Verfasst: Fr 18. Jul 2008, 15:34
Hallo,
ja, die CA. Man unterscheidet zwischen Farblängs- und Farbquerfehler. Darüberhinaus kann es an den Rändern von überstrahlten Objekten zu Reflexionen IR-Sperrfilter-Hinterlinse-Sensor kommen, i.d.R. In Verbindung mit Blooming - dies wird auch gerne mal mit CA verwechselt (Purple Fringing) - sind aber tatsächling keine CA, nur Farbsäume - musste das auch erst mal genauer Nachlesen!
Farblängsfehler lassen sich prinzipiell durch Abblenden verringern.
Farbquerfehler lassen sich nicht durch Abblenden verringern - können dadurch angeblich sogar kräftiger werden. Allerdings fallen diese wohl insbesondere am Übergang der Schärfeebene zur Unschärfe auf. Dieser Fehler tritt nicht in der Bildmitte auf und nimmt zum Rand immer mehr zu. Das verbietet auch linear arbeitende Korrekturen.
Die Entsättigung auf einzelne Bildbereiche selektiv angewendet, kann eine Lösung sein - insbeondere für Purple Fringing. Dass das nicht auf ein Feld mit violetten Blumen angewendet werden kann, ist klar. Wenn man das ganz genau arbeiten will, kann man mit einem Maskenpinsel die betroffenen Kanten sehr selektiv bearbeiten. Ich arbeite mit CNX. Dieses hat offensichtlich manchmal Probleme mit den Farbquerfehlern, vor allem bei Dritthersteller-Linsen - Farblängsfehler können in CNX problemlos beseitigt werden.
Das wird so ähnlich für andere Programme mehr oder weniger auch zutreffen.
Nein, für Photoshop habe ich nie die Muße gefunden. Da bin ich dann eher wie Christian - es geht mir nicht so sehr um die Bildbearbeitung - ich möchte in der Regel nur die Möglichkeiten einer RAW-Datei in Punkto Dynamik und Farben so gut wie möglich ausnutzen - also eher Bildaufbereitung. CNX ist darüberhinaus dichter an dem klassischen Fotolabor angelehnt und bringt einen sehr brauchbaren aber auch überschaubaren Funktionsumfang. Photoshop ist dagegen ein "gewaltiges" Tool. Ein Wort noch zum Photoshop, ja, das ist das Standardprogramm Bildbearbeitung in der Druckvorstufe und bei professionellen Bildbearbeitern - wobei nicht jeder prof. Fotograf dieses Programm zwingend nutzt. Vielfach sind spezielle RAW-Konverter mit notwendigen aber überschaubaren Bearbeitungsfunktionen nicht nur für Amateure die dankbarere Alternative. Wer natürlich spezielle Bearbeitungen macht, also extrem "verfremdete" Bilder möchte, oder richtig Freude am Bildbearbeiten entwickelt, wird kaum um den Standard herumkommen.
Leider ist Photoshop über die Jahre zu einem Source-Code Monster verkommen. Ich vermute, selbst die Adobe-Programmierer haben ein ungutes Gefühl an dem Code herumzumachen - vor 10 J. hat vor allem Macromedia mit xRes (so hieß das glaube ich) versucht die Vormachtstellung von PS zu brechen. Es blieb leider bei dem Versuch - PS war einfach zu sehr in der Grafikbranche verankert.
xRes war in jeder Beziehung moderner, schneller, schlanker - alles Attribute, die man sich vom Photoshop wünscht - ich habe noch vor 3 J. in einem PS für Mac OS X (weiß gar nicht mehr welche PS-Version) jede Menge Code aus OS 9 Zeiten gefunden...
Gruß PL
ja, die CA. Man unterscheidet zwischen Farblängs- und Farbquerfehler. Darüberhinaus kann es an den Rändern von überstrahlten Objekten zu Reflexionen IR-Sperrfilter-Hinterlinse-Sensor kommen, i.d.R. In Verbindung mit Blooming - dies wird auch gerne mal mit CA verwechselt (Purple Fringing) - sind aber tatsächling keine CA, nur Farbsäume - musste das auch erst mal genauer Nachlesen!
Farblängsfehler lassen sich prinzipiell durch Abblenden verringern.
Farbquerfehler lassen sich nicht durch Abblenden verringern - können dadurch angeblich sogar kräftiger werden. Allerdings fallen diese wohl insbesondere am Übergang der Schärfeebene zur Unschärfe auf. Dieser Fehler tritt nicht in der Bildmitte auf und nimmt zum Rand immer mehr zu. Das verbietet auch linear arbeitende Korrekturen.
Die Entsättigung auf einzelne Bildbereiche selektiv angewendet, kann eine Lösung sein - insbeondere für Purple Fringing. Dass das nicht auf ein Feld mit violetten Blumen angewendet werden kann, ist klar. Wenn man das ganz genau arbeiten will, kann man mit einem Maskenpinsel die betroffenen Kanten sehr selektiv bearbeiten. Ich arbeite mit CNX. Dieses hat offensichtlich manchmal Probleme mit den Farbquerfehlern, vor allem bei Dritthersteller-Linsen - Farblängsfehler können in CNX problemlos beseitigt werden.
Das wird so ähnlich für andere Programme mehr oder weniger auch zutreffen.
Nein, für Photoshop habe ich nie die Muße gefunden. Da bin ich dann eher wie Christian - es geht mir nicht so sehr um die Bildbearbeitung - ich möchte in der Regel nur die Möglichkeiten einer RAW-Datei in Punkto Dynamik und Farben so gut wie möglich ausnutzen - also eher Bildaufbereitung. CNX ist darüberhinaus dichter an dem klassischen Fotolabor angelehnt und bringt einen sehr brauchbaren aber auch überschaubaren Funktionsumfang. Photoshop ist dagegen ein "gewaltiges" Tool. Ein Wort noch zum Photoshop, ja, das ist das Standardprogramm Bildbearbeitung in der Druckvorstufe und bei professionellen Bildbearbeitern - wobei nicht jeder prof. Fotograf dieses Programm zwingend nutzt. Vielfach sind spezielle RAW-Konverter mit notwendigen aber überschaubaren Bearbeitungsfunktionen nicht nur für Amateure die dankbarere Alternative. Wer natürlich spezielle Bearbeitungen macht, also extrem "verfremdete" Bilder möchte, oder richtig Freude am Bildbearbeiten entwickelt, wird kaum um den Standard herumkommen.
Leider ist Photoshop über die Jahre zu einem Source-Code Monster verkommen. Ich vermute, selbst die Adobe-Programmierer haben ein ungutes Gefühl an dem Code herumzumachen - vor 10 J. hat vor allem Macromedia mit xRes (so hieß das glaube ich) versucht die Vormachtstellung von PS zu brechen. Es blieb leider bei dem Versuch - PS war einfach zu sehr in der Grafikbranche verankert.
xRes war in jeder Beziehung moderner, schneller, schlanker - alles Attribute, die man sich vom Photoshop wünscht - ich habe noch vor 3 J. in einem PS für Mac OS X (weiß gar nicht mehr welche PS-Version) jede Menge Code aus OS 9 Zeiten gefunden...
Gruß PL