. Vielleicht mache ich mich jetzt auch verrückt, aber ich denke darüber nach. Ich frage mich allerdings, was sollen Leute machen die sich sowas nicht leisten können. Ist sowas juristisch überhaupt möglich ?? Es muss doch sowas wie Rechtssicherheit geben?
Gruß Wolfgang

Immer ganz entspannt bleiben, denn es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. In vielen Bereichen.

Genau wie z.B. mit der EU Richtlinie für Scheinwerfereinstellprüfplätze ab 2017 oder nicht Anerkennung des deutschen Eichgesetzes und Forderung einer Kalibrierung von Prüfmitteln anstatt Eichung, Kalibrierung von Scheinwerfereinstellprüfgeräten anstatt vorheriger geduldeter Vergleichsprüfung, dann die Bremsenprüfstandsrichtlinie ab 2020 ... . Ich als Prüfer werde ständig mit irgendwelchen neuen Ideen und Vorschriften konfrontiert, welche dann an der praktischen Umsetzbarkeit scheitern. (Höhere Anforderung an die Ebenheit einer Prüffläche als man praktisch überhaupt bauen kann) Wenn alles so wäre wie die EU es fordert, gäbe es schon kaum noch Prüfstützpunkte sondern nur Laborbedingungen. Da wird diskutiert, dann gibt es wieder einen Arbeitskreis, und noch einen Arbeitskreis, dann eine Übergangsregelung, dann eine Verschiebung und am Ende kommt gar nichts oder doch eine Lösung mit der man irgendwie klar kommt.

Uns ist jedenfalls noch nichts entscheidendes in Bezug auf Zuteilung und Berechtigung etc. einer blauen Plakette bekannt gegeben worden. Bis jetzt werden alle normalen Feinstaubplaketten entsprechend der Abgasschlüsselnummer zugeteilt. Abwarten und Tee trinken.

NuGuido79 hat geschrieben:Immer ganz entspannt bleiben, denn es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. In vielen Bereichen.
...
Uns ist jedenfalls noch nichts entscheidendes in Bezug auf Zuteilung und Berechtigung etc. einer blauen Plakette bekannt gegeben worden. Bis jetzt werden alle normalen Feinstaubplaketten entsprechend der Abgasschlüsselnummer zugeteilt. Abwarten und Tee trinken.

Genau so habe ich es doch auch im Fahrrad-Thread geschildert.
Mach dir keine unnützen Sorgen, Wolfgang!

NuGuido79 hat geschrieben:Wenn alles so wäre wie die EU es fordert, gäbe es schon kaum noch Prüfstützpunkte sondern nur Laborbedingungen. Da wird diskutiert, dann gibt es wieder einen Arbeitskreis, und noch einen Arbeitskreis, dann eine Übergangsregelung, dann eine Verschiebung und am Ende kommt gar nichts oder doch eine Lösung mit der man irgendwie klar kommt.

Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, so bild' ich einen Arbeitskreis.

Und das nächste Kapitel im Abgasskandal: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Hat-Opel- ... 81796.html