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Blutiger Valentinstag
Eine Kleinstadt in Nordamerika, in der seit langer Zeit Bergbau betrieben wird. Vor zwanzig Jahren kam es unter Tage -durch eine Unachtsamkeit- zu einem schrecklichen Unglück. Einige Bergleute wurden verschüttert, während man in der Stadt ausgelassen den Valentinstag feierte. Nach mehreren Wochen fand man tatsächlich einen Überlebenden, den Bergmann Harry Warden. Der Kumpel war jedoch zum Kannibalen geworden und völlig durchgedreht, ergo wurde er in eine geschlossene Anstalt überführt. Harry flüchtete und nahm grausam Rache. Er schickte ein menschliches Herz als Warnung, nie wieder solle man in der Stadt den Valentinstag feiern, andernfalls würde es Tote geben.
Zwanzig Jahre sind seither ins Land gezogen. Die jüngere Generation mag nicht mehr so recht an die "Schauermärchen" der Alten glauben. Daher beschliessen die Amt- und Würdenträger der Stadt, den Festtag nun doch endlich wieder neu aufleben zu lassen. Man sieht den kommenden Feierlichkeiten mit grosser Vorfreude entgegen, doch zuvor bekommt der Bürgermeister ein Päckchen mit grausigem Inhalt, das frisch entnommene Herz eines Menschen, eine schriftliche Anmerkung inklusive. Als dann auch noch die fürchterlich entstellte Leiche der Hauptorganisatorin gefunden wird, natürlich ohne Herz, dafür mit einer weiteren Warnung, beschliesst man die Feierlichkeiten abzublasen. Dies führt bei den jüngeren Leuten zu Unverständins, spontan beschliessen diese auf dem Werksgelände der lokalen Mine eine illegale Feier aufzuziehen. Blutiges Entsetzen macht sich breit, denn ein offensichtlich irrer Killer beginnt die Feiernden zu dezimieren. Ist Harry Warden tatsächlich zurückgekehrt? ...und wer soll den perversen Schlachter stoppen...???
"My Bloody Valentine" (1981) gehört zu den bekannteren Vertretern der Slasherwelle, die in den frühen Achtzigern blutig über die Leinwände tobte. Regisseur George Mihalka hat mit diesem Werk einen echten Volltreffer gelandet, einen Volltreffer den sich kein Fan des Genres entgehen lassen sollte! Die Darsteller entsprechen weitgehend den üblichen Figuren, sind jedoch schon eher Twens als Teens, den Killer stört dies allerdings keinesfalls. Ganz massiv kann "My bloody Valentine" mit seiner extrem gelungenen Atmosphäre punkten. Man drehte einen nicht unerheblichen Teil in einem echten, stillgelegten Bergwerk, dazu leistete der Kameramann erstklassige Arbeit, fantastisch! Die Optik des Killers genannt "The Miner" ist ebenso prächtig gelungen. Hätte der Film ein etwas anders gestaltetes Ende, würde der Miner heute vermutlich so bekannt wie Jason Voorhees oder Michael Myers sein! So ist das Ende dann auch mein einziger, nennenswerter Kritikpunkt an diesem herrlichen Slasher, doch diese Ansicht muss selbstverständlich nicht der mehrheitlichen Meinung entsprechen. An dieser Stelle sollen die phantastischen Special Effects nicht unerwähnt bleiben. Das zuständige Team hat grandiose Arbeit geleistet, ein Freundenfest für jeden Horror-Freak!
Seien wir ehrlich, in der gekürzten R-Rated Version macht der Film deutlich weniger Spass. Zwar bleibt die tolle Atmosphäre zum grössten Teil erhalten, jedoch sind doch gerade die Morde der grösste Spass für den Zuschauer. Diese fallen in der R-Rated Variante einfach zu harmlos, unspektakulär aus. Besonders weil die Gore-Szenen mit soviel Können und Liebe zum Detail glänzen, ist deren Fehlen umso unbefriedigender, ja geradezu verwerflich! Der (inter)nationale Markt offeriert dem Fan glücklicherweise die ungekürzte Fassung, von daher kann Entwarnung gegeben werden!
Ich liebe diesen Film. Wäre die Auflösung ein wenig anders, würde der Film einen Platz auf einem Thron meines Filmaltars einnehmen. So reicht es "nur" zu einem Stehplatz auf meinem Altar, meiner tiefen Ergebenheit darf sich "Blutiger Valentinstag" also trotzdem sicher sein. Natürlich werde ich -wenn die Zeit gekommen ist- auch die Neuauflage "My bloody Valentine 3-D" in unsere kleine Sammlung aufnehmen, man darf gespannt wie mächtig der Schatten des Vorgängers wirkt!
Sehr gut bis überragend = Dicke 8,5/10 mit Tendenz in die höchsten Sphären der Glückseligkeit!
Eine Kleinstadt in Nordamerika, in der seit langer Zeit Bergbau betrieben wird. Vor zwanzig Jahren kam es unter Tage -durch eine Unachtsamkeit- zu einem schrecklichen Unglück. Einige Bergleute wurden verschüttert, während man in der Stadt ausgelassen den Valentinstag feierte. Nach mehreren Wochen fand man tatsächlich einen Überlebenden, den Bergmann Harry Warden. Der Kumpel war jedoch zum Kannibalen geworden und völlig durchgedreht, ergo wurde er in eine geschlossene Anstalt überführt. Harry flüchtete und nahm grausam Rache. Er schickte ein menschliches Herz als Warnung, nie wieder solle man in der Stadt den Valentinstag feiern, andernfalls würde es Tote geben.
Zwanzig Jahre sind seither ins Land gezogen. Die jüngere Generation mag nicht mehr so recht an die "Schauermärchen" der Alten glauben. Daher beschliessen die Amt- und Würdenträger der Stadt, den Festtag nun doch endlich wieder neu aufleben zu lassen. Man sieht den kommenden Feierlichkeiten mit grosser Vorfreude entgegen, doch zuvor bekommt der Bürgermeister ein Päckchen mit grausigem Inhalt, das frisch entnommene Herz eines Menschen, eine schriftliche Anmerkung inklusive. Als dann auch noch die fürchterlich entstellte Leiche der Hauptorganisatorin gefunden wird, natürlich ohne Herz, dafür mit einer weiteren Warnung, beschliesst man die Feierlichkeiten abzublasen. Dies führt bei den jüngeren Leuten zu Unverständins, spontan beschliessen diese auf dem Werksgelände der lokalen Mine eine illegale Feier aufzuziehen. Blutiges Entsetzen macht sich breit, denn ein offensichtlich irrer Killer beginnt die Feiernden zu dezimieren. Ist Harry Warden tatsächlich zurückgekehrt? ...und wer soll den perversen Schlachter stoppen...???
"My Bloody Valentine" (1981) gehört zu den bekannteren Vertretern der Slasherwelle, die in den frühen Achtzigern blutig über die Leinwände tobte. Regisseur George Mihalka hat mit diesem Werk einen echten Volltreffer gelandet, einen Volltreffer den sich kein Fan des Genres entgehen lassen sollte! Die Darsteller entsprechen weitgehend den üblichen Figuren, sind jedoch schon eher Twens als Teens, den Killer stört dies allerdings keinesfalls. Ganz massiv kann "My bloody Valentine" mit seiner extrem gelungenen Atmosphäre punkten. Man drehte einen nicht unerheblichen Teil in einem echten, stillgelegten Bergwerk, dazu leistete der Kameramann erstklassige Arbeit, fantastisch! Die Optik des Killers genannt "The Miner" ist ebenso prächtig gelungen. Hätte der Film ein etwas anders gestaltetes Ende, würde der Miner heute vermutlich so bekannt wie Jason Voorhees oder Michael Myers sein! So ist das Ende dann auch mein einziger, nennenswerter Kritikpunkt an diesem herrlichen Slasher, doch diese Ansicht muss selbstverständlich nicht der mehrheitlichen Meinung entsprechen. An dieser Stelle sollen die phantastischen Special Effects nicht unerwähnt bleiben. Das zuständige Team hat grandiose Arbeit geleistet, ein Freundenfest für jeden Horror-Freak!
