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Aus meiner Sicht eine ganz gelungene Sache, die sich sehr gut durchhören lässt. Wie das immer so ist, wenn ein Weißbrot den Blues singt, kann man sich stellenweise sicher drüber streiten, ob sie tatsächlich den Blues hat, oder von der Stimmlage her doch besser im Country-Bereich aufgehoben wäre.
So wie ich das aber verstehe, war es ihr ein Anliegen, einfach mal ein Blues-Album zu machen. Und unter dem Aspekt sollte man diese Platte auch sehen. Ein Comeback hatte sie damit sicher nicht im Auge. Sich mit Größen wie (wo wir grade in Memphis sind) z. B. Etta James zu messen wohl auch nicht. Irgendwas Innovatives darf man ebenso wenig erwarten.
So bleibt unterm Strich ein ganz lässiges, einfaches, sehr roots-orientiertes Blues-Album mit lauter zum Teil sehr schön gecoverten Klassikern.
In down dont bother me lässt Sie den Blues mal so richtig von der Leine, so hätte ich mir das öfter gewünscht.
rollin & tumblin ist sehr cool instrumentiert und gespielt, zudem tolles Duett.
crossroads ist wunderbar schlicht und langsam gehalten und kommt dem Geist des Originals sehr nahe.
Das sind so meine drei Favoriten.
Die einzige kritische Anmerkung muss ich leider in Richtung BB King machen. Ich liebe den Kerl, aber dieses uninspirierte, nichtssagende Gedaddel in early in the mornin hätte er sich sparen können.
BluesGruß
MileTrain