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Ein Ehepaar will ein Wochenende an einem abgelegenen Strand irgendwo im Norden Australiens verbringen um auszuspannen und wieder zu sich zu finden. Leider verhalten sich die beiden sich gebenüber der Natur mehr als nur rücksichtslos. Bis die Natur dann anfängt erbarmungslos zurück zu schlagen. James Caviezel (Passion Christi, Outlander) überzeugt hier in seiner Rolle als ignoranter Kotzbrocken. Leider sind die beiden Hauptcharaktere in diesem Film so unsympathisch das man nie so recht mit ihnen mitfiebern will.
Trotzdem ganz sehenswert, allein schon wegen der tollen Naturaufnahmen.
6/10
Ich kenne das Remake nicht, aber das Original ist durchaus eioe Sichtung wert!
Das Blap™ hat geschrieben:
Long Weekend
Peter und Marcia wollen ein verlängertes Wochenende in der Natur verbringen. Wobei Marcia eigentlich andere Pläne hatte, aber den holden Gatten zieht es in die Einöde. Schon auf der Reise kommt es zu Konflikten, doch erst in der Wildnis angekommen, sorgen seltsame Vorfälle für eine Eskalation der Streitereien...
"Long Weekend" ist eine kleine Perle aus Australien. Entstanden in den späten Siebzigern, lebt dieser Film von der unterschwelligen aber ständig spürbaren Bedrohung und dem soliden Spiel der beiden Hauptakteure (John Hargreaves, Briony Behets). Der Streifen ist ein Mix aus Beziehungsdrama und Tierhorror mit Öko-Message. Insgesamt funktioniert dieser Mix recht gut, daher gibt es
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Ein Frachtschiff steuert auf den Hafen von New York zu. Die Besatzung ist offensichtlich verschwunden, also begeben sich Gesetzeshüter und ein Arzt an Bord des Schiffes. Lieutenant Aris (Marino Masé) und seine Begleiter finden die Besatzung nach kurzer Suche. Eigentlich eher die Überreste der Seeleute, die aussehen als wären sie von innen heraus explodiert. Im Frachtraum findet man merkwürdige, schleimige, grosse Eier vor. Eines dieser seltsamen Teile ist in die Nähe einer Dampfleitung gerollt, die Wärme hat es zum pulsieren und leuchten gebracht. Plötzlich platzt das Ei auf, ein paar arme Würstchen kommen mit dem fremdartigen Geschleim in Berührung. Aris traut seinen Augen nicht, die Unglücklichen explodieren vor seinen Augen, das Mettgut fliegt gleich meterweit durch die Bude. Colonel Stella Holmes (Louise Marleau) übernimmt die Ermittlungen, Aris darf ihr als Helferlein zur Seite stehen. Holmes sucht den ehemaligen Raumfahrer Commander Hubbard (Ian McCulloch) auf, der nach einer Expedition zum Mars von merkwürdigen Eiern berichtet hatte. Damals erklärte man ihn für unglaubwürdig und entfernte ihn aus dem Dienst. Sollte Hubbard doch nicht verwirrt gewesen sein? Zunächst widerwillig schliesst sich der Ex-Astronaut Holmes und Aris an, eine heisse Spur führt das Team nach Südamerika, wo eine sehr unangenehme Überraschung auf die Ermittler wartet...
Regisseur Luigi Cozzi lieferte diesen herrlichen Italo-Kracher 1980 ab. "Contaminazione" ist ein extrem unterhaltsamer Mix aus Science-Fiction, Splatter und Horror geworden, garniert mit einer angenehmen Prise feinstem Trash! Ganz ungeniert bedient man sich beim damaligen Kassenschlager "Alien", in den USA verpasste man dem Film dann auch konsequenterweise den Titel "Alien Contamination". Man addiere zu Ridley Scotts Klassiker eine ordentliche Portion Mettgut und verlege die Handlung auf Mutter Erde, verpflichte Kultschädel Ian McCulloch und sorge trotz kleinem Budget für eine sehr gelungene Optik. Damit wären wir auch schon bei den Darstellern angekommen. McCulloch kennt jeder Italo- und Horrorfan aus den herrlichen Zombie-Gemetzeln "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" und "Zombies unter Kannibalen", auch diesmal passt er prima ins Geschehen. Siegfried Rauch darf hier den Bösewicht geben, was prima zu seiner Fratze passt, Masé und Marleau spielen solide. Die Effekte machen jede Menge Spass. Bäuche platzen völlig übertrieben auf, das Mettgut saut die Umgebung ordentlich ein. Die fiesen Eier hat man mit einfachen Mitteln sehr ansprechend in Szene gesetzt -interessante Details dazu findet man im Bonusmaterial- und das "Endmonster" ist ein echter Brüller, herrlichst!