Seien wir ehrlich, in der gekürzten R-Rated Version macht der Film deutlich weniger Spass. Zwar bleibt die tolle Atmosphäre zum grössten Teil erhalten, jedoch sind doch gerade die Morde der grösste Spass für den Zuschauer. Diese fallen in der R-Rated Variante einfach zu harmlos, unspektakulär aus. Besonders weil die Gore-Szenen mit soviel Können und Liebe zum Detail glänzen, ist deren Fehlen umso unbefriedigender, ja geradezu verwerflich! Der (inter)nationale Markt offeriert dem Fan glücklicherweise die ungekürzte Fassung, von daher kann Entwarnung gegeben werden!
Ich liebe diesen Film. Wäre die Auflösung ein wenig anders, würde der Film einen Platz auf einem Thron meines Filmaltars einnehmen. So reicht es "nur" zu einem Stehplatz auf meinem Altar, meiner tiefen Ergebenheit darf sich "Blutiger Valentinstag" also trotzdem sicher sein. Natürlich werde ich -wenn die Zeit gekommen ist- auch die Neuauflage "My bloody Valentine 3-D" in unsere kleine Sammlung aufnehmen, man darf gespannt wie mächtig der Schatten des Vorgängers wirkt!
Sehr gut bis überragend = Dicke 8,5/10 mit Tendenz in die höchsten Sphären der Glückseligkeit!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Draculas Blutnacht
In Europa ist man Graf Dracula (Francis Lederer) hart auf den Fersen. Doch als seine Häscher den Sarg des Grafen öffnen ist dieser verschwunden. Per Zug macht er sich aus dem Staub, tötet dabei einen Auswanderer den es in die Vereinigten Staaten zieht. Der Blutsauger nimmt die Identität seines Opfers an, gelangt unerkannt nach Kalifornien. Dort wartet die Verwandtschaft schon auf den Angehörigen, den sie seit Jahrzehnten nicht mehr zu Gesicht bekamen. Die Familie nimmt ihn freundlich auf, wundert sich jedoch bald über die merkwürdigen Verhaltensweisen des Herrn. Besonders Rachel (Norma Eberhardt), die junge Tochter des Hauses, ist sehr von ihrem vermeintlichen Angehörigen angetan. Sie ahnt erst spät welche Gefahr von dem Bewunderten ausgeht, zu spät für Rachel...???
"The Return of Dracula" (1958) ist eine Produktion aus den USA, inszeniert von Paul Landres, einem häufig für das Fernsehen tätigen Regisseur. Dieses Werk war jedoch für die Leinwand bestimmt, es kam ungefähr zeitgleich mit dem ersten Dracula von Hammer in die Kinos. Während Hammer schon damals auf knallig bunte Farben setzte, kommt der Mitbewerber aus den USA noch in Schwarz-Weiss daher. So ist Christopher Lees legendärer Auftritt nur in Farbe vorstellbar, während "Draculas Blutnacht" gut mit der "fehlenden" Farbe zurechtkommt. Francis Lederer kommt zwar durchaus recht kalt und bösartig rüber, ist jedoch meilenweit von der Präsenz eines Christopher Lee entfernt. Sicher, mit dem übermächtigen Hammer-Klassiker kann der US-Aufguss nicht mithalten, der Gruselfreund bekommt jedoch immerhin einen netten, kleinen Vampirstreifen präsentiert. Obwohl weitgehend eher unspektakulär hat der Film seine Momente und eine recht gelungene Atmosphäre. Das Finale stellt in der Tat den Höhepunkt dar und hat mir gut gefallen!
Dieser weniger bekannte Grusler wurde vor ein paar Monaten in Deutschland auf DVD veröffentlicht. Die gebotene Qualität ist ordentlich, auf Extras muss man -erwartungsgemäß- verzichten, was aber in Anbetracht des fairen Kaufpreises locker zu verschmerzen ist. Wer beim Anblick des grossen "FSK-Flatschen" Brechreiz verspürt kann beruhigt zugreifen, es wurde an ein Wendecover gedacht. Eine Veröffentlichung für Fans und Sammler, Einsteiger fahren mit anderen Titeln besser. Ich finde es sehr erfreulich, dass dieser kleine, unterhaltsame Film in angemessener Form verfügbar gemacht wurde, danke dafür!
6/10
The Gate - Das Tor zur Hölle
Aus dem Garten einer kleinen, friedlichen Familie wird ein Baum entfernt, ein kleiner Krater bleibt zurück. Glen (Stephen Dorff) -der jüngste Sprössling der Familie- und sein leicht verschrobener Freund Terry (Louis Tripp) finden seltsame, eierförmige Steine. Mom und Dad möchten ihren Sohn Glen und dessen ältere Schwester Al (Christa Denton) zum ersten Mal für ein paar Tage alleine lassen. Die Eltern zögern bis zuletzt, doch Al ist fast sechzehn Jahre als und gilt als vernünftig, daher machen sich die Erwachsenen letztlich doch auf den Weg. Klar, Al ruft ihre Teenie-Freunde zusammen, eine dicke Fete steigt. Glen und sein Kumpel Terry beschäftigt derweil der seltsame Krater im Garten. Unabsichtlich beschwören sie mit einer achtlos aufgesagten Formel alte Dämonen, das Tor zur Hölle beginnt sich zu öffnen. Von nun an geht es im Hause drunter und drüber, doch besonders Al ist daran interessiert die Eltern nicht aus dem Kurzurlaub herbeizurufen. Wird die Welt nun in die Hände höllischer Dämonen fallen...???
"The Gate" (1987) ist ein zwar ein Horrorbeitrag ohne Härte und Mettgut, macht aber dafür jede Menge Spass. Die Story ist herrlich abstrus, sorgt für jede Menge Lacher. Bei Filmen mit Kindern in den Hauptrollen bin ich immer recht skeptisch, doch in diesem Fall geht die Rechung erfreulicherweise auf. Stephen Dorff sorgt schon als kleiner Rotzlöffel für Stimmung, Louis Tripp toppt ihn aber noch, er sieht einfach zu bekloppt aus und schaut ständig doof aus der Wäsche, grosser Fratzensport! Mich hat natürlich besonders gefreut, dass die Figur Terry ein junger Metalhead ist, Iron Maiden Poster und rückwärts abgespielte Schallplatten inklusive, wunderbar! So werden dann auch Beschwörungen aus einer Metalscheibe entnommen, selbstverständlich zeigen sie Wirkung! Überhaupt sind die Dialoge meist zum Brüllen komisch, egal ob im Originalton oder der deutschen Synchro. Meine absoluten Lieblinge sind allerdings diese herzallerliebsten, kleinen Dämonen die ab und an in Erscheinung treten. Sie wuseln emsig umher, richten aber nur mässigen Schaden an. So einen kleinen Kerl hätte ich gern als Hausdämon. Würde er zu frech gäbe es einen freundlichen Klaps und es ginge ab in Hasenstall!
Unbestritten kann "The Gate" das Jahrzehnt seiner Entstehung nicht verbergen, was in diesem Fall auch überhaupt nicht nötig ist. Sicher, der Film ist irgendwie ziemlich unsinnig und albern. Doch ich mag diesen kleinen, harmlosen Streifen wirklich gern, ergo habe ich nichts an diesem Werk zu bemängeln, das Gesamtbild ist absolut stimmung und liebenswert! Erfreuliches ist auch über die DVD von Sunfilm zu berichten. Die Bildqualität dieser Scheibe ist sehr anständig, der geforderte Preis mehr als fair!
