Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Nö, nur humane Anpassung um knapp 10%. Sind alle danach noch unter EUR 6 den qm - also absolut günstig.

na aber 10% sind im vergleich zur inflationsrate schon knackig. und je nachdem welche einkommensschicht es trifft ist auch das viel

"Nur" 10 %
Mein Bruttogehalt steigt im Mai diesen Jahres um 2,2 %. Da besteht zu den 10 % eine klitzekleine Diskrepanz.
Oder war die Miete vorher 5 Jahre auf identischem Niveau?

Wenn ich mir den Nürnberger Immobilienmarkt so anschaue, glaube ich eher nicht, da gibt es (bei Neuvermietungen) eher jährlich eine Steigerung von >= 10 %.
Deshalb wohne ich ja auch in einer engen 36 m² Einraum-Wohnung, da mein Vermieter seitdem die Miete nicht erhöht hat.

Weyoun hat geschrieben:"Nur" 10 %
Mein Bruttogehalt steigt im Mai diesen Jahres um 2,2 %. Da besteht zu den 10 % eine klitzekleine Diskrepanz.
Oder war die Miete vorher 5 Jahre auf identischem Niveau?

Wenn ich mir den Nürnberger Immobilienmarkt so anschaue, glaube ich eher nicht, da gibt es (bei Neuvermietungen) eher jährlich eine Steigerung von >= 10 %.
Deshalb wohne ich ja auch in einer engen 36 m² Einraum-Wohnung, da mein Vermieter seitdem die Miete nicht erhöht hat.

Naja, wenn "Neben Hamburch" nicht gerade bedeutet "im Osten von Mecklenburg" scheint mir die Miete angesichts dessen

SaulG hat geschrieben:Sind alle danach noch unter EUR 6 den qm - also absolut günstig.

auch nach der Erhöhung noch human zu sein. Insofern kann man sich da wohl wirklich nicht beschweren. Und man wird bei einer Genossenschaft - siehe Dampfablassthread - nicht jährlich 10% erhöhen und gleichzeitig die Mitglieder-Mieter kalt duschen lassen ... Oder doch ?

Gruß CT

und dirk, werden wir heute abend von dir im dampfablassthread lesen: "mein vermieter hat meine miete um 10% erhöht", oder lässt man sich da großzügig aus

Nebenbei ist eine jährliche Erhöhung von 10 % gesetzlich gar nicht gestattet ;D

10% klingt erstmal viel, aber entscheidend ist, von welchem Niveau man kommt. Wenn die Mieten immer noch unter 6 € /m² liegen, behaupte ich einfach mal, dass die Mieten vorher zu günstig waren. Genau das gleiche Thema wie bei einigen Wohnungen in Berlin, wo Leute dann Aufstände veranstalten weil sie sich plötzlich die (vorher viel zu billige) 130m² Wohnung in der Innenstadt nicht mehr leisten können

Vorsicht, Paffkatze!

Von "viel zu billig" redet man sehr schnell. Wenn man dann aber beachtet, wie hoch die Durchschnittsgehälter z.B. in Berlin / Brandenburg sind, dann sind auch 6 € pro m² nicht von Pappe. So verdiene ich z.B. in Nürnberg als Elektro-Ingenieur netto in etwa das, was mir in Chemnitz brutto angeboten wird. Gäbe es diese gigantische Diskrepanz nicht, würde ich nicht die auf Dauer stressige Pendelei auf mich nehmen.

Ich frage mich immer wieder, wie man behaupten kann, im Osten hat man zur Zeit 85 % des Westlohn-Niveuas erreicht...
Das mag vielleicht für tarifgebundene Unternehmen gelten, aber hey: Das ist leider eine Milchmädchenrechnung, da im Osten im Gegensatz zum Westen kaum ein Unternehmen einem Tarif unterliegt. Somit gibt es auch viel weniger Druck durch die Gewerkschaften (wer soll denn bitteschön streiken?)...

Hallo hallo, wollte jetzt keine unnötigen Diskussionen aufkommen lassen.

Es handelt sich um Wohnungen, deren öffentliche Bindung in Kürze auslaufen wird. Wir erhöhen nicht jedes Jahr sondern gemäß der Gesetzgebung und selbst das nicht. Teilweise sind die Mieten bis zu 15 Jahre stabil. Da sind 10 % wirklich nicht viel - zumal man nicht außer Acht lassen darf, von welchem Betrag wir in dem jetzigen Fall die 10 % rechnen (Basismiete auf Niveau 2009 - geförderter Wohnraum, seeeehr günstig*)

Und nein caine2011: Ich bin nicht dabei und werde auch in den nächsten Jahren keine Erhöhung bekommen, da ich schon zum Einzug weit über Ortsüblichkeit lag. Hier spielt mir die Lage (Gewerbegebiet) zudem in die Karten.

@Weyoun:
Mietsteigerung kann mit Lohnsteigerung nicht verglichen werden. Due kriegst vielleicht im Jahr rund 2 % mehr Gehalt, die Miete darf nur alle 3 Jahre entsprechend erhöht werden (bis zu 20 %). Und nein, wir als Genossenschaft, schöpfen die gesetzlichen Möglichkeiten nicht aus. Allein schon aus Personalmangel ist das nicht machbar.

So, also aus Vermietersicht durchaus positiv. Puh, Kurve gekriegt.


PS:
Neben Hamburch = Östl. Speckgürtel von Hamburg mit m.E. niedrigen Mieten (alles bis 8 EUR Bestand / 10 EUR Neubau) - da kriegt man in Hamburg fast nur noch Wohnlöcher für...

SaulG hat geschrieben: @Weyoun:
Mietsteigerung kann mit Lohnsteigerung nicht verglichen werden. Due kriegst vielleicht im Jahr rund 2 % mehr Gehalt, die Miete darf nur alle 3 Jahre entsprechend erhöht werden (bis zu 20 %).

Je nach Region auch nur noch 15%

Paffkatze hat geschrieben:Je nach Region auch nur noch 15%

Hör mir auf, das ist eher was für den Dampfablassthread.