"Contamination" ist ein Exploitation-Kracher allererste Kajüte, kein Fan solcher Werke darf sich diesen prächtigen Streifen entgehen lassen. In Deutschland unter dem Titel "Astaron - Brut des Schreckens" geläufig, gibt es mehrere deutsche DVD-Auswertungen unter eben diesem Namen. Die älteren Ausgaben von CMV und Marketing sind leider gekürzt, uncut gibt es "Astaron..." lediglich als Stiefelbein. Ich habe zur britischen DVD von Anchor Bay gegriffen. Die Scheibe zeigt den Film in schöner Qualität, bietet wirklich interessantes Bonusmaterial und ist zu erfreulich kleinen Preisen zu bekommen! Wer auf den deutschen Ton verzichten kann, macht mit der tollen UK-DVD einen erstklassigen Griff!
Ein extrem unterhaltsamer und liebenswerter Reißer, ich liebe Filme dieses Kalibers abgöttisch! Daher gibt es von mir extrem fette 8,5/10! Ein unverzichtbarer Spass!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Ein Gaunerquartett, bestehend aus einer Dame und drei Herren, macht reiche Beute bei einem Juwelier. Zunächst bringt man die Beute in Sicherheit, später soll aufgeteilt werden. Jedoch spielen alle mehr oder weniger falsch, wollen die Kumpanen übers Ohr hauen. Der vermeintliche Anführer der Bande landet bald im Knast, die umtriebige Wanda macht sich an dessen Verteidiger ran, will auf diese Weise an wichtige Informationen über das Versteck der Beute kommen. Ein wildes Katz-und-Maus-Spiel nimmt seinen Lauf...
A Fish Called Wanda (1988) darf man getrost als einen Klassiker der späten achtziger Jahre bezeichnen. Der Film ist eine herrliche Komödie, die auch nach der x-ten Sichtung immer wieder für Lacher sorgt. Kevin Kline als debiler Prolet, John Cleese als steifer Anwalt mit Abgründen, dazu Jamie Lee Curtis als durchtriebenes Luder. Bei Jamie staune ich immer wieder über die merkwürdige "Gesamtoptik". Ein heisses Fahrgestell und tolle Rundungen! Aber was soll dieser 08/15 Schädel mit der schrecklichen Kurzhaarfrisur...jaja...alte Chauvisau, so bin ich... Wie dem auch sei, die Dame spielt immer gut auf, von daher gibt es keinen Grund zu meckern.
Die DVD Auswertung ist bei der Erstauflage -die ich besitze- nicht besonders liebevoll geraten. Ausser einem Trailer gibt es keinerlei Extras. Die neueren Ausgaben sind besser bestückt und teils sehr günstig zu haben. Der Film macht sich in jeder Sammlung gut, klarer Kaufzwang!
Sehr gut = 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
In nicht allzuferner Zukunft stossen Bauarbieter in London beim Buddeln eines neuen U-Bahntunnels auf eine Höhle in der uralte Drachen hausen die es auch gleich erstmal ordentlich krachen lassen. Die Drachen entpuppen sich als besonders übellaunige und fortpflanzungsfreudige Spezies mit beachtlichem Zerstörungspotenzial. Ein paar Jahre später ist dann alles kaputt und die letzten Menschen wehren sich verzweifelt gegen die Drachenbrut. Schliesslich taucht ein Trupp schwerbewaffneter US-Soldaten auf, um den Londoner Oberdrachen zu töten.
Dieser Film aus dem Jahre 2003 (der übrigens alle paar Wochen auf Pro7 läuft) mit Christian Bale und Matthew McConaughey ist eigentlich völlig bekloppt und nimmt sich viel zu ernst, aber die Drachen sind in diesem Film genial animiert und so richtig herrlich widerliche Mistviecher. Klangtechnisch wird auch was geboten.
Immerhin noch 7/10 Punkte.
P.S. Der beste Filmdrache ist trotzdem immer noch der Drache aus "Der Drachentöter" !!!