Herrlich! Dicke 8/10
In Europa ist man Graf Dracula (Francis Lederer) hart auf den Fersen. Doch als seine Häscher den Sarg des Grafen öffnen ist dieser verschwunden. Per Zug macht er sich aus dem Staub, tötet dabei einen Auswanderer den es in die Vereinigten Staaten zieht. Der Blutsauger nimmt die Identität seines Opfers an, gelangt unerkannt nach Kalifornien. Dort wartet die Verwandtschaft schon auf den Angehörigen, den sie seit Jahrzehnten nicht mehr zu Gesicht bekamen. Die Familie nimmt ihn freundlich auf, wundert sich jedoch bald über die merkwürdigen Verhaltensweisen des Herrn. Besonders Rachel (Norma Eberhardt), die junge Tochter des Hauses, ist sehr von ihrem vermeintlichen Angehörigen angetan. Sie ahnt erst spät welche Gefahr von dem Bewunderten ausgeht, zu spät für Rachel...???
"The Return of Dracula" (1958) ist eine Produktion aus den USA, inszeniert von Paul Landres, einem häufig für das Fernsehen tätigen Regisseur. Dieses Werk war jedoch für die Leinwand bestimmt, es kam ungefähr zeitgleich mit dem ersten Dracula von Hammer in die Kinos. Während Hammer schon damals auf knallig bunte Farben setzte, kommt der Mitbewerber aus den USA noch in Schwarz-Weiss daher. So ist Christopher Lees legendärer Auftritt nur in Farbe vorstellbar, während "Draculas Blutnacht" gut mit der "fehlenden" Farbe zurechtkommt. Francis Lederer kommt zwar durchaus recht kalt und bösartig rüber, ist jedoch meilenweit von der Präsenz eines Christopher Lee entfernt. Sicher, mit dem übermächtigen Hammer-Klassiker kann der US-Aufguss nicht mithalten, der Gruselfreund bekommt jedoch immerhin einen netten, kleinen Vampirstreifen präsentiert. Obwohl weitgehend eher unspektakulär hat der Film seine Momente und eine recht gelungene Atmosphäre. Das Finale stellt in der Tat den Höhepunkt dar und hat mir gut gefallen!
Dieser weniger bekannte Grusler wurde vor ein paar Monaten in Deutschland auf DVD veröffentlicht. Die gebotene Qualität ist ordentlich, auf Extras muss man -erwartungsgemäß- verzichten, was aber in Anbetracht des fairen Kaufpreises locker zu verschmerzen ist. Wer beim Anblick des grossen "FSK-Flatschen" Brechreiz verspürt kann beruhigt zugreifen, es wurde an ein Wendecover gedacht. Eine Veröffentlichung für Fans und Sammler, Einsteiger fahren mit anderen Titeln besser. Ich finde es sehr erfreulich, dass dieser kleine, unterhaltsame Film in angemessener Form verfügbar gemacht wurde, danke dafür!
6/10
The Gate - Das Tor zur Hölle
Aus dem Garten einer kleinen, friedlichen Familie wird ein Baum entfernt, ein kleiner Krater bleibt zurück. Glen (Stephen Dorff) -der jüngste Sprössling der Familie- und sein leicht verschrobener Freund Terry (Louis Tripp) finden seltsame, eierförmige Steine. Mom und Dad möchten ihren Sohn Glen und dessen ältere Schwester Al (Christa Denton) zum ersten Mal für ein paar Tage alleine lassen. Die Eltern zögern bis zuletzt, doch Al ist fast sechzehn Jahre als und gilt als vernünftig, daher machen sich die Erwachsenen letztlich doch auf den Weg. Klar, Al ruft ihre Teenie-Freunde zusammen, eine dicke Fete steigt. Glen und sein Kumpel Terry beschäftigt derweil der seltsame Krater im Garten. Unabsichtlich beschwören sie mit einer achtlos aufgesagten Formel alte Dämonen, das Tor zur Hölle beginnt sich zu öffnen. Von nun an geht es im Hause drunter und drüber, doch besonders Al ist daran interessiert die Eltern nicht aus dem Kurzurlaub herbeizurufen. Wird die Welt nun in die Hände höllischer Dämonen fallen...???
"The Gate" (1987) ist ein zwar ein Horrorbeitrag ohne Härte und Mettgut, macht aber dafür jede Menge Spass. Die Story ist herrlich abstrus, sorgt für jede Menge Lacher. Bei Filmen mit Kindern in den Hauptrollen bin ich immer recht skeptisch, doch in diesem Fall geht die Rechung erfreulicherweise auf. Stephen Dorff sorgt schon als kleiner Rotzlöffel für Stimmung, Louis Tripp toppt ihn aber noch, er sieht einfach zu bekloppt aus und schaut ständig doof aus der Wäsche, grosser Fratzensport! Mich hat natürlich besonders gefreut, dass die Figur Terry ein junger Metalhead ist, Iron Maiden Poster und rückwärts abgespielte Schallplatten inklusive, wunderbar! So werden dann auch Beschwörungen aus einer Metalscheibe entnommen, selbstverständlich zeigen sie Wirkung! Überhaupt sind die Dialoge meist zum Brüllen komisch, egal ob im Originalton oder der deutschen Synchro. Meine absoluten Lieblinge sind allerdings diese herzallerliebsten, kleinen Dämonen die ab und an in Erscheinung treten. Sie wuseln emsig umher, richten aber nur mässigen Schaden an. So einen kleinen Kerl hätte ich gern als Hausdämon. Würde er zu frech gäbe es einen freundlichen Klaps und es ginge ab in Hasenstall!
Unbestritten kann "The Gate" das Jahrzehnt seiner Entstehung nicht verbergen, was in diesem Fall auch überhaupt nicht nötig ist. Sicher, der Film ist irgendwie ziemlich unsinnig und albern. Doch ich mag diesen kleinen, harmlosen Streifen wirklich gern, ergo habe ich nichts an diesem Werk zu bemängeln, das Gesamtbild ist absolut stimmung und liebenswert! Erfreuliches ist auch über die DVD von Sunfilm zu berichten. Die Bildqualität dieser Scheibe ist sehr anständig, der geforderte Preis mehr als fair!
Herrlich! Dicke 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Cannibal Holocaust
Ein vierköpfiges Filmteam begibt sich in die Tiefen des südamerikanischen Dschungels. Das für seine harten, schonunglosen Dokumentationen bekannte Team will die dort angeblich lebenden Kannibalenstämme filmen, hautnah und ungeschönt. Jedoch verschwindet die gesamte Truppe, eine Art Rettungsteam begibt sich auf die Suche nach den Verschollenen. Zusammen mit erfahrenen Führern macht sich der Wissenschaftler Harold Monroe (Robert Kerman) auf in die grüne Hölle. Die Anstrengungen sind gross, die Gefahr ständig präsent, es gelingt allerdings tatsächlich Spuren des Teams zu finden. Bald hat Monroe die traurige Gewissheit, dass keiner der Dokumentarfilmer überlebt hat, nun will man nach eventuell erhaltenen Filmrollen suchen, denn das entsprechende Material kann vielleicht Einblick in die Umstände und Ursache des Todes der vier Dokumentarfilmer geben. Als die Suchenden einem Stamm Eingeborener zur Hilfe eilen, laden diese die Fremden in die eigene Behausung ein. Obwohl sich die Fremdlinge gegenüber den Dschungelbewohnern recht freundlich verhalten, scheinen diese zunächst noch sehr misstrauisch, nahezu ängstlich zu sein. Monroe entdeckt, dass sich das gesuchte Filmmaterial in den Händen des Stammes befindet, ihm gelingt es die Rollen an sich zu nehmen.
