Seite 5 von 6
Verfasst: Do 29. Sep 2005, 11:27
von Kat-CeDe
Hi Skywalker,
also ich habe das ABL jetzt seit ca. 2 Wochen. Angeschlossen habe ich es nach der "saubersten" Lösung, d.h. MainOut von meinem Denon zur Rotel-Endstufe. Anschluß dank Bananas null Probleme. Ärgerlich ist dieses Klummfußnetzteil das gleich 2 Dosen belegt:-( Vorsicht beim Einschalten. Erst ABL dann Verstärker! Der Knall wenn man es umgedreht macht ist schon gewaltig.
Ich habe hauptsächlich Musik gehört. Wenn Musik sauber produziert wurde ist und bleibt es schon ein Genuß.
Wenn allerdings ein vielleicht betrunkener Tontechniker meinte das handgemachte Musik bis 20 Hz runtergehen muß trübt es die Freude leider. Fazit bei Musik:
Wenn gut produziert bringt das ABL auch hier ein bißchen ABER
wie immer bringt diese Veränderung der Anlage auch gleich wieder Schwächen der Scheiben zum Vorschein die man vorher nicht hörte. Von den ca. 10 Musik-Scheiben die ich bisher gehört habe klingt die HDCD Amarok von Mike Oldfield einfach gigantisch und sie benutzt die niederen Frequenzen auch. Bei einer Sheryl Crow CD hat der oben erwähnte Tontechniker leider ein paar Stücke durch zu viel zu tief versalzen.
Zum Glück scheinen die meisten Tontechiker ihren Job zu verstehen und die Sheryl Crow CD ist bisher die Einzige wo mir was Negatives auffiel.
Bei Film habe ich die vermutliche berühmte Szene 4 von Master&Commander mal mit/ohne Sub ausprobiert. Man bei den 580er muß sich ein Sub schon ganz schön anstrengen um seine Daseinsberechtigung noch zu haben. Ich wollte es erst nicht glauben das dieser Druck aus den 580er kommt und bin deswegen zum Sub gekrabbelt aber der hat sich nicht gerührt.
Pegel- und Leistungsmäßig habe ich bisher keine Grenzen erkennen können. Ich schätze mein Kopf aktiviert eher seine Schutzschaltung als die Box oder der Verstärker.
Negative Einflüße des ABLs konnte ich bisher nicht feststellen, d.h. Klang ist immer noch so wie vorher. Im Gegenteil würde ich sogar sagen das die lineare Absenkung der Höhen um 3dB den Klang subjektiv verbessert. -6dB schienen mir persönlich aber schon zuviel.
Falls Du gezielte Fragen auf dem Herzen hast nur her damit.
cu B.
Verfasst: Do 29. Sep 2005, 11:31
von P
Laut NSF wäre ja die "technisch" sauberste Lösung,das ABL zwischen Vor und Endstufe einzuschleifen,was bei mir den Eindruck erweckt,dass die anderen Optionen etwas halbherzige Lösungen sind (etwas drastisch ausgedrückt )...Was natürlich bestimmt nicht der Fall sein wird,aber...
Hallo!
dazu hatte Herr Nubert mal folgendes geschrieben:
Die technisch beste Version ist zwar der Anschluss zwischen Vor- und Endverstärker, aber auch in Tape-Monitor eingeschleift ist normalerweise kein Unterschied zu hören.
Das einzige Problem ist dabei, dass manche Verstärker keine großen Pegel-reserven im den Vorverstärker-Stufen haben, die vor dem Lautstärke-Regler liegen.
CD-Player können im Extremfall bis zu 2 V(eff) liefern. In Mittelstellung des EQ-Reglers macht das ABL im Schnitt 6 V(eff), wodurch manche Vorstufen clippen (verzerren).
Wenn das auftreten sollte, kann man allerdings den ABL-Ausgangspegel mit Dämpfungsgliedern reduzieren.
vielleicht hilft dir das?
