Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Sie retten uns das Wochenende Herr Bien.

So schön wenn sich die Entwickler hier melden, sollte öfters passieren, dann kann man ganz schnell bestimmten Aussagen die Luft nehmen.

Und wieder etwas schlauer, Danke

DukeNukem hat geschrieben: So schön wenn sich die Entwickler hier melden, sollte öfters passieren, dann kann man ganz schnell bestimmten Aussagen die Luft nehmen.

Stimmt!

Auf die Gefahr hin, unbescheiden zu wirken und mich als Nervensäge zu betätigen: jetzt wäre natürlich noch eine Einordnung der Chassis-Regelung aus Entwicklersicht interessant.

PS: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Regelung und den erwähnten "Nichtlinearitäten im Antriebssystem des Chassis"? Soll die Regelung diese ausgleichen? Was wiederum bedeuten würde, dass Nubert statt der Regelung auf die im letzten Absatz beschriebenen Maßnahmen setzt?

horch! hat geschrieben:... PS: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Regelung und den erwähnten "Nichtlinearitäten im Antriebssystem des Chassis"? Soll die Regelung diese ausgleichen? Was wiederum bedeuten würde, dass Nubert statt der Regelung auf die im letzten Absatz beschriebenen Maßnahmen setzt?

Hallo,

ich weiß, dass bei Nubert sehr darauf geachtet wird, leistungsfähige Chassis zu einzusetzen. Insbesondere im Tieftonbereich ist es wichtig, dass

- die Membranen der Chassis sehr weit auslenken können, ohne Nebengeräusche zu verursachen,
- die Schwingspulen und die Schwingspulenträger sowie die Verklebungen thermisch hoch belastbar sind,
- die Zentrierung so beschaffen ist, dass die Membran bei extremen Hüben mechanisch zunehmend "gebremst" und ein Aufschlagen auf den Polkern vermieden wird,
- die Stromzuführungen zur Schwingspule klapperfrei und schwingungsfest ausgeführt werden,
- die Stromzuführungen zur Schwingspule so ausgeführt werden, dass kein Taumeln der Membran durch "Unwucht" auftreten kann,
- die Chassis im erforderlichen Frequenzbereich möglichst linearen Schalldruck erzeugen,
- ein Entstehen von Partialschwingungen der Membran konstruktiv und durch überlegte Auslegung der Frequenzweiche wirkungsvoll verhindert wird ...

und so weiter ...

Ich denke, wenn man diesen Ansatz verfolgt, muss man nicht irgendwelche Unzulänglichkeiten der Chassis durch eine Regelung kompensieren.
Wie soll das auch funktionieren? Ich bin der Meinung, die Konstruktion muss von vornherein so gut sein, dass keine Regelung der genannte Art erforderlich ist.

Beste Grüße
OL-DIE

Über Sinn und Unsinn von Regelungen, im Zusammenhang mit LS und den 3 wesentlichen Frequenzbereichen, ist seit 40 Jahren alles gesagt.

Nur noch nicht von jedem...

Befasst euch damit, oder nicht. Aber müllt nicht dieses Forum zu.

Stefan

Der Einzige der hier das Forum zumüllt bist Du

StefanB hat geschrieben:Über Sinn und Unsinn von Regelungen, im Zusammenhang mit LS und den 3 wesentlichen Frequenzbereichen, ist seit 40 Jahren alles gesagt.

Nur noch nicht von jedem...

Und noch nicht für jeden. Hilf doch denen auf die Sprünge, die es 1. noch nicht gehört/gelesen haben, 2. gerne die zusammenfassend laienverständliche Version hätten: Wo kann man es nachlesen?

StefanB hat geschrieben:
Befasst euch damit, oder nicht. Aber müllt nicht dieses Forum zu.

Naja, Beiträge der Art "Ich weiß was, aber ich sags euch nicht" qualifizieren sich für mich eher für Müll, als es Recycling und Aufbereitung 40 Jahre alter Ideen für neue Interessenten wären...

Und doch, Chasis Regelung scheint zu zu nehmen:
https://www.modernhifi.de/schanks-prisma-2-test/

Herr Nubert hatte sich in der Vergangenheit zu diesem Thema geäussert.

Die Aussage ist 15 Jahre alt. Die Rechenpower hat sich seit dem erheblich verbessert. Die Beurteilung heute könnte eine andere sein. Allerdings gehört m.E. so ein "Rückmeldesensor" vom Chassis-Hersteller eingebaut und abgreifbar gemacht. Erst dann wird so was für die breite Masse bezahlbar. Vielleicht wird so was irgendwann Standard werden wie bei allen Entwicklungen...