Zurück in New York kann der Anthropologe zunächst leider nur den Tod der vier jungen Leute bekannt geben, das gesichterte Filmmaterial könnte aber zumindest das Rätsel um deren Ableben lösen. Selbstverständlich schielt der Rechteinhaber -ein grosser Fernsehsender mit Sitz im Big Apple- schon auf die zu erwartenden Einschaltquoten. Je mehr man allerdings von dem brisanten Material sichtet, umso härter packt das blanke das Entsetzen die Fernsehleute und Monroe, der das fertig aufbereitete Material den Zuschauern präsentieren soll. Das Material ist weitaus erschreckender und grässlicher als man es sich jemals vorgestellt hatte. In der Tat erhält man Aufschluss darüber, warum das Filmteam nicht mehr unter den Lebenden weilt. Doch vor allem wird klar, wer tatsächlich als "unzivilisierte Wilde" bezeichnet werden muss. Monroe beginnt sich angeekelt von dem Projekt zu distanzieren, will sich keinenfalls als Moderator für diese Bilder hergeben. Es kommt die Frage auf, ob das Material überhaupt auch nur ansatzweise zur Ausstrahlung geeignet ist...
Nun ist es also passiert! Nach -es müssen mehr als 25 Jahre ins Land gezogen sein- habe ich mir "Cannibal Holocaust" (1980) aka "Nackt und zerfleischt" von Ruggero Deodato erneut angesehen. Damals hatte mich der Film nicht begeistern können, obwohl ich zu dieser Zeit längst von Zombies, Vampiren, Monstern, Möpsen und Mettgut fasziniert war, alles was ich in die Finger bekam geschaut wurde. Die erdige, direkte Art des Werkes erschloss sich mir in jüngeren Jahren noch nicht, das gesamte Genre "Kannibalenfilm" wurde von mir immer eher mit Skepsis beäugt, obwohl ich natürlich immer wieder den einen oder anderen Film angeschaut habe. Nach dem sanften "Vorglühen" vor ein paar Tagen mit "Die weisse Göttin der Kannibalen", wanderte nun der bereits seit längerer Zeit im Regal stehende "Cannibal Holocaust" in den Player. Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe nun endlich meinen Frieden mit dem Genre gemacht, bin von Deodatos umstrittenen Klassiker momentan sogar schwer begeistert! Wie kommt es zu diesem Sinneswandel?
Wieso hat sich die Abneigung -gewissermaßen über Nacht- in grosse Begeisterung verwandelt? Der Prozess setzte schon vor vielen Jahren ein -also ganz sicher nicht "über Nacht"- immer wieder wollte ich dem Film eine neue Chance geben, alle paar Monate flackerten diverse Trailer zu Kannibalenfilmen über den Bildschirm. Die Lust den Film erneut zu entdecken, schliesslich ging der grösste Teil der Erinnerung im Laufe der Jahre verloren, wurde grösser und mächtiger, bis ich mich letztlich nicht widersetzen konnte. Aus heutiger Sicht hat es mir die intensive Atmosphäre des Werkes sehr angetan. Ständig ist eine unterschwellige Bedrohung spürbar, welche sich dann immer wieder in diversen Ausbrüchen entlädt. Kamera und Schnitt sind sehr gut gelungen, doch auch die Leistungen der Darsteller sind durchaus achtbar und glaubwürdig. Die zentrale Figur des Harold Monroe wird von Robert Kerman sehr ansprechend ausgefüllt. Das mag vordergründig für Erstaunen sorgen, ist Kerman doch ansonsten als emsiger HC-Akteur bekannt. Offensichtlich beherrscht der gute Mann nicht nur das alte Rein-Raus-Spiel. Er räumt hier aktiv mit gefestigten Vorurteilen auf, obwohl dieser Aspekt bisher höchstens am Rande Einzug in die Filmhistorie gehalten hat, wenn überhaupt. Atmosphäre, Kamera, Darsteller alles im -wahrsten Sinne des Wortes- im grünen Bereich. Doch auch die Story gefällt, was teilweise durch den Ruf des Filmes bzw. des gesamten Genres leider oft in den Hintergrund gedrängt wird.
Zunächst wollte ich im Rahmen dieser Zeilen auf das unselige Thema "Tiersnuff" verzichten. Leider verzichtet auch "Cannibal Holocaust" nicht auf derartige Auswüchse, doch bin ich wirklich in der Position diese Szenen an den Pranger zu stellen? Mir schmecken das blutige Steak und der saftige Burger einfach zu gut um auf Fleisch zu verzichten. Dabei weiss ich genau -wie jeder andere Fleischfreund- Massentierhaltung und brutale Transport- und Schlachtmethoden sind üblich, naturgemäße Aufzucht, Haltung und humane Methoden der Tötung sind längst nicht der gängige Standard. Nicht zu vergessen, dass in unzähligen Filmproduktionen Tiere misshandelt wurden, wer kann schon z.B. nachvollziehen wie viele Pferde in alten Hollywood-Monumentalschinken zu Schund geritten wurden und beim Abdecker endeten? Muss man nicht auch "Cannibal Holocaust" zugestehen, dass zur Zeit der Entstehung Themen wie Tier- und Naturschutz noch nicht mit der -ohne Zweifel nötigen- Ernsthaftigkeit behandelt wurden!? Man kann sicher nahezu endlos über dieses Thema diskutieren. So könnte ich zweifellos auf die entsprechenden Szenen verzichten, doch fühle mich nicht in der Position darüber zu richten, schliesslich bin ich selbst regelmässiger Konsument getöteter Tiere. Sicher, es müssen keine Nasenbären oder Riesenschlidkröten sein, ohne Frage sollte man Tiere in Filmen nicht quälen oder gar töten. Glücklicherweise geht man inzwischen andere Wege, doch wer selbst nicht auf den Genuss von Fleisch verzichtet, sollte nicht selbstherrlich den Stab über Auswüchse vergangener Jahrzehnte brechen. Ich gebe es zu, ich werde auch in Zukunft nicht auf mein Steak und meine Burger verzichten. Schliesslich ist ein guter Hamburger der Grundstein eines nahrhaften Frühstückes!
Mein Fazit: Der Kannibalenfilm hat es geschafft einen langjährigen Skeptiker zu überzeugen. "Cannibal Holocaust" gehört ohne Zweifel zur Spitze des Genres, darf sich als Platzhirsch betrachten. Darüber hinaus ist es einer von Deodatos besten Filmen, wobei man natürlich nicht sein Schaffen in anderen Genres unterschätzen sollte, wie es leider teilweise noch immer der Fall ist. In der heutigen Zeit ist ein Film wie "Cannibal Holocaust" längst nicht mehr so skandalträchtig wie noch vor knapp dreissig Jahren, von seinem Reiz und seiner Wirkung hat er aber nichts eingebüsst, für mich -ganz persönlich und völlig subjektiv- hat sich der Film den Titel "Klassiker seines Genres" verdient.
Nach vielen, vielen Jahren hat mich das Genre "Kannibalenfilm" nun doch noch gepackt. Ich bin sehr angetan von diesem Film, von meiner Seite daher extrem fette, überragende 9/10!
Nachträglich sei bemerkt, dass es mir fern liegt den Titel anzupreisen. Ich berichte nur über meinen persönlichen Eindruck!
Ein vierköpfiges Filmteam begibt sich in die Tiefen des südamerikanischen Dschungels. Das für seine harten, schonunglosen Dokumentationen bekannte Team will die dort angeblich lebenden Kannibalenstämme filmen, hautnah und ungeschönt. Jedoch verschwindet die gesamte Truppe, eine Art Rettungsteam begibt sich auf die Suche nach den Verschollenen. Zusammen mit erfahrenen Führern macht sich der Wissenschaftler Harold Monroe (Robert Kerman) auf in die grüne Hölle. Die Anstrengungen sind gross, die Gefahr ständig präsent, es gelingt allerdings tatsächlich Spuren des Teams zu finden. Bald hat Monroe die traurige Gewissheit, dass keiner der Dokumentarfilmer überlebt hat, nun will man nach eventuell erhaltenen Filmrollen suchen, denn das entsprechende Material kann vielleicht Einblick in die Umstände und Ursache des Todes der vier Dokumentarfilmer geben. Als die Suchenden einem Stamm Eingeborener zur Hilfe eilen, laden diese die Fremden in die eigene Behausung ein. Obwohl sich die Fremdlinge gegenüber den Dschungelbewohnern recht freundlich verhalten, scheinen diese zunächst noch sehr misstrauisch, nahezu ängstlich zu sein. Monroe entdeckt, dass sich das gesuchte Filmmaterial in den Händen des Stammes befindet, ihm gelingt es die Rollen an sich zu nehmen.
