Verfasst: Fr 30. Okt 2009, 12:39
The Prowler
Die USA im Jahre 1945. In einer kleinen Stadt feiert man das Ende des zweiten Weltkrieges. Die Schulabschlussfeier dieses Jahres steht natürlich ganz im Zeichen der heimkehrenden Soldaten. Am Rande der Feier geschieht jedoch ein unfassbarer, grausamer Mord, ein junges Pärchen wird mit einer Mistgabel getötet. Inzwischen schreiben wir das Jahr 1980, nach 35 Jahren findet endlich wieder eine Abschlussfeier statt. Leider wurde der Killer nie gefasst und so nimmt ein weiteres Blutbad seinen Lauf. Zu allem Überfluss ist der Sheriff zum Angeln gefahren und nicht erreichbar, Deputy Mark ist der Situation kaum gewachsen. Kann der irre Killer gestoppt werden...???
"The Prowler" (1981) ist in Deutschland unter dem Titel "Die Forke des Todes" bekannt. Regisseur Joseph Zito (Freitag der 13. - Das letzte Kapitel, Missing in Action, Invasion U.S.A.) liefert einen soliden, unterhaltsamen Slasher ab. Der Film hält sich an die üblichen Vorgaben des Genres, Fans werden sicher zufrieden sein, Nörgler und Skeptiker sollten ihre Zeit für andere Werke nutzen. Der Killer kommt in Klamotten der US-Army daher, setzt meist ein Bajonett oder die besagte Forke ein. Einen heimkehrenden Soldaten als Killer darzustellen ist dann doch ein wenig gewagt, hält man in den USA doch grosse Stücke auf die hauseigenen "Kriegshelden". Wie dem auch sei, Optik und Vorgehensweise des Schlitzers sind wirklich gut gelungen. Die Darsteller reissen keine Bäume aus, fallen aber auch nicht negativ auf, soweit also alles im üblichen Rahmen des von mir heiss und innig geliebten (Sub)Genres. Da ich erst vor kurzer Zeit "Prom Night" (1980) im Player hatte, bei dem ebenfalls eine jährliche Feier eine Rolle spielt, sowie beide Slasher aus den frühen Achtzigern stammen, drängt sich ein Vergleich der Streifen schon fast auf. "Prom Night" punktet mit der schöneren Atmosphäre und besseren Darstellern, "The Prowler" bietet mehr Härte und herrliche Effekte von Tom Savini. Die Auflösung ist bei beiden Filmen gelungen, insgesamt sehe ich sie auf gleicher Augenhöhe durchs Ziel laufen. Sicher geben diese beiden kleinen Perlchen ein nettes Double Feature ab!
Da die US-DVD von Blue Underground zum fairen Preis erhältlich ist, habe ich diese den deutschen Veröffentlichungen vorgezogen. Die Scheibe ist frei von der Regionalcode-Seuche und bietet den Film in solider Qualität an, ein paar nette Extras sind mit an Bord. Eine gelungene Veröffentlichung, so wie man sie von Blue Underground kennt und erwartet.
Gut = 7/10
Die USA im Jahre 1945. In einer kleinen Stadt feiert man das Ende des zweiten Weltkrieges. Die Schulabschlussfeier dieses Jahres steht natürlich ganz im Zeichen der heimkehrenden Soldaten. Am Rande der Feier geschieht jedoch ein unfassbarer, grausamer Mord, ein junges Pärchen wird mit einer Mistgabel getötet. Inzwischen schreiben wir das Jahr 1980, nach 35 Jahren findet endlich wieder eine Abschlussfeier statt. Leider wurde der Killer nie gefasst und so nimmt ein weiteres Blutbad seinen Lauf. Zu allem Überfluss ist der Sheriff zum Angeln gefahren und nicht erreichbar, Deputy Mark ist der Situation kaum gewachsen. Kann der irre Killer gestoppt werden...???
"The Prowler" (1981) ist in Deutschland unter dem Titel "Die Forke des Todes" bekannt. Regisseur Joseph Zito (Freitag der 13. - Das letzte Kapitel, Missing in Action, Invasion U.S.A.) liefert einen soliden, unterhaltsamen Slasher ab. Der Film hält sich an die üblichen Vorgaben des Genres, Fans werden sicher zufrieden sein, Nörgler und Skeptiker sollten ihre Zeit für andere Werke nutzen. Der Killer kommt in Klamotten der US-Army daher, setzt meist ein Bajonett oder die besagte Forke ein. Einen heimkehrenden Soldaten als Killer darzustellen ist dann doch ein wenig gewagt, hält man in den USA doch grosse Stücke auf die hauseigenen "Kriegshelden". Wie dem auch sei, Optik und Vorgehensweise des Schlitzers sind wirklich gut gelungen. Die Darsteller reissen keine Bäume aus, fallen aber auch nicht negativ auf, soweit also alles im üblichen Rahmen des von mir heiss und innig geliebten (Sub)Genres. Da ich erst vor kurzer Zeit "Prom Night" (1980) im Player hatte, bei dem ebenfalls eine jährliche Feier eine Rolle spielt, sowie beide Slasher aus den frühen Achtzigern stammen, drängt sich ein Vergleich der Streifen schon fast auf. "Prom Night" punktet mit der schöneren Atmosphäre und besseren Darstellern, "The Prowler" bietet mehr Härte und herrliche Effekte von Tom Savini. Die Auflösung ist bei beiden Filmen gelungen, insgesamt sehe ich sie auf gleicher Augenhöhe durchs Ziel laufen. Sicher geben diese beiden kleinen Perlchen ein nettes Double Feature ab!
Da die US-DVD von Blue Underground zum fairen Preis erhältlich ist, habe ich diese den deutschen Veröffentlichungen vorgezogen. Die Scheibe ist frei von der Regionalcode-Seuche und bietet den Film in solider Qualität an, ein paar nette Extras sind mit an Bord. Eine gelungene Veröffentlichung, so wie man sie von Blue Underground kennt und erwartet.
Gut = 7/10