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Verfasst: Di 26. Mai 2009, 11:28
von Mark-Gor
A Scanner Darkly
Die neue, extrem süchtig machende Droge Substanz T überschwemmt die Szene. Woher das Zeug kommt ist unbekannt. Bob Arctor ist als Undercover-Polizist unterwegs. Nicht ohne Folgen: auch er ist mittlerweile hochgradig abhängig. In den Diensträumen ist er in einem "Allerweltsanzug" unterwegs und kann als Träger eines solchen von den Kollegen nicht erkannt werden. Als er von seinem Vorgesetzten auf seine eigene Observierung angesetzt wird, verschwimmt seine Realität immer mehr...
"A Scanner Darkly" wurde zunächst mit realen Schauspielern gefilmt (u.a. Keanu Reeves, Woody Harrelson, Robert Downey Jr. u. Wiona Ryder) und dann so bearbeitet, dass das ganze wie ein Comic ausschaut. "Der dunkle Schirm" bietet so schon mal eine interessante Optik, wobei das Zukunftsszenario sonst sehr gewöhnlich ausschaut. Praktisch wie die Gegenwart (spielt ja auch nur 6 J. in der Zukunft) + 1-2 Gimmicks wie den Allerweltsanzug. Obwohl die Handlung nicht uninteressant ist, hat der Film seine Längen. Zwar aufgelockert durch viele kleine lustige Szenen, in denen Arctor und seine Mitjunkies immer mehr den Bezug zur Realität verlieren und von Verfolgungswahn getrieben werden, doch eine konstante Spannungskurve ist nicht vorhanden. Wie auch bei vielen anderen Animationsfilmen (Mangas u.ä.) konnte ich mich mit den Personen nicht identifizieren, obwohl anhand deren Mimik gut die dahinterstehenden Schauspieler zu erkennen sind. Eine gelungene Überaschung hält dann wieder das Ende parat. Insgesamt filmisch nicht uninteressant, aber dennoch persönlich eher wenig überzeugend.
6/10 P.
Verfasst: Mi 27. Mai 2009, 10:46
von Mark-Gor
Blow up
London in den Swinging Sixties: der überaus unsympathische und oberflächlich erscheindende Fotograf Thomas (David Hemmings) arbeitet mit Models und wie man später erfährt, fotografiert er auch Not & Elend (wobei ich dem Filmcharakter solche Fotos nicht zutraue). Als er in einem Park einige Fotos knipst (sehr lustig wie er hinter einigen Vögeln mit der Kamera hinterherrennt), läuft ihm auch ein Pärchen vor die Kamera, welches indiskreterweise mit abgelichtet wird. Das findet die Frau aber gar nicht gut und verlangt die Bilder. Als Thomas später den falschen Film rausrückt, entdeckt er auf den entwickelten Bildern in der Vergrößerung (Blow-up) im Gebüsch einen Mann mit Pistole. Später im Park entdeckt er dann auch noch eine Leiche...
Ein wirklich ganz, ganz merkwürdiger Film. Lange Zeit passiert nicht viel, erst nach einer Stunde wird der Film mit den besagten Fotos entwickelt. Bis dahin verfolgt die Kamera den Fotografen. Er fotografiert Models, er ist von diesen genervt, er kauft etwas Antikes ein, besucht einen Freund usw. Benehmen tut er sich mitunter wie ein Wahnsinniger, so kam es mir zumindest vor. Außerdem macht er nicht den Eindruck, mit einer (analogen) Kamera ohne Automatiken wirklich umgehen zu können. Zeitweilig wird wild am Blendenring (?) gedreht und das war es schon. Nun ja. Nach Entdeckung des Verbrechens passiert auch nichts Schlüssiges, es wird nur noch wilder. Wir sind halt in den 60ern. Alles sehr befremdend. Angeblick ein Klassiker, ich konnte damit nun gar nichts anfangen. Aber für die Verwendung einer Nikon gibt es einen halben Punkt extra...
3,5/10 P.
Verfasst: Do 28. Mai 2009, 10:02
von Mark-Gor
Walk the Line - Extended Cut (BD)
Dürfte bekannt sein, erzählt wird die Lebensgeschichte von Johnny Cash. Der Extended Cut ist knapp 20 Minuten länger. Schwierig zu sagen, welche Fassung besser ist. Da ich den Film sehr mag, empfinde ich die Langfassung als Bereicherung. Ich hatte nicht das Gefühl, dass nur überflüssiges Füllmaterial nachgereicht wurde, sondern die zusätzlichen Szenen auch Sinn machen.
Das Bild der BD ist erstklassig, der Ton auch sehr gut.
9/10 P.
Predator 2 (BD)
Auch wenn der zweite Teil dem ersten nicht das Wasser reichen kann, bietet er dennoch gute 80er Jahre Action. Danny Glover ist zwar kein Schwarzenegger und auch das Großstadt-Szenario ist weniger reizvoll als der Dschungel, dennoch ist "Predator 2" unterhaltsam und verfügt in der ungeschnittenen Fassung über einige Härten. Das Bild der BD ist gut, der Ton dem Filmalter entsprechend eher unspektakulär. Die günstige BD aus England verfügt über eine deutsche Tonspur.
