Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Also ich weiß ja nicht, in welchen strukturschwachen Regionen hier so mancher ausschließlich fährt
Es gibt sehr wohl Autobahnstrecken mit ausgeprägtem Schilderwald, von Zubringerstrecken aus Großstädten mal ganz zu schweigen. Schon mal in und um Hamburg gefahren? Selbst auf den Autobahnen wechselt die Höchstgeschwindigkeit auf manchen Strecken gefühlt jeden Kilometer, auf den Ausfallstraßen ist es geradezu chaotisch. Als Ausgleich steht dafür an jeder Ecke ein Blitzer
Edit: und ich spreche hier natürlich nicht von Geschwindigkeiten jenseits der 120... Also kein "Rasen". Aber 70 statt 100 sind auch schon eine Differenz von 30. Und dafür 1000 €. OK. Neue Autos erkennen die Schilder ja selbst, vielleicht soll es ja auch ein Konjunkturprogramm für die Autoindustrie sein, Niedersachsen hat da ja durchaus naheliegende Interessen...
Und das Problem der autofahrenden Rentner wird in 10 Jahren ja gelöst sein, dann fahren alle Tiguans und Mercedes autonom

rockyou hat geschrieben:Also ich weiß ja nicht, in welchen strukturschwachen Regionen hier so mancher ausschließlich fährt

Die Franken-Metropole ist strukturschwach? Wenn's manst...

Zum Schilderwald: Alle 1 km ein neues Temposchild ist KEIN Schilderwald! Schilderwald hieße, es gäbe an der gleichen Stelle >= 3 verschiedene Schilder, was die Aufmerksamkeit von der Straße lenken würde.

Ich meinte ja nicht dich... Und jeden Kilometer ist ja nur eine Umschreibung
Wer viel fährt, weiß was ich meine. Du ja auch. Und es ist ja auch erklärtes Ziel, den Schilderwald zu entrümpeln, da ha auch ne Menge andere Schilder dazukommen und die Aufmerksamkeit natürlicherweise darunter leidet

Unglaublich, was sich der VW-Konzern alles erlaubt: http://www.focus.de/auto/news/autoabsat ... 35649.html

Die Amis werden gebauchpinselt und die Deutschen/Europäischen Kunden für dumm verkauft

Gruss
Christian

Es fällt mir schwer, da die Beherrschung nicht zu verlieren, wenn ich solchen "Juristen-Bullshit" lese.
Mal schauen, was aus den verschiedenen Sammelklagen in Deutschland und Europa gegen VW wird (in Deutschland läuft das über ein Stiftungs-Modell, da Sammelklagen an sich nicht zulässig sind).

Uwe Mettmann hat geschrieben: Wie z.B. mein Alpina D3 Bitourbo Allrad Touring, den ich seit ca. zwei Wochen fahre.

Der Alpina ist sehr schickes Gefährt, wie ich finde! Wenn ich mich nicht irre, hat hier im Forum auch mal jemand erwähnt, dass unser Herr Nubert auch einen Alpina fährt.

Viel Spaß mit dem "kleinen" Diesel.

StefanB hat geschrieben:Alle Jahre wieder, kommt das Scharfmach-Kind.

Mir ist das als Arbeitsnachweis etwas dünn.

Solche simpel gestrickte Herren , für die hätte ich Arbeit...im Steinbruch, bei Wasser und Brot, da vergeht ihnen ihr Selbstverständnis...

Da können wir auch Roboter wählen, die alle Jahre " ....wir brauchen Verschärfung und drastischere Strafen .... überall. .." blöken, das ist nichts anderes...

Stefan

Mir hat mal jemand in einer ähnlichen Diskussion ein "Esst mehr Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren!" um die Ohren gehauen. Ich halte es gleichwohl für einen möglichen Ansatz, zu schauen, wie andere Länder vergleichbare Angelegenheiten regeln und wie sie damit fahren. Und da zeigt sich doch in Sachen Straßenverkehr, dass andere Länder mit Tempolimits und härteren Strafen durchaus gut fahren.

Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind lächerlich. Nur ein Beispiel: Wenn du statt erlaubten 50 mit 70 erwischt wirst (Abschläge für Messungenauigkeiten gar nicht mitgerechnet), zahlst du in Deutschland derzeit 30 bzw. 35 Euro Bußgeld. Das ist doch lächerlich! Du findest den "geringen Geschwindigkeitszuschlag" lächerlich? Da die Geschwindigkeit quadratisch in die Rechnung eingeht bist du hier mit der doppelten kinetischen Energie unterwegs, was entsprechend schwerere Unfälle und entsprechend häufigere Unfälle wegen des doppelten Bremsweges bedeutet. Das finde ich keine Kleinigkeit.

Weyoun hat geschrieben:Es fällt mir schwer, da die Beherrschung nicht zu verlieren, wenn ich solchen "Juristen-Bullshit" lese.

Wäre mir dieser Konzern und dessen Erzeugnisse nicht schon seit Jahren unsympathisch, würde ich wohl spätestens jetzt ganz sicher nichts mehr von diesem Verein kaufen . Nun, es zeigt immerhin die wahre Einstellung der Konzernleitung. Ist auch etwas wert... Und es zeigt auch, wohin die reine Profitgier führt. Auch wenn sowas leider "das natürliche Verhalten" eines internationalen profitorientierten Konzerns ist, geht mir einfach gerade die Hutschnur hoch . Man schert sich schlichtweg einen Dreck um geltende Gesetze, Umweltschutz und Kunden - und das Ganze mit weitreichender Unterstützung der Politik, des Staates und dessen "Kontrollorganen". Ich könnte einfach nur

Ohne jetzt VW und die deutschen Politiker entschuldigen zu wollen... In der Schweiz ist es ja leider auch nicht besser mit den Großkonzernen und der Politik... Eher schlimmer...
Weltweit kenne ich eigentlich keine Nation, in der nicht die Politik vor den Großen im Industrie- und Bankenwesen kuscht.

Ich verstehe die Aufregung jetzt nicht. Als Beklagter hat man das Recht seine Sicht der Dinge darzulegen. Genauso wie die Klägerseite.
Nichts anderes machen die Anwälte der VW Seite.
Es ist dann Aufgabe des Gerichts, darüber zu befinden.
Und Recht hat nichts mit Moral zu tun. Das sind zwei verschiedene Kategorien.

Gruß joe