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Verfasst: Mo 1. Dez 2008, 21:41
von rudijopp
Moin Moin Boris,
gefällt mir sehr dein Bericht...
...ich spüre die Emotionen, auch wenn du sie schon abklingen lassen haben willst
Muss ein wunderbares Gefühl sein, diesen LS in den eigenen vier Wänden "für immer" geniessen zu dürfen
Viele weitere Klangfreuden wünscht...
...der Rudi
Verfasst: Di 2. Dez 2008, 19:31
von mcBrandy
Hi Boris
Ich hab grad etwas Zeit gehabt und hab mir dein Posting durchgelesen. Sehr schöner Bericht und viel Spaß mit deinem neuen Schätzen!!!
Tja, mein Eingangsposting war also doch nicht so falsch.
Gruß
Christian
Verfasst: Mo 8. Dez 2008, 17:28
von bony
Zu der Interferenzsache:
In der aktuellen AUDIO sind recht umfangreiche Messchriebe der nuVero 14 veröffentlicht. U.a. Messungen unter 10,20,30,40° vertikal. Interferenzen sind dort sehr deutlich zu sehen, recht deutlich ab 20°. Die Schriebe eines Konkurrenzprodukts machen (in dieser Disziplin) einen "gutmütigeren" Eindruck.
Täuscht dieser Eindruck weil die Leistungsverteilung über den gesamten Abstrahlbereich letztlich doch ausgewogen ist? Oder weil Winkel über 20° für den Höreindruck evtl. wenig relevant sind?
In wie fern hat das evtl. doch Anteil an einem gewissen ("seidig, sanften") "Schönklang" im oberen Mitteltonbereich, der aber ja noch nicht unbedingt ganz falsch sein muss?
P.S.:
Link zu einer schlechten Schwarzweißfotokopie der Messschriebe hätte ich, möchte ich jedoch nicht veröffentlichen (ggf. PN).
Verfasst: Mo 8. Dez 2008, 18:46
von Nehalem
bony hat geschrieben:Täuscht dieser Eindruck weil die Leistungsverteilung über den gesamten Abstrahlbereich letztlich doch ausgewogen ist? Oder weil Winkel über 20° für den Höreindruck evtl. wenig relevant sind?
Also Direktschall unter 20° bekommt man wohl keinen ab. Bei einem Sitzabstand von 2,50m hätte man dann einen vertikalen Winkel von 20°, wenn sich die Ohren ca. 90cm über oder unter Hochtöner-Höhe befinden, also entweder 10cm über dem Boden oder auf 1,90m Höhe
.
bony hat geschrieben:In wie fern hat das evtl. doch Anteil an einem gewissen ("seidig, sanften") "Schönklang" im oberen Mitteltonbereich, der aber ja noch nicht unbedingt ganz falsch sein muss?
Angenommen, man hört die destruktiven Interferenzen in den Mitten doch irgendwie - das bedeutet ja (soweit ich das verstehe), dass man Löcher in bestimmten Frequenzbereichen hat. Mir ist da jetzt nicht klar, warum das ausgerechnet "schön" oder "seidig" klingen sollte
. StefanB schrieb vor längerer Zeit, die Interferenzen zwischen den Mitteltönern würden "mehr Details herausschälen", was ich aber auch nicht nachvollziehen kann.
Verfasst: Di 9. Dez 2008, 08:15
von henning
guten morgen,
die berichte hier sind ja echt fein aber:
die nuvero 14 ist ein highend lautsprecher und hat den doppelten preis der nuline 122.
deshalb alleine ist schon anzunehmen das sie einen vorteil haben muss. was nach den berichten hier auch anscheinend der fall ist.
aber wo rauf ich eigentlich hinaus will ist zb. der verstärker. welcher ist dann wieder gut genug
welche kabel, welche player,etc.
also meiner meinung nach sind es bestimmt tolle und auch sehr gute lautsprecher aber unter 10.000 geht für ein nuvero heimkinosystem nicht wirklich was. ( was natürlich noch feiner wäre ein extra raum und dann einfach nur stereo
)
deshalb halte ich die nuline serie immer noch für sehr interessant. und aus diesem grund habe ich auch die nuline serie gewählt weil ich sie für sehr gute lautsprecher halte mit einem guten preis leistungs verhältnis. aber auch hier sind grenzen von 5-6 t schnell geknackt.
ich werde aber noch wenn alles bei mir aufgebaut und getestet auch noch mal ein bericht verfassen. (nl 122,ds22,cs72,aw1000/aw1500) mit einem yamaha v 3900.
auf 14 qm
es ist also wie immer eine reine geld und verstands sache. (verstand = haben will ) vs. (verstand = frau ) = ???
ps. die vielen ich s sind absicht da es meine eigene meinung ist und es damit nochmals verdeutlicht werden soll.