Der Abt des "Drei Schätze"-Tempels ist alt und krank. Er will darum einen Nachfolger ernennen. Aus dem ganzen Land reisen die Berater herbei, die erhoffen, einen Günstling als Nachfolger porträtieren zu können - denn alle haben es auf die Sutra-Schriftrolle von Tripikata abgesehen. Unter denen, die das Artefakt unbedingt haben wollen, ist der adelige Wa (Sun Yueh). Er reist mit seiner Konkubine White Fox (Hsu Feng) an, die in Wahrheit eine Diebin ist. Gelingt es ihr nicht, die Rolle zu stehlen, hat Wa immer noch ein Ass im Ärmel: Er kann den Abt dazu bringen, seinen Günstling zum Nachfolger zu ernennen. Ein anderer, der an die Rolle heran will, ist General Wang (Tien Feng). Beide staunen aber nicht schlecht, als der Abt noch einen neuen Anwärter ins Spiel bringt: Den Gefangenen Chiu Ming (Tung Lam), der um Aufnahme als Mönch bittet.
Raining in the Mountain (1979) ist ein weiteres Werk des Regisseurs King Hu, dass aber über weite Strecken eher langweilig daher kommt.
Es passiert zu wenig, die rätselhafte und myhtische, spannungsaufbauende Erzählweise aus Ein Hauch von Zen wird hier nicht erreicht.
Der Plot plätschert so dahin. Schade.
Über die Umsetzung des Films auf DVD von WGF kann man nicht meckern. Als Bonus gibts hier nur einen Trailer.
Für hart gesottene Eastern Fans, 5/10.
Das Schwert der gelben Tigerin
Der Abt Liao Kung (Yeung Chi-hing) hat seinen Handlanger, den fiesen Jade Faced Tiger (Lieh Chen-Hung), einen jungen Beamten entführen lassen. So wollen sie einen ihrer Führer freipressen. Die Schwester des Entführten, "Golden Swallow" Chang (Cheng Pei-Pei), wird losgeschickt, ihn zu befreien. Verkleidet als Mann macht sie die Banditen schnell ausfindig. Doch um sie zu bezwingen, braucht sie Hilfe - in der Person von "Drunken Cat" Fan Ta-fei (Yueh Hua), einem nicht mehr ganz noblen Studienkollegen von Abt Liao.
Come drink with me (1966) war das erste Meisterwerk King Hus, noch unter der Fuchtel der Shaw Brothers entstanden. Der Film ist auch besonders durch die musikalische Untermalung der epischen Bilder ein Genuß.
Schöne Schwertkämpfe runden das Ganze ab.
Die hübsche Cheng Pei-Pei war sehr viel später u.a. auch in Tiger & Dragon zu sehen.
Die DVD von MIB geht in Ordnung. Als Extras gibt es wie gewohnt Infos zu den Schauspielern.
Larry ist ein kleiner Gauner. Für seinen Boss treibt er Zaster von säumigen Schuldnern ein, wenn jemand um die Ecke gebracht werden muss, überlässt er dies lieber seinem Kumpanen George. Als die beiden Ganoven von einem schmierigen Typen die überfällige Kohle eintreiben wollen, schiesst George den widerlichen Kerl kurzerhand nieder. Larry will aussteigen und sich mit dem Geld und seiner Dame auf und davon machen. George ist skeptisch, macht aber schliesslich mit. Leider hat der vermeintlich erschossene Schleimbeutel überlebt und schwärzt Larry und Goerge beim Boss an. Der schickt nun seinerseits Killer auf die Fährte der abtrünningen Mitarbeiter...
"Thugs" wurde 1998 von einem Typen namens Blake Calhoun auf die Menschheit losgelassen. Die kleine Gaunerkomödie zeigt gute Ansätze. Doch leider versucht Calhoun geradezu krampfthaft Tarantinos "Pulp Fiction" zu kopieren, woran er aber leider recht deutlich scheitert. Klar, auch Tarantino bedient sich hemmlungslos bei seinen Vorblidern/Einflüssen, dabei beweist er aber weitaus mehr Gespür und Stil als Herr Calhoun. So bleibt "Thugs" ein sehr mittelprächtiges Filmchen, etwas mehr Mut und Eigenständigkeit wären in diesem Fall sehr wünschenswert gewesen. Da es sich hier um eine engagierte Amateurproduktion zu handeln scheint, gibt es statt der verdienten 4/10 noch einen Bonuspunkt obendrauf. Die DVD von E-M-S geht in Ordnung, produktionsbedingt fällt die Bildqualität natürlich recht schlapp aus. Da die Scheibe ein Geschenk war gibt es nichts zu meckern. Wer sich diesen irgendwie putzigen, naiven Tarantino-Clone anschauen möchte, wird die Scheibe noch ohne Probleme für kleines Geld finden können.