Zurück in New York kann der Anthropologe zunächst leider nur den Tod der vier jungen Leute bekannt geben, das gesichterte Filmmaterial könnte aber zumindest das Rätsel um deren Ableben lösen. Selbstverständlich schielt der Rechteinhaber -ein grosser Fernsehsender mit Sitz im Big Apple- schon auf die zu erwartenden Einschaltquoten. Je mehr man allerdings von dem brisanten Material sichtet, umso härter packt das blanke das Entsetzen die Fernsehleute und Monroe, der das fertig aufbereitete Material den Zuschauern präsentieren soll. Das Material ist weitaus erschreckender und grässlicher als man es sich jemals vorgestellt hatte. In der Tat erhält man Aufschluss darüber, warum das Filmteam nicht mehr unter den Lebenden weilt. Doch vor allem wird klar, wer tatsächlich als "unzivilisierte Wilde" bezeichnet werden muss. Monroe beginnt sich angeekelt von dem Projekt zu distanzieren, will sich keinenfalls als Moderator für diese Bilder hergeben. Es kommt die Frage auf, ob das Material überhaupt auch nur ansatzweise zur Ausstrahlung geeignet ist...
Nun ist es also passiert! Nach -es müssen mehr als 25 Jahre ins Land gezogen sein- habe ich mir "Cannibal Holocaust" (1980) aka "Nackt und zerfleischt" von Ruggero Deodato erneut angesehen. Damals hatte mich der Film nicht begeistern können, obwohl ich zu dieser Zeit längst von Zombies, Vampiren, Monstern, Möpsen und Mettgut fasziniert war, alles was ich in die Finger bekam geschaut wurde. Die erdige, direkte Art des Werkes erschloss sich mir in jüngeren Jahren noch nicht, das gesamte Genre "Kannibalenfilm" wurde von mir immer eher mit Skepsis beäugt, obwohl ich natürlich immer wieder den einen oder anderen Film angeschaut habe. Nach dem sanften "Vorglühen" vor ein paar Tagen mit "Die weisse Göttin der Kannibalen", wanderte nun der bereits seit längerer Zeit im Regal stehende "Cannibal Holocaust" in den Player. Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe nun endlich meinen Frieden mit dem Genre gemacht, bin von Deodatos umstrittenen Klassiker momentan sogar schwer begeistert! Wie kommt es zu diesem Sinneswandel?
Wieso hat sich die Abneigung -gewissermaßen über Nacht- in grosse Begeisterung verwandelt? Der Prozess setzte schon vor vielen Jahren ein -also ganz sicher nicht "über Nacht"- immer wieder wollte ich dem Film eine neue Chance geben, alle paar Monate flackerten diverse Trailer zu Kannibalenfilmen über den Bildschirm. Die Lust den Film erneut zu entdecken, schliesslich ging der grösste Teil der Erinnerung im Laufe der Jahre verloren, wurde grösser und mächtiger, bis ich mich letztlich nicht widersetzen konnte. Aus heutiger Sicht hat es mir die intensive Atmosphäre des Werkes sehr angetan. Ständig ist eine unterschwellige Bedrohung spürbar, welche sich dann immer wieder in diversen Ausbrüchen entlädt. Kamera und Schnitt sind sehr gut gelungen, doch auch die Leistungen der Darsteller sind durchaus achtbar und glaubwürdig. Die zentrale Figur des Harold Monroe wird von Robert Kerman sehr ansprechend ausgefüllt. Das mag vordergründig für Erstaunen sorgen, ist Kerman doch ansonsten als emsiger HC-Akteur bekannt. Offensichtlich beherrscht der gute Mann nicht nur das alte Rein-Raus-Spiel. Er räumt hier aktiv mit gefestigten Vorurteilen auf, obwohl dieser Aspekt bisher höchstens am Rande Einzug in die Filmhistorie gehalten hat, wenn überhaupt. Atmosphäre, Kamera, Darsteller alles im -wahrsten Sinne des Wortes- im grünen Bereich. Doch auch die Story gefällt, was teilweise durch den Ruf des Filmes bzw. des gesamten Genres leider oft in den Hintergrund gedrängt wird.
Zunächst wollte ich im Rahmen dieser Zeilen auf das unselige Thema "Tiersnuff" verzichten. Leider verzichtet auch "Cannibal Holocaust" nicht auf derartige Auswüchse, doch bin ich wirklich in der Position diese Szenen an den Pranger zu stellen? Mir schmecken das blutige Steak und der saftige Burger einfach zu gut um auf Fleisch zu verzichten. Dabei weiss ich genau -wie jeder andere Fleischfreund- Massentierhaltung und brutale Transport- und Schlachtmethoden sind üblich, naturgemäße Aufzucht, Haltung und humane Methoden der Tötung sind längst nicht der gängige Standard. Nicht zu vergessen, dass in unzähligen Filmproduktionen Tiere misshandelt wurden, wer kann schon z.B. nachvollziehen wie viele Pferde in alten Hollywood-Monumentalschinken zu Schund geritten wurden und beim Abdecker endeten? Muss man nicht auch "Cannibal Holocaust" zugestehen, dass zur Zeit der Entstehung Themen wie Tier- und Naturschutz noch nicht mit der -ohne Zweifel nötigen- Ernsthaftigkeit behandelt wurden!? Man kann sicher nahezu endlos über dieses Thema diskutieren. So könnte ich zweifellos auf die entsprechenden Szenen verzichten, doch fühle mich nicht in der Position darüber zu richten, schliesslich bin ich selbst regelmässiger Konsument getöteter Tiere. Sicher, es müssen keine Nasenbären oder Riesenschlidkröten sein, ohne Frage sollte man Tiere in Filmen nicht quälen oder gar töten. Glücklicherweise geht man inzwischen andere Wege, doch wer selbst nicht auf den Genuss von Fleisch verzichtet, sollte nicht selbstherrlich den Stab über Auswüchse vergangener Jahrzehnte brechen. Ich gebe es zu, ich werde auch in Zukunft nicht auf mein Steak und meine Burger verzichten. Schliesslich ist ein guter Hamburger der Grundstein eines nahrhaften Frühstückes!
Mein Fazit: Der Kannibalenfilm hat es geschafft einen langjährigen Skeptiker zu überzeugen. "Cannibal Holocaust" gehört ohne Zweifel zur Spitze des Genres, darf sich als Platzhirsch betrachten. Darüber hinaus ist es einer von Deodatos besten Filmen, wobei man natürlich nicht sein Schaffen in anderen Genres unterschätzen sollte, wie es leider teilweise noch immer der Fall ist. In der heutigen Zeit ist ein Film wie "Cannibal Holocaust" längst nicht mehr so skandalträchtig wie noch vor knapp dreissig Jahren, von seinem Reiz und seiner Wirkung hat er aber nichts eingebüsst, für mich -ganz persönlich und völlig subjektiv- hat sich der Film den Titel "Klassiker seines Genres" verdient.
Nach vielen, vielen Jahren hat mich das Genre "Kannibalenfilm" nun doch noch gepackt. Ich bin sehr angetan von diesem Film, von meiner Seite daher extrem fette, überragende 9/10!
Nachträglich sei bemerkt, dass es mir fern liegt den Titel anzupreisen. Ich berichte nur über meinen persönlichen Eindruck!
Zuletzt geändert von Blap am Mo 13. Jul 2009, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Nicolas Cake hat die aussergewöhnliche Fähigkeit 2min in die Zukunft zu sehen und soll
helfen einen Atomanschlag auf die USA zu verhindern. Er selbst wurde als Kind bezügl. seiner Fähigkeiten
natürlich als Versuchskaninchen beneutzt und hat dementsprechend keine Lust mit der Staatsmacht zusammenzuarbeiten.