( zum glück habe ich die nuvero noch nicht gehört
sonst würde ich hier vllt. was ganz anderes schreiben und gerade mein konto plündern )
Verfasst: Di 9. Dez 2008, 10:34
von Malcolm
deshalb halte ich die nuline serie immer noch für sehr interessant. und aus diesem grund habe ich auch die nuline serie gewählt weil ich sie für sehr gute lautsprecher halte mit einem guten preis leistungs verhältnis. aber auch hier sind grenzen von 5-6 t schnell geknackt.
Da wird Dir niemand wiedersprechen. Und falls das Geld noch etwas knapper ist gibts ja immer noch die Nubox, die auch klasse ist.
Allerdings ist die nuVero halt noch "Brandneu", da sollte es klar sein, dass sie erstmal der Mittelpunkt im Forum ist.
Ich denke in ein paar Monaten wird wieder deutlich mehr über ŽLines und ŽBoxen zu lesen sein
Verfasst: Di 9. Dez 2008, 10:50
von weaker
Bei Kabeln kannst Du jedenfalls Geld sparen. Wenn sie für die entsprechende Länge dick genug sind, ist alles andere Voodoo.
Verfasst: Di 9. Dez 2008, 11:52
von mcBrandy
Hi
Man sollte nie vom Preis der Lautsprecher auf die Qualität schließen.
Gruß
Christian
Verfasst: Di 9. Dez 2008, 12:50
von henning
hallo mcBrandy das tue ich normal auch nicht aber da wir hier von einem hersteller reden gehe ich schon stark davon aus. obwohl das auch nicht immer der fall ist ( hört euch mal die B&W 703 und die 683 an ) aber egal zumindest bei nubert ist das bestimmt so meiner meinung nach.
Verfasst: Di 9. Dez 2008, 13:29
von bony
Nehalem hat geschrieben:Angenommen, man hört die destruktiven Interferenzen in den Mitten doch irgendwie - das bedeutet ja (soweit ich das verstehe), dass man Löcher in bestimmten Frequenzbereichen hat. Mir ist da jetzt nicht klar, warum das ausgerechnet "schön" oder "seidig" klingen sollte
. StefanB schrieb vor längerer Zeit, die Interferenzen zwischen den Mitteltönern würden "mehr Details herausschälen", was ich aber auch nicht nachvollziehen kann.
Ich meine, dieses Phänomen besonders bei einigen Lautsprechern mit 6dB-Weichen herausgehört zu haben (achte bei Gelegenheit vielleicht mal darauf). Schlimmstenfalls klingt es "phasig". Den Klang einiger Boxen eines dänischen Herstellers empfand ich insgesamt als ausgewogen, in den oberen Mitten vergleichsweise irgendwie "samtig, seidig, sanft" (nicht so kalt und direkt wie bei anderen) und mit
vermeintlich - und darauf zielte wohl StefanB ab - mehr Details im Mitteltonbereich, gar nicht unbedingt unangenehm aber halt doch "künstlich". Ich denke, diese Eindrücke entstehen durch jene "Interferenzartefakte".
Nun wurde die nuVero ja in die Richtung sehr fein auflösend, aber nie nervend, irgendwie immer sanft beschrieben. Diese Anordnung mit zwei Mitteltönern führt zu Interferenzen, wenn in nuVero-Abstimmung auch erst unter großen Winkeln. Deshalb wohl StefanBs (möglicher) Kurzschluss.
Und mich würde interessieren, ab wann solche Artefakte "unangenehm" hörabar werden und in wie weit da der Indirektschall eine Rolle spielt, wo doch im Hallraum sowieso Chaos herrscht. Bzw. wie hoch die Empfindlichkeit für solche Interferenzen in vertikaler Richtung überhaupt ist (um einiges relevanter dürften die in horizontaler Richtung sein, weil man dann den Klang mit dem linken und rechten Ohr sehr unterschiedlich wahrnimmt).