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Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: Sa 6. Feb 2021, 12:20
von Weyoun
Ich finde das australische Modell perfekt.
https://smokersplanet.de/die-teuersten- ... australien
1 € pro Zigarette ist genau richtig, um sich endlich von diesem Laster zu verabschieden.
Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: Sa 6. Feb 2021, 13:10
von Andreas H.
Weyoun hat geschrieben: ↑Sa 6. Feb 2021, 12:20
1 € pro Zigarette ist genau richtig, um sich endlich von diesem Laster zu verabschieden.
Und pro Flasche Bier mindestens 5 Euro, damit die elendige Sauferei endlich auch aufhört...
Wenn keiner mehr raucht, wird sich der Staat andere Einnahmequellen suchen & dann geht das Geplärre an anderer Stelle los.
Über 14 Mrd. Euro sind nämlich kein Pappenstiel & werden im Haushalt sicherlich mit eingeplant.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: Sa 6. Feb 2021, 13:15
von joe.i.m
Wenn die Kosten für Rauchbedingten Krebs wegfallen relativiert sich doch einiges schon wieder an der Kostenfront. Da werden dann wegbrechende Tabaksteuern nicht den Untergang des Abendlandes bedeuten und leichter verschmerzbar sein.
Gruß joe
Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: Sa 6. Feb 2021, 13:30
von mk_stgt
gefühlt werden die raucher eh immer weniger
Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: Sa 6. Feb 2021, 15:42
von yRG7oned
Es geht immer nur ums Geld auch wenn das einigen nicht gefällt, ich bin dafür zigaretten, alkohol und zucker, nicht mehr normal im super markt zu kaufen gibt. Nur noch in gesonderten läden wo es nur und ausschließlich sucht mittel gibt, zukünftige generationen würden es uns danken. Aber da hängt zu viel kohle dran... Ich finde es einfach nur grausam wie sich Menschen die Taschen voll machen mit dem Leid anderer, und ich verstehe das es Menschen gibt die mit zb. Alkohol gut umgehen können, doch hätten sie sowas nie kennen gelernt gäbe es da auch nichts zu vermissen.
Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: Sa 6. Feb 2021, 16:53
von Regenfreund
Ich bin der Ansicht, man sollte doch jeden selbst entscheiden lassen, ob er rauchen möchte oder nicht, und das nicht verurteilen. Sicher ist das alles andere als gesund, doch das sind viele andere Sachen auch nicht, beispielsweise Bewegungsarmut, zu viel Zuckerkonsum, Raserei im Straßenverkehr (bei diesem Thema geht mir der Hut hoch, das wird nämlich extrem inkonsequent verfolgt)etc.
Die Preise für Zigaretten künstlich drastisch zu erhöhen, um den Konsum einzuschränken, halte ich für Heuchelei. Dem Gesetzgeber geht es nicht um die Gesundheit des Einzelnen. Der Finanzminister freut sich doch jedes Jahr wie Bolle über die Steuereinnahmen.
Ich habe auch etwa dreißig Jahre geraucht, und nach zahllosen Versuchen ist es mir vor genau zwei Jahren gelungen, damit aufzuhören. Ich weiß, wie schwer das ist.
Dass in Gaststätten nicht mehr gequalmt werden darf, halte ich mittlerweile auch für richtig, ansonsten sollte es jedem selbst überlassen sein. Allerdings ist es wichtig, die Kinder zu schützen.
Ich möchte noch etwas anfügen:
Dass Menschen von irgendeinem Mittel abhängig sind, sei es Nikotin, Alkohol, Medikamente oder sonst was, hat immer auch eine Ursache. Die kann in der Kindheit liegen (Gewohnheit der Eltern wird später oft übernommen), „falscher“ Umgang, Krisen, negative Erlebnisse usw. Jeder Mensch ist schneller in so einer Phase, wo man eine „Krücke“ braucht, als einem lieb ist....
Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: Sa 6. Feb 2021, 17:03
von Andreas H.
joe.i.m hat geschrieben: ↑Sa 6. Feb 2021, 13:15
Wenn die Kosten für Rauchbedingten Krebs wegfallen relativiert sich doch einiges schon wieder an der Kostenfront. Da werden dann wegbrechende Tabaksteuern nicht den Untergang des Abendlandes bedeuten und leichter verschmerzbar sein.
Gruß joe
Da kann man sich aber auch täuschen...