Der Film konnte mich irgendwie zu keinem Moment fesseln und selbst die CGI-Effekte welche
das ganze hätten wenigstens ansprechend machen koennen sind so schlecht
das sie nicht wirklich überzeugen können. Irgendwie ist der Film nicht unbedingt schlecht aber im nachhinein
hätte man die Zeit doch mit besserem verbringen können.
Punkte 5/10
Nicolas Cake hat die aussergewöhnliche Fähigkeit 2min in die Zukunft zu sehen und soll
helfen einen Atomanschlag auf die USA zu verhindern. Er selbst wurde als Kind bezügl. seiner Fähigkeiten
natürlich als Versuchskaninchen beneutzt und hat dementsprechend keine Lust mit der Staatsmacht zusammenzuarbeiten.
Der Film konnte mich irgendwie zu keinem Moment fesseln und selbst die CGI-Effekte welche
das ganze hätten wenigstens ansprechend machen koennen sind so schlecht
das sie nicht wirklich überzeugen können. Irgendwie ist der Film nicht unbedingt schlecht aber im nachhinein
hätte man die Zeit doch mit besserem verbringen können.
Punkte 5/10
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Boarding Gate
Sandra (Asia Argento) hatte bis vor einigen Monaten eine Affaire mit dem erfolgreichen Geschäftsmann Miles (Michael Madsen). Die junge Dame ritt auch ab und an Geschäftspartner von Miles durch, so konnte sie den Burschen wichtige Infos entlocken die Miles zu seinem Vorteil einsetzte. Sandra liebte Miles, distanzierte sich jedoch von ihm. Als sie ihn nach Monaten wiedertrifft spürt sie noch immer ein gewisses Verlangen, schwankt aber zwischen Begehren und Ekel. Miles ist ebenfalls noch -auf eine leicht bizarre Art- von Sandra fasziniert, hat inzwischen jedoch grössere Probleme geschäftlicher Natur. Bei einem weiteren Zusammentreffen kommt es zu einer Eskalation, Sandra flüchtet von Paris nach Hongkong. Sie wird dort erwartet, doch die Situation gerät weiter ausser Kontrolle...
Olivier Assayas hat mit "Boarding Gate" (2007) einen interessanten, nicht unbedingt alltäglichen Thriller an den Start gebracht. Der Zuschauer wird in die Handlung geworfen, muss die Hintergründe und Zusammenhänge eigenständig erkunden. Nach und nach erschliessen sich die Motive der Hauptfigur Sandra, die von Asia Argento ganz phantastisch gespielt und mit Leben erfüllt wird, regelrecht gelebt wird! Eine sehr beeindruckende Leistung, von der sich so einige mit einem Oscar ausgezeichnete Hühner eine Scheibe abschneiden können. Doch wie komme ich auf den Oscar, mit Qualität hat diese (Witz)Figur doch sowieso -häufig- nicht viel zu tun. Sorry für diesen kleinen Ausbruch, es muss an dieser verdammten, perversen Hitze liegen! Herr Madsen spielt im Rahmen seiner Möglichkeiten auf, Asia deklassiert -den von mir durchaus geschätzen- Schauspieler aber in allen Belangen, spielt ihn völlig an die Wand.
Der Film besteht aus zwei Teilen. Zunächst sehen wir eine Art Beziehungsdrama, der zweite Teil in Honkong ist ein atmosphärisch recht gelungerer Thriller mit wenigen, dezenten Action-Einlagen. Optik und Kamera "passen irgendwie", sprechen mich aber weniger an. Unterm Strich bleibt ein interessanter Film der von seiner überragenden Hauptdarstellerin getragen wird. Die DVD von Ascot Elite bietet ein paar Extras, hauptsächlich einigermassen interessante Interviews -wobei auch hier das Gespräch mit Asia Argento klar dominiert- diverse Trailer zu weiteren Titeln aus dem Programm des Labels sind zusätzlich vorhanden.
Asia Argento ist stark, verletzlich, wild, sexy, entschlossen, zaghaft, klug, verwirrt, vulgär, stilvoll... 10/10
Film 6/10
Sandra (Asia Argento) hatte bis vor einigen Monaten eine Affaire mit dem erfolgreichen Geschäftsmann Miles (Michael Madsen). Die junge Dame ritt auch ab und an Geschäftspartner von Miles durch, so konnte sie den Burschen wichtige Infos entlocken die Miles zu seinem Vorteil einsetzte. Sandra liebte Miles, distanzierte sich jedoch von ihm. Als sie ihn nach Monaten wiedertrifft spürt sie noch immer ein gewisses Verlangen, schwankt aber zwischen Begehren und Ekel. Miles ist ebenfalls noch -auf eine leicht bizarre Art- von Sandra fasziniert, hat inzwischen jedoch grössere Probleme geschäftlicher Natur. Bei einem weiteren Zusammentreffen kommt es zu einer Eskalation, Sandra flüchtet von Paris nach Hongkong. Sie wird dort erwartet, doch die Situation gerät weiter ausser Kontrolle...
Olivier Assayas hat mit "Boarding Gate" (2007) einen interessanten, nicht unbedingt alltäglichen Thriller an den Start gebracht. Der Zuschauer wird in die Handlung geworfen, muss die Hintergründe und Zusammenhänge eigenständig erkunden. Nach und nach erschliessen sich die Motive der Hauptfigur Sandra, die von Asia Argento ganz phantastisch gespielt und mit Leben erfüllt wird, regelrecht gelebt wird! Eine sehr beeindruckende Leistung, von der sich so einige mit einem Oscar ausgezeichnete Hühner eine Scheibe abschneiden können. Doch wie komme ich auf den Oscar, mit Qualität hat diese (Witz)Figur doch sowieso -häufig- nicht viel zu tun. Sorry für diesen kleinen Ausbruch, es muss an dieser verdammten, perversen Hitze liegen! Herr Madsen spielt im Rahmen seiner Möglichkeiten auf, Asia deklassiert -den von mir durchaus geschätzen- Schauspieler aber in allen Belangen, spielt ihn völlig an die Wand.
Der Film besteht aus zwei Teilen. Zunächst sehen wir eine Art Beziehungsdrama, der zweite Teil in Honkong ist ein atmosphärisch recht gelungerer Thriller mit wenigen, dezenten Action-Einlagen. Optik und Kamera "passen irgendwie", sprechen mich aber weniger an. Unterm Strich bleibt ein interessanter Film der von seiner überragenden Hauptdarstellerin getragen wird. Die DVD von Ascot Elite bietet ein paar Extras, hauptsächlich einigermassen interessante Interviews -wobei auch hier das Gespräch mit Asia Argento klar dominiert- diverse Trailer zu weiteren Titeln aus dem Programm des Labels sind zusätzlich vorhanden.
Asia Argento ist stark, verletzlich, wild, sexy, entschlossen, zaghaft, klug, verwirrt, vulgär, stilvoll... 10/10
Film 6/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Shrek 3 - Shrek the third Noch nicht auf englisch gesehen. Wertung kann sich also da noch ändern
Werde es dann editieren.
Vorwort
Ich kann mich erinnern, dass ich mich bei Shrek 1 auf deutsch damals richtig kaputt gelacht habe und in Tränen vor Freude in den Augen gehabt habe. Einerseits, weil ich so viel lachen musste und andererseits, weil ich endlich mal einem Animationsfilm was abgewinnen konnte, der nicht Toy Story oder Monster AG hieß.
Shrek 2 ist leider irgendwie an mir vorbei gegangen.
Nun kommen wir also zu dem
3 Teil der Reihe
Erst Mal viel mir auf, dass der Esel eine andere Stimme bekommen hat, was ihn nur noch halbwegs so witzig macht. Nach ein bisschen lesen ist mir dann aber auch klar geworden, dass es anders leider nicht ging. (RIP).