Also wenn man sich nicht ständig gedanken darüber machte, dass es eine sauberste lösung gibt, spräche wohl nix gegen die anderen möglichkeiten, ausser der vorverstärker clippt.
gruß
peer
Verfasst: Do 29. Sep 2005, 14:05
von Skywalker
Hallo..Danke,für die nützlichen Info's bezüglich des ABL's.Dass sich,durch das ABL Tuning
die Problematik der schlechten Aufnahmen natürlich verstärkt,habe ich mir fast gedacht.Man kennt das ja schon,dass durch die linear abgestimten Lautsprecher der NSF,schonungslos die Schwächen eher zum tragen kommen,als mit "handelsüblicher Ware".Dass zusätzlich die Problematik durch den erweiterten Freqenzgang im Tiefbass,was die anregung des Raumes betrifft verschärft wird,ist mir ebenfalls bewußt.
Und dass durch den Einsatz des ABL Modules,der Verstärker mehr gefordert wird ist wohl das kleinere Übel
Da ich Musik eh nur in Zimmerlautstärke höre,machmal auch etwas lauter,ist dieses Problem wohl zu vernachlässigen.
Was mich echt erstaunt ist,dass durch den Einsatz des ABL der Subwoofer fast keine Berechtigung mehr hat.Ist das echt so heftig ???
Laut Datenblatt des ABL 580 geht die Box ja dann bis 28Hz,was ja nicht mehr weit von 20Hz entfernt ist !
Zu Anfangs habe ich Musik ja nocht mit Subwoofer genossen,aber ohne sind die 580 einfach präziser,schlanker,und der Bass-bereich wird nicht mehr so präsent wahrgenommen.Die gesamte Wiedergabe gewinnt an Präzision
Einfach ein saubereres Klangbild,und durch den Einsatz des ABL's wünsche ich mir etwas mehr Druck,gepaart mit einer seidigeren Wiedergabe.Womit ich noch das Thema Klangwaage ansprechen möchte..Wie sieht das mit dem Einsatz des Hochton-Reglers aus ? Inwieweit läßt sich da der Klang beeinflußen ? Wurden da die Erwartungen erfüllt ? Ich weiß,das sind alles subjektive Wahrnemmungen,und was bei dem einem funktioniert,hört sich bei einem anderen womöglich"bescheiden" an
Wenn es noch mehr Erfahrungsberichte gibt,nur her damit...
mit internetten Grüßen Skywalker
Verfasst: Do 29. Sep 2005, 19:06
von Kat-CeDe
Hi Skywalker,
das man einen 20Hz-Sub ersetzen kann glaube ich nicht aber für die meisten Filme reicht der Druck wirklich aus. Wenn Du mal die Daten von Subs vergleichst, wenn Du denn welche findest, dann wirst Du sehen das viele auch nur bis 30Hz oder knapp darunter arbeiten.
Zum Hochtonregler muß ich wirklich sagen das er was bringt. Wie gesagt finde ich die Mittelstellung (-3 dB bei 20KHz) am schönsten. -6 klingt mir etwas zu dumpf.
cu B.
Verfasst: Sa 1. Okt 2005, 11:05
von Skywalker
Hallo Kat.. Danke für deine Beschreibung,nun kann ich mir schon eher ein Bild vom Einsatz des ABL's machen
Natürlich sind zwischen 28 Hz und 20 Hz ein Unterschied ( der Subwoofer hat natürlich seine Berechtigung speziell bei Filmen ) aber wie ich schon schrieb,ist mir beim Musikhören ein Subwoofer dann doch etwas zuviel des Guten.. Ohne ist einfach "ehrlicher" ,straffer,direkter,präziser !
Offen gesagt,bin ich durch die Beschreibung der Anschlußmöglichkeiten,etwas verunsichert gewesen,aber ich denke die ( Klang ) Unterschiede bezüglich der Anschlußvariante,werden wohl zu vernachläßigen sein.Zumal ich schon mit Abstrichen was die Aufstellung der Lautsprecher betrifft,leben muss !!! Aber ich kann damit leben
Also vom Ideal,was die Aufstellung betrifft, bin ich eh etwas gehandicapt !!!!!!