7/10 P.
Verfasst: Fr 29. Mai 2009, 13:25
von Mark-Gor
Warte bis es dunkel ist
"Auf dem Flugplatz bekommt Sam Hendrix (Efrem Zimbalist jr.) eine Puppe von einer unbekannten Frau anvertraut. Weil die Frau kurz darauf verschwindet, nimmt Sam die Puppe mit nach Hause, nicht ahnend, dass sie mit Heroin gefüllt ist. Als Sam die Wohnung verlassen hat, wird seine blinde Frau Susy (Audrey Hepburn) von dem Gangster Roat (Allan Arkin) und seinen beiden Kumpels Mike (Richard Crenna) und Carlino (Jack Weston) aufgesucht, die zunächst unter einem Vorwand versuchen, ohne Gewalt an die Puppe zu kommen. Doch mit zunehmender Dauer wächst Susys Misstrauen und die Situation eskaliert ..."
Der auf einem Theaterstück basierende Wait until dark spielt sich zu 90 % in einem Raum ab. Während die beiden Ganoven Mike und Carlino - wie es sich für einen Film aus dem Jahre 1967 gehört über einen Rest Anstand verfügen und bemüht sind die Situation gewaltfrei zu klären, hat der erstklassig als Psychopath agierende Roat weniger Hemmungen. Das mit Susy betriebene Verwirrspiel der drei, um an die Puppe heranzukommen, ist gut durchdacht, wobei natürlich dennoch einige Fragen offen bleiben bzw. der ein oder andere Logikfehler sich eingeschlichen hat. Doch angesichts der stetig steigenden und in einem großartigen Finale mündenden Spannungskurve ist es besser, sich über diese kleinen Unzulänglichkeiten keine Gedanken zu machen.
Wait untill dark hat mir sehr gut gefallen und wird daher bedenkenlos weiterempfohlen. Wunderbar wird hier mit einfachen Mitteln ein Maximum an Spannung erzeugt. Klasse auch der Warnungs-Trailer im Bonus-Material. Kinogäste werden gebeten während der im Finale vorkommenden Dunkelheitsszenen nicht zu rauchen, um die Illusion nicht zu zerstören.
8/10 P.
Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 01:08
von Nubox481fan
Tintenherz
So was soll man dazu sagen. Netter Fantasieklamauk für 8-10 jährige.
Kann ich wenig mit anfangen.
8/10 aus der Sicht des 10 jährigen
5.5/10 aus meiner
Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 14:25
von Mark-Gor
Three Kings
Der Golfkrieg ist beendet, Kuwait "befreit", es herrscht Waffenstillstand und die Amis feiern im Lager ausgelassen Party. Bei einer Personenkontrolle wird im Hintern eines Gefangenen eine Karte gefunden, die angeblich den Weg zu einem geheimen Bunker aufzeigt, in welchem Saddam kuwaitisches Gold versteckt haben soll. So machen sich einige Soldaten (George Clooney, Mark Wahlberg, Ice Cube) unerlaubterweise auf die Suche danach...
Als ich "Three Kings" vor zehn Jahren sah, war ich enttäuscht. Ich weiß nicht warum, aber anfangen konnte ich mit dieser aberwitzigen Mischung aus Satire und Antikriegsfilm eher wenig. Inzwischen gefällt mir "Three Kings" mehr als gut. Die Balance zwischen haarsträubender Situationskomik, Kritik an der USA-Kriegspolitik und verstörenden, nichts beschönigenden Szenen wird unglaublich gut gehalten. Auch der Inszenierungsstil gefällt inzwischen. Anfangs entsättigte Farben mit harten Kontrasten, dann wesentlich stärer betonte Farbkontraste während des Konfliktes um das Gold und später die warmig-erdigen Farben wie man sie aus vielen Hollywoodfilmen kennt (der Kameramann gibt in den Extras hierfür eine nette Erklärung ab). Auch die Actionszenen sind toll und teilweise ungewöhnlich gefilmt. Auch wenn das Ende recht versönlich ausfällt, so hinterläßt "Three Kings" dennoch einen leicht bitteren Nachgeschmack. Sicher ein stark polarisierender Film, doch in meinem Fall war der zweite, verspätete Blick es auf jeden Fall wert.
8/10 P.
Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 16:00
von th4n4t0z
Dragon Fighter mit Jet Li
Einer der schlechtesten Filme mit Jet Li, die ich bisher gesehen habe.
Kurz zur Story: Lee ist Mitgield einer Chinesischen Martial Arts Gruppe, die einige Auftritte in Amerika hatte. Als sie zurückfliegen wollen, bleibt ein Teamkollege von Lee zurück und die Umstände führen dazu, dass auch Lee nicht mehr zurück fliegt.
In Amerika findet Lees Teamkollege schnell einen Platz in der dortigen Unterwelt, Lee hingegen wird von ansässigen Chinesen aufgenommen. Wie es wohl nicht anders sein konnte, prallen dann irgendwann im Verlauf des Filmes Lee und sein ehemaliger Freund aufeinander und es kommt zum Kampf.
ich würde einmal sagen 3 / 10.
