Hallo,
Wenn man die empfohlenen 15 Grad in der Horizontalen einhält, ist die negative Beeinflussung durch die gewollte! Anordnung der und Abstimmung der nuVero-Chassis jedoch irrelevant und es überwiegen für die meisten Situationen die Vorteile.
Also ich vermute auch stark, die Anordnung der Chassis ist gewollt
Dass die negativen Effekte innerhalb der vertikalen +-15° Abhörposition irrelevant sind, die positiven Effekte greifen und meistens überwiegen (warum nicht immer wenn die negativen irrelevant sind?
) ist mir persönlich etwas zu pauschal.
In
dem Steroplay-Link wird, für ein Werbe-Anzeigen abhängiges Magazin, schon recht deutlich gesagt wo die Grenzen des D'Appolito Konzepts nach (messtechnisch begründeter) Meinung des Autors liegen.
...Besitzer von nuvero 11 (wahrscheinlich auch der 110) können sich freuen, bzgl. vertikaler Abstrahlung das messtechnisch "bessere Produkt" gegenüber den größeren Modellen erstanden zu haben
Wer sich noch etwas ausführlicher damit auseinander setzen möchte, kann mal
diesen Artikel über die Auswirkung von Chassis-Abstand, Trennfrequenz und der gegenseitigen Beeinflussung der MTer unter vertikalen Winkeln bei MT-HT-MT Anordnungen durchlesen. Insbesondere interessant ist die Auswirkung der gegenseitigen Beeinflussung der MTer unter vertikalen Winkeln.
Man kann auch gleich bis zu Punkt 4 Simulationen scrollen. Dort wird gezeigt unter welchen Umständen ein MT-HT-MT Konzept kein "schlechteres" vertikales Abstrahlverhalten zeigt als ein MT-HT Konzept. Sprich ein Kammfilter-Effekt nicht/kaum auftritt und damit die Vorteile der MT-HT-MT Anordnung voll zum tragen kommen.
Damit schließt sich der Kreis wenn rockyou schreibt
... bei mir war es mit der 7er deutlich besser als bei der nuLine oder nuVero ohne D´Appolito
Denn durch die im Vergleich zu den "großen" nuveros niedriger gewählte Trennfrequenz werden die negativen Effekte der Anordnung noch weiter unterdrückt und die Vorteile können voll zum tragen kommen.
Jetzt haben wir volker.p aber immer noch nicht richtig weiter geholfen, da sein Empfinden ein anderes ist:
Sowohl bei der 14er als auch 110er hatte ich "gefühlt" Reflexionen von der Decke. Deswegen auch meine Überlegung zum evtl. Deckensegel.
Schön ist, man kann alles so lange analysieren bis es passt
Durch das D'Appolito Konzept wird im Bereich zwischen 0,8 und 3 kHz vertikal massiv Schallenergie entzogen. Vielleicht erreichen dich dadurch Deckenreflexionen die kaum oberen Mittelton und unteren Hochton enthalten, dafür aber besonders energiereich im Bereich 4-6kHz sind und der LS dadurch zu hell und "hart" klingt.
Bei der 334 sollte dies lange nicht so ausgeprägt sein (wenn wir nur die vertikale Abstrahlung betrachten), dadurch integrieren sich die nach wie vor vorhanden Deckenreflexionen vielleicht besser ins Musikgeschehen.
Mit der 334 habe ich "gefühlt" mehr Direktschall als mit den Veros.
Die 334 bündelt (insgesamt betrachtet) stärker die als 110 (weniger breit strahlender HT und MT Chassis mit größerem Durchmesser als bei der 110), was deinen gefühlten Direktschall erklären könnte.
...Im Sweetspot ist das Stereopanorama mit der 334 viel "stabiler".
Kann man sich mit dem bisher gesagten auch irgendwie passend hinbiegen, aber warum sollte man...
Für dich ist es so - Super!
Sobald ich außerhalb vom Stereodreieck höre, wird das Klangbild sofort "fade"...
Hängt meiner Meinung nach mit dem Punkt oben zusammen; wenn für dich das Stereobild im Sweetspot fokussiert und stabil ist, kann es eigentlich nicht gleichzeitig breit-strahlend und "homogen im Raum verteilt" sein, da dann die Reflexionen das Stereobild wieder diffuser wirken lassen würden.
... und wenn du jetzt sagst, ätsch verar..., es ist genau anders herum, dann kann ich dir das auch erklären
Gruß Armin