Nichtsdestotrotz,werde ich mir demnächst das ABL wohl bestellen,und meinen 580 etwas Gutes tun ( und mir natürlich auch )
Gruß,und schönes WE...
GP1
Verfasst: Sa 1. Okt 2005, 11:21
von Skywalker
Oooops...hab doch glatt meine Signatur vertauscht
GP1 gehört doch in ein anderes Forum...
Skywalker
Verfasst: Mo 17. Okt 2005, 16:33
von Steffenz
Mal ne andere Frage:
Warum steht bei den Technischen Daten nicht wie tief die 580 er geht mit Abl? Kann da jemand Angaben machen?
Verfasst: Mo 17. Okt 2005, 16:57
von g.vogt
Hallo Steffenz,
beim
Datenblatt zum ABL580 findest du die gewünschten Informationen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: So 15. Jan 2006, 23:23
von 14 Zero Zero
Kat-CeDe hat geschrieben:Hi Skywalker,
also ich habe das ABL jetzt seit ca. 2 Wochen. Angeschlossen habe ich es nach der "saubersten" Lösung, d.h. MainOut von meinem Denon zur Rotel-Endstufe. Anschluß dank Bananas null Probleme. Ärgerlich ist dieses Klummfußnetzteil das gleich 2 Dosen belegt:-( Vorsicht beim Einschalten. Erst ABL dann Verstärker! Der Knall wenn man es umgedreht macht ist schon gewaltig.
Ich habe hauptsächlich Musik gehört. Wenn Musik sauber produziert wurde ist und bleibt es schon ein Genuß.
Wenn allerdings ein vielleicht betrunkener Tontechniker meinte das handgemachte Musik bis 20 Hz runtergehen muß trübt es die Freude leider. Fazit bei Musik:
Wenn gut produziert bringt das ABL auch hier ein bißchen ABER
wie immer bringt diese Veränderung der Anlage auch gleich wieder Schwächen der Scheiben zum Vorschein die man vorher nicht hörte. Von den ca. 10 Musik-Scheiben die ich bisher gehört habe klingt die HDCD Amarok von Mike Oldfield einfach gigantisch und sie benutzt die niederen Frequenzen auch. Bei einer Sheryl Crow CD hat der oben erwähnte Tontechniker leider ein paar Stücke durch zu viel zu tief versalzen.
Zum Glück scheinen die meisten Tontechiker ihren Job zu verstehen und die Sheryl Crow CD ist bisher die Einzige wo mir was Negatives auffiel.
cu B.
die meisten toningenieure/mischer/producer hauen einen low-cut unter 30 bis 40 hz rein, damit kein bassmüll entsteht.
Verfasst: Mo 8. Mai 2006, 21:47
von secon
Hallo Leute,
Ich hab ein kleines Problem!!!
Ich überlege schon seit langem ob ich mir ein ABL-Modul anschaffen soll. Es spricht viel dafür, aber auch einiges dagegen. Vielleicht könntet Ihr mir helfen, indem Ihr mir manches erklären könntet.
Ich habe einen Marantz SR-7500 AV-Receiver und 2 Nubox 580er als Front und 2 310er als rear. Um die 580er geht es eigentlich auch.
Meine erste Frage Lautet:
Kann ich das ABL-Modul auch dafür nutzen, dass ich weniger Bass hab und mehr Höhen reinkrieg, also als reinen EQ.
zweite Frage:
Kann ich das ABL-Modul zwischen den Pre-Out Ausgang und den 7.1 CH Input schalten?
Also den Pre out in den Input des ABL-Moduls und den Output des ABL-Moduls in den 7.1 Input, oder in den Aux-Eingang.
Bitte verzeiht die blöden Fragen, aber is echt wichtig.
Danke schonmal im Voraus.
Basti