EIn Bekannter von mir ist Versicherungsfachmann & hat bei einigen Versicherungen auch gute Kontakte zu den oberen Etagen.
Bei einem Treffen hat er mir mal erzählt, dass Raucher keine überproportionale Rolle bei den Ausgaben spielen.
Im Gegenteil (ich zitiere mal grob aus dem Gedächtnis):
"Während "normale" Menschen durch gesunde Lebensweise normalerweise älter werden, verursachen diese irgendwann höhere Kosten (künstliche Gelenke, Rollstühle, Medikamente bis zum Exitus,Pflegeheim usw...).
Der todkranke Raucher hingegen segnet in den meisten Fällen vorher das Zeitliche & "spart" unterm Strich sogar den Versicherungen Kohle ein...."
Bitte nicht falsch verstehen. Bin selbst Raucher und weiß auch um die Gefahren.
Aber: Auch Nichtraucher, Müslifreunde usw. können ordentliche Kosten verursachen...
@Regenfreund
Sehr guter Beitrag zu diesem Thema...
Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: Sa 6. Feb 2021, 20:50
von joe.i.m
Andreas H. hat geschrieben: ↑Sa 6. Feb 2021, 17:03
joe.i.m hat geschrieben: ↑Sa 6. Feb 2021, 13:15
Wenn die Kosten für Rauchbedingten Krebs wegfallen relativiert sich doch einiges schon wieder an der Kostenfront. Da werden dann wegbrechende Tabaksteuern nicht den Untergang des Abendlandes bedeuten und leichter verschmerzbar sein.
Gruß joe
Da kann man sich aber auch täuschen...
EIn Bekannter von mir ist Versicherungsfachmann & hat bei einigen Versicherungen auch gute Kontakte zu den oberen Etagen.
Bei einem Treffen hat er mir mal erzählt, dass Raucher keine überproportionale Rolle bei den Ausgaben spielen.
Im Gegenteil (ich zitiere mal grob aus dem Gedächtnis):
"Während "normale" Menschen durch gesunde Lebensweise normalerweise älter werden, verursachen diese irgendwann höhere Kosten (künstliche Gelenke, Rollstühle, Medikamente bis zum Exitus,Pflegeheim usw...).
Der todkranke Raucher hingegen segnet in den meisten Fällen vorher das Zeitliche & "spart" unterm Strich sogar den Versicherungen Kohle ein...."
Nun ja, das eine hat nun mit dem anderen nicht viel zu tun. Im Grunde ist das eine ein Wohlstandsproblem und liegt auch daran, das wir heute so alt werden, uns teilweise zu wenig bewegen, Unsere Körper auch irgendwann an Grenzen stoßen und so weiter. Da kenne ich auch keine Lösung. Das andere ist aber der Punkt, das man sich als Raucher bewußt einer Gefahr aussetzt, für die dann im Fall des Falles die Allgemeinheit aufkommen muß. Ich war ja selber mal so. Damit will ich deshalb auch garnicht mit den Fingern auf andere zeigen. Wie Du hier schon geschrieben hast:
Andreas H. hat geschrieben: ↑Sa 6. Feb 2021, 17:03Bitte nicht falsch verstehen. Bin selbst Raucher und weiß auch um die Gefahren.
Kann ich da auch nur sagen: Ich war zu lange Raucher, ich weiß um die Gefahren.
Gruß joe
Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: So 7. Feb 2021, 09:36
von Regenfreund
Dass Raucher sich bewusst einer gesundheitlichen Gefahr aussetzen, für die im Krankheitsfall die Allgemeinheit aufkommen muss, ist auch so eine fragwürdige Argumentation
von vielen Rauch-Gegnern. Wenn es danach geht, müsste man auch Sport, Auto- u. Motorradfahren und vieles mehr verbieten. Was der Straßenverkehr an Leid und Kosten verursacht, wird aber billigend hingenommen, darauf will ja niemand verzichten.... Bei diesem Thema sind Beschränkungen (und deren Überwachung...) ja unpopulär und kosten Wählerstimmen... - doch das gehört woanders hin - sehe ich ein.
Re: Rauchen war gestern ...
Verfasst: So 7. Feb 2021, 10:24
von joe.i.m
Sich immer bei dem was man mag und man nicht aufgeben will darauf zurückzuziehen, das es noch anderes gibt was mindestens genauso schädlich ist, ist eine billige Ausrede.
Gruß joe