Was uns bei Shrek 3 erwartet, ist so eine große Enttäuschung, dass ich das kaum in Worte fassen kann. Selbst die Leute, die Teil 1 nicht kennen, können über diesen Film nicht lachen. Ich hatte gehofft, dass wenigstens die ihren Spaß haben und man den Film, wenn man 1 nicht kennt und diese Erwartungen nicht hat, da lachen kann aber es wurde höchstens mal leicht geschmunzelt und das wars.
Die allerbeste Szene wo ich mich und andere noch halbwegs zum lachen überreden konnte, ist die Szene in dem der Froschkönig den schönsten und witzigsten Tod stirbt, den ich bis jetzt in Filmen gesehen habe. Da konnte echt keiner mehr. Das mit Merlin ging auch noch so gerade.
Der Rest des Filmes war teilweise so, dass wir uns immer mehr gewünscht haben, dass sich der Film endlich Mal so langsam dem Ende nähert, weil es für uns immer unerträglicher und beschissener wurde. Den Machern sind wohl die Ideen ausgegangen und statt vielem Lachen, muss man sich mit langweiligen Beziehungsproblemen zwischen Shrek und Artus (Arti) und anderen Kram auseinandersetzen. Wenn ich das gewollt hätte für uns, hätte ich ein Drama eingeschmissen. Wir wollten aber einfach Mal nur die ganze Zeit bei einem Film lachen und der Großteil überlegte schon ob wir uns den Kram echt noch bis zum Ende reinziehen sollten. Ich hätte auf die anderen hören sollen und in der Mitte schon aus machen sollen. Stattdessen hab ich dem ganzen noch eine Chance gegeben und konnte mir dann mit ansehen wie der Film gegen Ende dann völlig abstürzt.
Wertung:
3/10
Bildbewertung der HD-DVD 9/10

Vorwort
Ich kann mich erinnern, dass ich mich bei Shrek 1 auf deutsch damals richtig kaputt gelacht habe und in Tränen vor Freude in den Augen gehabt habe. Einerseits, weil ich so viel lachen musste und andererseits, weil ich endlich mal einem Animationsfilm was abgewinnen konnte, der nicht Toy Story oder Monster AG hieß.
Shrek 2 ist leider irgendwie an mir vorbei gegangen.
Nun kommen wir also zu dem
3 Teil der Reihe
Erst Mal viel mir auf, dass der Esel eine andere Stimme bekommen hat, was ihn nur noch halbwegs so witzig macht. Nach ein bisschen lesen ist mir dann aber auch klar geworden, dass es anders leider nicht ging. (RIP).
Was uns bei Shrek 3 erwartet, ist so eine große Enttäuschung, dass ich das kaum in Worte fassen kann. Selbst die Leute, die Teil 1 nicht kennen, können über diesen Film nicht lachen. Ich hatte gehofft, dass wenigstens die ihren Spaß haben und man den Film, wenn man 1 nicht kennt und diese Erwartungen nicht hat, da lachen kann aber es wurde höchstens mal leicht geschmunzelt und das wars.
Die allerbeste Szene wo ich mich und andere noch halbwegs zum lachen überreden konnte, ist die Szene in dem der Froschkönig den schönsten und witzigsten Tod stirbt, den ich bis jetzt in Filmen gesehen habe. Da konnte echt keiner mehr. Das mit Merlin ging auch noch so gerade.
Der Rest des Filmes war teilweise so, dass wir uns immer mehr gewünscht haben, dass sich der Film endlich Mal so langsam dem Ende nähert, weil es für uns immer unerträglicher und beschissener wurde. Den Machern sind wohl die Ideen ausgegangen und statt vielem Lachen, muss man sich mit langweiligen Beziehungsproblemen zwischen Shrek und Artus (Arti) und anderen Kram auseinandersetzen. Wenn ich das gewollt hätte für uns, hätte ich ein Drama eingeschmissen. Wir wollten aber einfach Mal nur die ganze Zeit bei einem Film lachen und der Großteil überlegte schon ob wir uns den Kram echt noch bis zum Ende reinziehen sollten. Ich hätte auf die anderen hören sollen und in der Mitte schon aus machen sollen. Stattdessen hab ich dem ganzen noch eine Chance gegeben und konnte mir dann mit ansehen wie der Film gegen Ende dann völlig abstürzt.
Wertung:
3/10
Bildbewertung der HD-DVD 9/10
Der Nebel
Vorrausetzung:
Popcorn weg---> Sonst bleibt es einem im Halse stecken.
Hirn an.
Auf diesem Film muss man sich einlassen und nach und nach sich versuchen in die Rolle des möglichen Helden zu versetzen.
Dann hat der Film auch die Wirkung von der die meisten schwärmen.
Aber eines nach dem anderen.
Ich habe diesen 2 Film extra vorher 2 Mal gesehen bevor ich mir eine Meinung bilden konnte. Das Ergebnis ist denke ich, hoffentlich recht zufriedenstellend.
Bei der Nebel handelt es sich um eine Verfilmung zu einer Kurzgeschichte von Stephen King.
Ich habe das Buch nicht gelesen. Deshalb gilt meine Wertung auch nur alleine für den Film.
Ich war sehr überrascht, dass man hier eine erstaunlich gute Besetzung an Schauspielern hat, die alle was drauf haben.
Weiterhinn war ich sehr überrascht, dass man es geschafft hat in unser heutigen Zeit wo Filme meistens eher von Effektspielerein und zu schnellen, hektischen Einstellungen leben, endlich Mal wieder einen Film zu machen, der an die Filme aus der früheren Zeit erinnert und erstaunlich ruhig und entspannt daher kommt. Ohne hektischen Blödsinn oder übertriebene Folterspielchen.
Es wird bei diesen Film sehr viel auf Dialoge und menschliche Zwischenbeziehungen gesetzt und eine Atmosphäre, die sich langsam aufbaut. So weit ist eigentlich alles perfekt.
Man hat gute Schauspieler, setzt auf Dialoge und auf Atmosphäre.
Doch auch der Nebel setzt nach ein paar Minuten ebenfalls auf Effekte und diese sind so, dass ich erst dachte, einen B Monsterfilm zu sehen.
Nicht falsch verstehen. Ich mag auch solche Streifen. Besonders Tierhorror. Aber bei der Nebel war ich da schon etwas aus den Socken als die eigentlich gelungene Atmosphäre durch solche Effekte etwas getrübt wurde. Später werden diese ein bisschen besser aber nicht viel! Man sollte hier keine Wunder erwarten.
Etwas schade ist auch, dass einige Charaktäre, welche sich am Anfang noch logisch verhalten, immer mehr blöder werden. Horrorfilme sind ja meistens nicht logisch aufgebaut. Der Nebel hatte aber was von Logik in den ersten Minuten. Fand es schade, dass da alles gegen Ende verwurstet wird und die Einstellungen einiger Personen teilweise trotz Panik nicht mehr nachvollziehbar sind.
Der Nebel hat aber auch unglaubliche Stärken, was ihn absolut aus dem Mittelmaß heraus holt. Zum Beispiel in Form einer nervtötenden Zeitgenossin, die genau das beim Zuschauer erreicht, was er sich über die ganze Zeit gewünscht hat. Doch ist man als Zuschauer der nicht eingreifen kann, nicht froh darüber sondern eher geschockt.
Genial!
Gegen Ende folgen noch 2 weitere Überraschungen für den Zuschauer der nur zusehen kann. Während eine davon mir nur ein kleines "Aha" entlocken konnte, hat mir die 2 Überraschung am Ende des Filmes richtig derbe in die Eier und meinen Magen gleichzeitig getreten. Ich glaube, ich war nach einem Horrorfilm bis jetzt noch nie gleichzeitig so überrascht, enttäuscht, und irgendwie total am Boden zerstört wie bei diesem Film.
Das war zu viel! Wahnsinn.
Höchstens The Others und Sieben hatte eine ähnliche Wirkung bei mir!
Sehr schön ist auch, dass die Credits ohne Musik bleiben. So das sich diese Wirkung auf den Zuschauer noch weiter entfalten kann und man, wenn man noch ein paar Leute dabei hat, sich darüber austauschen kann.
