Die sind vor allem "Marktführer", weil sie mit diesen Plug-Ins und den damit verbundenen Super-Credits ihren Flottenverbrauch schönrechnen wollen - mit Verkaufswillen hat das nichts zu tun, Stichwort ECE-R101...rockyou hat geschrieben:Mittlerweile (wenn auch reichlich spät) sind die deutschen Autofirmen die führenden Hersteller bei den Plug-In-Hybriden, die modernere Form des Hybriden.
Abgesehen davon ist der Plug-In-Hybrid mitnichten die "modernere" Form des Hybriden, sondern lediglich eine weitere Ausprägung. Je nach Nutzungsprofil eine sehr sinnvolle oder nicht zu gebrauchende Variante. Wenn man z.B. als Laternenparker keinerlei Lademöglichkeit hat, nützt ein Plug-In herzlich wenig. Und ist der Akku leer, sind die Plug-Ins eher durstig, sogar ein Opel Ampera braucht im Verbrenner-Modus runde 8 Liter.
Welcher Hybrid? Es werden immer wieder normale Vollhybride und Plug-In-Hybride in einen technischen Topf geworfen, obwohl es völlig(!) unterschiedliche Konzepte sind. Beim seriellen Plug-In-Hybrid hast du recht, der hat viele Komponenten doppelt und ist schwerer. Beim leistungsverzweigten Vollhybriden stimmt das aber überhaupt nicht, da viele Komponenten wie Anlasser oder ein normales Getriebe gar nicht vorhanden sind. Am Beispiel des Toyota Auris Hybrid sieht man sogar, dass der Hybrid leichter als der Diesel ist.rockyou hat geschrieben: Der Hybrid ist eben teuer, da vieles doppelt vorhanden sein muss. Und es kostet Gewicht.
Es geht mir auch nicht darum, dass der Hybrid das Allheilmittel ist. Aber wenn die Deutsche Autoindustrie ebenfalls seit 20 Jahren daran geforscht hätte, dann gäbe es eben nicht nur einen (für den Otto-Normalverbraucher zu teuren) Golf oder Passat GTE, sondern eben auch einen Polo, Golf, Astra oder Focus zum bezahlbaren Tarif wie es von Toyota eben z.B. den Yaris oder Auris gibt. Und solche Fahrzeuge nützen auch dem Laternenparker, denn diese sind dauerhaft mit niedrigen Verbräuchen zu fahren. Trotzdem kann natürlich ein Plug-In für den einen oder anderen die bessere Alternative sein, wenn man z.B. zu Hause und im Büro aufladen kann. So könnte man durchaus Monate nicht tanken
Gruss
Christian