Mut gutem Willen 5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Nach dem Tod der Eltern kümmert sich Jody (Bill Thornbury) um seinen kleinen Bruder Michael. Eines Tages beobachtet Michael (A. Michael Baldwin) etwas sehr seltsames auf dem Friedhof. Der Totengräber -ein langer Kerl mit fieser Fratze- wuchtet einen belegten Sarg mit Lockerheit in sein Auto. Es kommt jedoch noch dicker, als der neugierige Bengel seinen grossen Bruder beim Schäferstündchen beobachten will, welches ausgerechnet in der Nacht auf dem Friedhof stattfindet. Eine kleine, beängstigende Gestalt attackiert den Burschen, er kann nur knapp entkommen. Nun forscht Michael auf eigene Faust im Haus des Totengräbers, wobei er erwartungsgemäß in Schwierigkeiten gerät. Als er Jody von seinen Erlebnissen berichtet, glaubt der grosse Bruder seinem Schützling zunächst kein Wort. Doch Michael hat einen beeindrucken Beweis mitgebracht. Jody will sich der Sache annehmen, doch die Gefahr ist weitaus grösser und unfassbarer als die Brüder und ein Freund ahnen können...
"Phantasm" (1979) ist in Deutschland unter dem Titel "Das Böse" geläufig. Der Film von Regisseur Don Coscarelli bietet auf der einen Seite die üblichen Klischeefiguren, kann aber andererseits mit einer durchaus bizarren und kreativen Auflösung punkten. Die Darsteller erledigen ihre Jobs recht ordentlich, mich nervte lediglich der Rotzlöffel Michael manchmal ein wenig. Coscarelli hält seinen Streifen beständig unter Spannung, ein paar nette Metzeleien gibt es auch zu geniessen, wobei das Mettgut eher sparsam zum Zuge kommt. Wer Lust auf ansprechende Horror-Unterhaltung hat sollte sich "Das Böse" durchaus zu Gemüte führen. Später entstanden drei Fortsetzungen, in denen der Bösewicht aus dem ersten Teil erneut sein Unwesen treiben darf. Mit "The Tall Man" bekommt der Horrorfan einen wirklich gelungenen Obermotz des Grauens geboten, schön!
Die DVD von XT Video ist zu gebrauchen, reisst qualitativ allerdings keine Bäume aus. Ein wenig Bonusmaterial gibt es zu sehen, eine besser ausgestatete Variante mit Bonus-DVD war ebenfalls erhältlich. Für Freunde des Schreckens ein sehr sehenswerter Film, der seit einiger Zeit als kleiner Klassiker innerhalb seines Genres gilt.
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Ein kleines Dorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein Künstler liebt eine junge Frau und hat diese geschwängert. Bald findet man die Leichen des Liebespaares, bezichtigt den jungen Lebemann als Mörder der sich nach seiner Tat selbst gerichtet haben soll. Professor Heitz (Michael Goodliffe), der Vater des Toten, kann dieser Theorie keinen Glauben schenken. In Vandorf erzählt man sich nur hinter vorgehaltener Hand von dem unermesslichen Schrecken, der den Ort vor langer Zeit heimsuchte, dann verschwand, aber nun seit einigen Jahren wieder wütet. Der Geist der Gorgone Medusa bemächtigt sich eines Menschen und bringt den Tod, wer Medusa erblickt wird zu Stein. Professor Heitz bittet den ortsansässigen Arzt Dr. Namaroff (Peter Cushing) um Mithilfe, doch Namaroff verweigert jede Zusammenarbeit. Als der Professor dem Grauen zum Opfer fällt, reist sein Sohn Paul nach Vandorf, doch auch er stösst auf eine Mauer des Schweigens und offene Ablehnung, lediglich die schöne Carla (Barbara Shelley) scheint auf seiner Seite zu stehen. Kann Paul zusammen mit dem später angereisten Professor Prof. Meister (Christopher Lee) das schreckliche Rätsel um Vandorf lösen...???
