Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Philipp hat geschrieben:So, Plattentests hat sich endlich erbarmt und ein Review zu "Ghost Reveries" geschrieben...
Scheinen recht begeistert, die letzte Scheibe mit 9 Punkten ist schon ne Weile her!

Vor allem gefällt mir aber der letzte Satz, und Nolli wird gleich protestieren...

also arch enemy sind zwar ganz nett (live mal als vorgruppe von nevermore gesehen) und ham sogar nen sehr geilen gitarristen aber musiktechnisch spielen sie natürlich in ner anderen liga als opeth...

bei nevermore widerspreche ich in der tat entschieden!
das ist wirklich das beste was seit langem erschienen ist, an diese unglaublichen aggressiven emotionen kommen opeth nicht mal ansatzweise heran...

Nolli hat geschrieben:das ist wirklich das beste was seit langem erschienen ist, an diese unglaublichen aggressiven emotionen kommen opeth nicht mal ansatzweise heran...

Stimmt, aber wer braucht schon Aggressivität wenn er Melancholie und Düsternis haben kann?

jetzt rate mal welches album auch diese beiden attribute noch unter den hut bekommt

Schon, aber die richtige Gewichtung der einzelnen Attribute machts.
Aggression ist schließlich auch bei Opeth vorhanden, aber der Schwerpunkt liegt klar auf Melancholie. Deswegen find ichs besser, behaupte aber nicht dass es deswegen objektiv besser ist als die Nevermore.

Jetzt hab ichs auch endlich!
Und ich muß bereits nach dem ersten Durchlauf sagen, dass eine wirklich sehr interessante Scheibe ist. Vorsichtig sag ich mal, die beste Opeth seit jeher (wenn man Damnation mal aussen vor läßt)

Die CD ist genial.
Meine erste von Opeth.

@Philipp
Welche sollte man sich aus dem Repertoire von Opeth noch unbedingt dazuholen?
Jetzt unabhängig vom gängigeren Style der aktuellen CD.

Steppenwolf hat geschrieben:Welche sollte man sich aus dem Repertoire von Opeth noch unbedingt dazuholen?
Jetzt unabhängig vom gängigeren Style der aktuellen CD.

Am besten Orchid, Morningrise, My arms your hearse, Still Life, Blackwater Park, Deliverance und Damnation.

- Wenn dir vor allem die ruhigeren Abschnitte gefallen und du die 70er-Prog-Atmosphäre magst, würde ich "Damnation" empfehlen. Dort wird ausschließlich geschwebt, Metal gibts dort gar nicht.
- Wenn du eher die heftigeren Teile samt magst rate ich zu "Blackwater Park" - quasi "Ghost of Perdition" über komplette Albumlänge. Siehe dazu auch das Review in "Philipps sehr unregelmäßig aktualisiertem Musikthread".
- Wenn du vor allem Wert auf Abwechslung, Experimente und hohen Progfaktor legst, dann kauf dir als nächstes "Still Life".
- Eher ein Geheimtipp ist das zweite Album "Morningrise". Die Musik ist noch nicht so "perfekt", weist noch mehr Ecken und Kanten auf. Das Gegrunze klingt fast mehr nach Black- denn Deathmetal, der cleane Gesang ist noch längst nicht so ausgereift wie heute. Trotzdem hat das Album seinen ganz eigenen Charme, gerade durch diese gewisse "Unperfektheit". Als Einstiegsalbum evtl. nicht so toll, aber ich möchte es nicht mehr missen.

Hi Philipp,

danke für Dein Feedback.

-Wenn du vor allem Wert auf Abwechslung, Experimente und hohen Progfaktor legst, dann kauf dir als nächstes "Still Life".

Den Vorschlag nehme ich schon mal mit.

Allerdings, so wie ich mich kenne, werde ich dann wohl gleich die ganze von Dir empfohlene Latte mitnehmen:

Am besten Orchid, Morningrise, My arms your hearse, Still Life, Blackwater Park, Deliverance und Damnation.

Steppenwolf hat geschrieben:Allerdings, so wie ich mich kenne, werde ich dann wohl gleich die ganze von Dir empfohlene Latte mitnehmen

Du wirst's nicht bereuen!

von mir ganz klar die empfehlung Still Life, aber phillipp hat mit seinen einschätzungen schon sehr recht!