Ich gebe dem Nebel 8/10 Punkten.
Vorrausetzung:
Popcorn weg---> Sonst bleibt es einem im Halse stecken.
Hirn an.
Auf diesem Film muss man sich einlassen und nach und nach sich versuchen in die Rolle des möglichen Helden zu versetzen.
Dann hat der Film auch die Wirkung von der die meisten schwärmen.
Aber eines nach dem anderen.
Ich habe diesen 2 Film extra vorher 2 Mal gesehen bevor ich mir eine Meinung bilden konnte. Das Ergebnis ist denke ich, hoffentlich recht zufriedenstellend.
Bei der Nebel handelt es sich um eine Verfilmung zu einer Kurzgeschichte von Stephen King.
Ich habe das Buch nicht gelesen. Deshalb gilt meine Wertung auch nur alleine für den Film.
Ich war sehr überrascht, dass man hier eine erstaunlich gute Besetzung an Schauspielern hat, die alle was drauf haben.
Weiterhinn war ich sehr überrascht, dass man es geschafft hat in unser heutigen Zeit wo Filme meistens eher von Effektspielerein und zu schnellen, hektischen Einstellungen leben, endlich Mal wieder einen Film zu machen, der an die Filme aus der früheren Zeit erinnert und erstaunlich ruhig und entspannt daher kommt. Ohne hektischen Blödsinn oder übertriebene Folterspielchen.
Es wird bei diesen Film sehr viel auf Dialoge und menschliche Zwischenbeziehungen gesetzt und eine Atmosphäre, die sich langsam aufbaut. So weit ist eigentlich alles perfekt.
Man hat gute Schauspieler, setzt auf Dialoge und auf Atmosphäre.
Doch auch der Nebel setzt nach ein paar Minuten ebenfalls auf Effekte und diese sind so, dass ich erst dachte, einen B Monsterfilm zu sehen.
Nicht falsch verstehen. Ich mag auch solche Streifen. Besonders Tierhorror. Aber bei der Nebel war ich da schon etwas aus den Socken als die eigentlich gelungene Atmosphäre durch solche Effekte etwas getrübt wurde. Später werden diese ein bisschen besser aber nicht viel! Man sollte hier keine Wunder erwarten.
Etwas schade ist auch, dass einige Charaktäre, welche sich am Anfang noch logisch verhalten, immer mehr blöder werden. Horrorfilme sind ja meistens nicht logisch aufgebaut. Der Nebel hatte aber was von Logik in den ersten Minuten. Fand es schade, dass da alles gegen Ende verwurstet wird und die Einstellungen einiger Personen teilweise trotz Panik nicht mehr nachvollziehbar sind.
Der Nebel hat aber auch unglaubliche Stärken, was ihn absolut aus dem Mittelmaß heraus holt. Zum Beispiel in Form einer nervtötenden Zeitgenossin, die genau das beim Zuschauer erreicht, was er sich über die ganze Zeit gewünscht hat. Doch ist man als Zuschauer der nicht eingreifen kann, nicht froh darüber sondern eher geschockt.
Genial!
Gegen Ende folgen noch 2 weitere Überraschungen für den Zuschauer der nur zusehen kann. Während eine davon mir nur ein kleines "Aha" entlocken konnte, hat mir die 2 Überraschung am Ende des Filmes richtig derbe in die Eier und meinen Magen gleichzeitig getreten. Ich glaube, ich war nach einem Horrorfilm bis jetzt noch nie gleichzeitig so überrascht, enttäuscht, und irgendwie total am Boden zerstört wie bei diesem Film.
Das war zu viel! Wahnsinn.
Höchstens The Others und Sieben hatte eine ähnliche Wirkung bei mir!
Sehr schön ist auch, dass die Credits ohne Musik bleiben. So das sich diese Wirkung auf den Zuschauer noch weiter entfalten kann und man, wenn man noch ein paar Leute dabei hat, sich darüber austauschen kann.
Ich gebe dem Nebel 8/10 Punkten.
- Blap
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Moin,Argaween hat geschrieben:Der Nebel
Vorrausetzung:
Popcorn weg---> Sonst bleibt es einem im Halse stecken.
Hirn an.
Ich gebe dem Nebel 8/10 Punkten.
mir hat der Film auch sehr gut gefallen. Das Ende ist ebenfalls klasse, konsequent und für einen Film dieser Art sehr respektabel. Ohne das Werk "kleinmachen" zu wollen, finde ich "Der Nebel" jetzt aber nicht sooo irrsinnig fordernd. Wie gesagt, dies will ich dem Fim nicht ankreiden, IMHO tolle Unterhaltung, auch mit Popcorn.

Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Twilight
Eine Vampirgeschichte der anderen Art, sehr ungewöhnlich aber spannend erzählt.
Ich wusste bereits zuvor worum es geht und konnte mir darum einiges zusammenreimen.
Als "Unwissender" ein durchaus interessanter Film, wenn auch ein wenig langatmig, da
die wichtigen Charaktäre relativ ausführlich ausgmalt werden.
Mir hat er recht gut gefallen.
8/10
V wie Vnedetta
Kam erst vor kurzem im TV, hatte ihn zu der Zeit aber schon auf DVD.
Gestern habe ich mir ihn dann endlich angeschaut.
Zu Beginn etwas verwirrend bzw. m.e. wenig stimmig.
Insgesamt gute Unterhaltung mit Happy End!
Irgendwie empfand ich slbst Twilight als realer...
7,5/10
MIP III
Bekannte Action (Teil 1+2) und entsprechende Story.
Ich verzichte deshalb auf eine Beschreibung...
Unterhalten fühlte ich mich, aber Tom Cruise überzeugte mich
als Schauspiler nicht richtig.
6,5/10
Cypher
Der m.e. beste Film der 4 aufgeführten!
Bild und Ton sind top, vor allem der Ton war begeisternd.
Hier bekommen die Rears richtig schön was zu tun!
Z.B. Flugzeuggeräusche die durch einem hindurch "gehen"
Auch die Story fand ich sehr mitreisend und zu keiner zeit langatmig.
Man wurde immer wieder überrascht und erst am Ende konnte man alles richtig zuordnen!
Der Nachteil - man kann ihn nur einmal wirklich genießen
Wie schon erwähnt - ich fand ihn klasse!
9,5/10
Eine Vampirgeschichte der anderen Art, sehr ungewöhnlich aber spannend erzählt.
Ich wusste bereits zuvor worum es geht und konnte mir darum einiges zusammenreimen.
Als "Unwissender" ein durchaus interessanter Film, wenn auch ein wenig langatmig, da
die wichtigen Charaktäre relativ ausführlich ausgmalt werden.
Mir hat er recht gut gefallen.
8/10
V wie Vnedetta
Kam erst vor kurzem im TV, hatte ihn zu der Zeit aber schon auf DVD.
Gestern habe ich mir ihn dann endlich angeschaut.
Zu Beginn etwas verwirrend bzw. m.e. wenig stimmig.
Insgesamt gute Unterhaltung mit Happy End!
Irgendwie empfand ich slbst Twilight als realer...
7,5/10
MIP III
Bekannte Action (Teil 1+2) und entsprechende Story.
Ich verzichte deshalb auf eine Beschreibung...
Unterhalten fühlte ich mich, aber Tom Cruise überzeugte mich
als Schauspiler nicht richtig.
6,5/10
Cypher
Der m.e. beste Film der 4 aufgeführten!
Bild und Ton sind top, vor allem der Ton war begeisternd.
Hier bekommen die Rears richtig schön was zu tun!
Z.B. Flugzeuggeräusche die durch einem hindurch "gehen"
Auch die Story fand ich sehr mitreisend und zu keiner zeit langatmig.
Man wurde immer wieder überrascht und erst am Ende konnte man alles richtig zuordnen!
Der Nachteil - man kann ihn nur einmal wirklich genießen

Wie schon erwähnt - ich fand ihn klasse!
9,5/10
Viele Grüße
Thomas
Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!
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Thomas
Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!
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