"The Gorgon" (1964) ist ein wunderschöner Hammer Film, kein Fan der britischen Filmschmiede darf sich diesen herrlichen Grusel entgehen lassen. Schon allein die Tatsache, dass hier Peter Cushing und Christopher Lee mitwirken, sorgt beim geneigten Fan für freudige Erregung. Wenn dann noch Terence Fisher für die Regie verantwortlich zeichnet, was soll dann noch schiefgehen? Eben! Nichts! Die Kulissen sind gewohnt bezaubernd, das Monster wird sparsam aber sehr effektiv eingesetzt. Hui, "The Gorgon" bietet einige Momente wohligstes Gruselfeeling, der Film macht einfach jede Menge Freude. Die Auflösung lässt sich zwar recht früh erahnen, doch dies tut dem Unterhaltungswert keinen Abbruch, lässt einen sogar noch stärker mit den betreffenden Charakteren mitfiebern!
Für Hammer Fans -generell für Freunde klassischer Gruselfilme- ist "The Gorgon" ein unverzichtbarer Beitrag, eine Bereicherung der Sammlung! Die DVD von Sony zeigt den Film in sehr schöner Qualität, leider gibt es lediglich einen Trailer als Bonus. Bei Koch Media oder Anolis wäre der Film sicher in liebevolleren Händen gewesen, doch bekanntlich ist das Leben kein Wunschkonzert. An der tollen Bildqualität gibt es nun wirklich nichts zu meckern, die DVD ist -trotz magerer Ausstattung und etwas liebloser Aufmachung- ein ganz klarer Pflichtkauf!
Sehr schön, sehr gut = 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Seit einem Eifersuchtsdrama ist das Gesicht des Maskenbildners Vincent Renard (Cameron Mitchell) fürchterlich entstellt. Früher war er im Filmgeschäft tätig, nun modelliert er täuschend echte, perfekte Wachsfiguren. Die Stars eines Filmstudios verschwinden nach und nach, es werden jedoch keine Leichen oder sonstige Hinweise gefunden. Kurze Zeit später stehen Figuren der Verschwundenen in der Ausstellung Renards. Detective Carver (John Cardos) hat zwar ein ungutes Gefühl bezüglich Vincent, ihm fehlen jedoch greifbare Spuren und Beweise. Der verbitterte Künstler ist längst völlig seinen wahnwitzigen Rachegelüsten verfallen. Seine Ex-Geliebte Marie Morgan (Anne Helm) und sein ehemaliger Boss Max Black (Berry Kroeger) stehen auf seiner "Wunschliste" weit oben. Schliesslich ist Black der Verursacher der schrecklichen Entstellungen in Vincents Gesicht, ein teuflischer Plan schreitet Schritt für Schritt voran...
Der wenig bekannte Regisseur Bud Townsend lieferte "Nightmare in Wax" im Jahre 1969 ab, in Deutschland kam der Film unter dem Titel "Das Wachsfigurenkabinett des Grauens" in die Kinos. Für die Hauptrolle konnte man B-Movie/Trash Ikone Cameron Mitchell gewinnen, der auch hier einen tollen Job macht. Die Nebenfiguren machen sorgen ebenfalls für Freude und die Damen sind hübsch anzusehen. Auch bei den Kulissen ist alles im grünen, passenden, billigen Bereich, ein recht grosser Teil des Filmes spielt im "Bastelkeller" der irren Hauptfigur. Die Story ist erwartungsgemäß recht haarsträubend und die Auflösung ziemlich beknackt. Story und Atmosphäre des Werkes erinnern an B-Grusel der späten fünfziger Jahre, lediglich an der Härteschraube wurde ein wenig gedreht. Ausufernde Gewaltorgien oder wüste Mettguteffekte sollte man hier allerdings nicht erwarten.
Wer ein Herz für kleine Horrorstreifen mit trashiger Schlagseite hat, darf sich "Nightmare in Wax" durchaus auf die persönliche Wunschliste setzen. Die DVD aus der "Trash Collection" von CMV zeigt den Film in stimmungsvoller Qualität, Technikfreaks sollten lieber auf Abstand bleiben. Bonusmaterial ist bei solchen kleinen, älteren Titeln natürlich meist Mangelware. Hier gibt es immerhin eine kleine Bildergalerie und Trailer zu weiteren Filmen aus der hauseigenen "Trash Collection" zu bewundern. Daumen hoch für diese liebenswerte Veröffentlichung!
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)