Bild und Ton sind schlecht, die Synchro ist misserabel und die Kämpfe - das, worum es bei so einem Film doch eigentlich geht - sind auch nicht so toll, als dass sie den Film in irgendeiner Art hervorheben könnten.
Verfasst: So 31. Mai 2009, 14:33
von Argaween
House of Wax
1.
Ich kenne das Orginal leider (noch) nicht.
2.
Wer Paris Hilton nicht mag, sollte sich den Film unbedingt mal ansehen.
3.
Leider bleibt auch House of Wax von einer nervtötenden Angewohnheit neuer Horrorfilme nicht verschwont. Dem überflüssigen draufhalten beim foltern, was seid Hostel und SAW leider immer mehr wieder in den Vordergrund gerät!
Womit ich dann auch gleich mal beginnen möchte. Ich finde es schade, da der Film es durchaus auch ohne diese Szene schaffen würde, bei jüngeren Leuten, Spannung aufzubauen, welche später in angemessenem Splatter verwurstet wird, der übrings auch Spaß macht. Mit anderen Worten. Paris Hilton kann zum Beispiel mit Holzpfählen nicht umgehen und so was kann dann doch auch mal leicht ins Auge gehen
Alles in allem ein schöner Horrorfilm, der bis auf überflüssige Folterszenen doch irgendwie Spaß macht und bei dem ich die schlechten Kritiken von leuten die ebenfalls noch nicht mal das Orginal kennen, nicht verstehen kann. Es gibt weit aus schlechtere Horrorfilme als House of Wax.
Verfasst: So 31. Mai 2009, 15:51
von raw
Pitch Black
Der Film ist so sinn- und hirnlos, allein schon von der Idee her und die Umsetzung ist noch schlimmer, alles wirkt aufgesetzt und erzwungen und ist total unüberzeugend. Alles schon gehabt. Paar Typen landen auf einem Planeten bzw. stürzen ab, meinen sie seien allein, aber gerade jetzt muss eine Sonnenfinsternis kommen und dann kommen bekackte Monster in der Dunkelheit hervor, Lebensbedrohung, Angst, die Sprüche hat man alle schon in anderen Filmen gehört, genauso kennt man einzelne Handlungen schon aus anderen Filmen usw. usf. Quasi ein mieses und langweiliges Plagiat. Gähn, schnarch, ..... 1/10
Aber vielleicht liegt das daran dass ich zuvor einen guten Film mit einer wirklich tollen Story gesehen habe:
Der Schneider von Panama, 8/10
Verfasst: So 31. Mai 2009, 18:37
von pleio
So mal wieder Nachtschichtzeit *g
Das Königreich der Katzen
Ein Mädchen rettet eine Katze welche sich als Katzenprinz erweist. Der König will sie dann auch gleich mit ihrem Sohn aus Dankbarkeit vermählen und lässt das Mädchen ins Königreich der Katzen entführen.
Schöne Bilder und eine Geschicht, welche wie Viele Filme des Ghibli-Studios, mit viel Phantasie aufwarten kann.
Wem "Das wandelnde Schloss" und "Chihiros Reise ins Zauberland" gefallen hat wird auch hieran seine Freude finden.
7/10
Lakeview Terrace
"Voller Vorfreude zieht das Ehepaar Lisa und Chris Mattson in ein Haus in die gut etablierte Nachbarschaft der Lakeview Terrace ein. Doch schon bald stellt sich ihr Nachbar, der verwitwete afroamerikanische Polizist Abel Turner, zwar als oberflächlich umgänglich anmutender, aber insgesamt als mit Vorsicht zu genießender Zeitgenosse dar." Amazon
Hmm...der Film ist nicht schlecht aber hatte mir um ehrlich zu sein von der Geschichte merh erwartet.
Abel Turner (Samuel L. Jackson) bleibt für meinen Geschmack in der Rolle etwas sehr einseitg und farblos was aber
auch am Drehbuch liegen könnte welches dieser Rolle wohl keine wirklich unterschiedlichen Facetten zugesteht.
Insgesamt geb ich dem Film eine 6/10
Underworld 3 - Aufstand der Lykaner
Die Geschichte dürfte durch dei vorherigen Underworld Teile bekannt sein und falls jemand diese noch nicht gesehen hatt
umso besser denn wirkliche Überraschungen bleiben aus. Die Geschichte bietet keine Großartigen Wendepunkte
und wurde in der selben Form schon tausendmal erzählt. Eine weitere Enttäuschung da ich rigendwo doch auf mehr gehofft hatte.
Gerade oder weil ich Vampir/Werwolf Filme eigentlich mag und man wohl auch mehr haette draus amchen koennen.
Enttäuschende 3/10
So..hoffe ich mal das ich heute mit meiner Filmauswahl mehr glück habe *seufz*
P.S: Wer bei Pitch Black was anspruchsvolles erwartet mit Story hat wohl leider wirklich daneben gegriffen.
Für ein wenig sinnlose Aktion mit einem typischen Vin Diesel find ich ihn aber gut. Muss halt die Stimmung für stimmen.